Nachruf auf Pastor Uwe Mestmäcker

In der Nacht zum 17. Dezember 2021 ist nach schwerer Krankheit Uwe Mestmäcker, der langjährige Pastor der Ev.-luth. Kirchengemeinde Rosche, verstorben.
Am 23. Februar 1961 in Hameln geboren und in Aerzen im Landkreis Hameln-Pyrmont aufgewachsen, studierte Uwe Mestmäcker an der Universität Göttingen Evangelische Theologie. Nach seinem Vikariat in Hessisch Oldendorf war er zunächst in den Kirchengemeinden Steyerberg (Kirchenkreis Stolzenau-Loccum) und Fuhlen (Kirchenkreis Grafschaft Schaumburg) als Kandidat des Predigtamtes tätig, bevor er an seinem 31. Geburtstag in der Kirchengemeinde Rosche im Kirchenkreis Uelzen zum Pastor ordiniert wurde.
Neben der Kirchengemeinde Rosche, wo sich während seiner Dienstzeit eine breit gefächerte Gemeindearbeit entwickelte, versorgte er als Seelsorger zeitweise auch Teile der benachbarten Kirchengemeinden Molzen und Rätzlingen. Daneben war er viele Jahre Mitglied im Kirchenkreisvorstand und Vorsitzender des Struktur-und-Stellenplan-Ausschusses der Kreissynode des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen.
Im Jahr 2017 beging Pastor Uwe Mestmäcker in Rosche sein 25-jähriges Ordinationsjubiläum, während dessen ihn Gemeindeglieder und Kolleginnen und Kollegen übereinstimmend als „Seelsorger auf Augenhöhe“ wertschätzten. Seit dem Dienstantritt seines Nachfolgers Niklas Schilling als Gemeindepastor in Rosche im Februar 2020 war Uwe Mestmäcker als Pastor auf Kirchenkreisebene tätig.
In Erinnerung werden manchen Menschen auch seine „Wort-zum-Sonntag“-Beiträge bleiben, die über viele Jahre in der Allgemeinen Zeitung und auf der Kirchenkreis-Homepage erschienen sind. Hier philosophierte er immer wieder mit seinem fiktiven (?) Freund und Alter Ego „Hannes“ über alltägliche und theologische Themen. Er hat es – häufig mit einem Augenzwinkern – verstanden, den Leserinnen und Lesern immer wieder die gute Botschaft von Gottes Liebe und Zuwendung nahezubringen.
Wir sind dankbar für sein segensreiches Wirken auf Gemeinde- und Kirchenkreisebene. Zusammen mit seiner Familie und allen, die traurig über seinen viel zu frühen Tod sind, vertrauen wir darauf, dass auch der Tod uns nicht trennen kann von Gott und seiner Liebe.
Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen
Hanns-Martin Fischer, Öffentlichkeitsarbeit