Liebe Leserinnen und Leser,
kaum hat das neue Jahr begonnen, ist mit dem letzten Sonntag nach Epiphanias (29. Januar) nun der kirchliche Weihnachts-Festkreis bereits wieder zu Ende. – Dennoch möchten wir Ihnen auch jetzt noch alles Gute und Gottes Segen für das neue (bzw. restliche) Jahr wünschen.
Am Aschermittwoch (22. Februar) beginnt schon die siebenwöchige Passions- und Fastenzeit. In diesem Rundbrief stimmen wir Sie schon einmal thematisch darauf ein.
Außerdem gibt es Neuigkeiten von vielen Personen: Entweder sie verabschieden sich, weil ihr Beruf sie an einen anderen Ort führt oder sie stellen sich gerade auf den Ruhestand als neuen Lebensabschnitt ein. Wieder andere übernehmen neue Aufgaben in Gemeinden und Einrichtungen unseres Kirchenkreises und einige sind vor kurzem ganz neu zu uns gestoßen.
Und wir werfen auch schon den einen oder anderen Blick auf Veranstaltungen in der Zukunft. Denn wer z. B. vorhat, im Sommer an einer Freizeit des Kirchenkreises teilzunehmen, sollte schon jetzt die Chance nutzen, sich dazu anzumelden.
Kommen Sie gut durch den kürzesten Monat des Jahres!
Ihre Rundbrief-Redaktion
Wieren. An den vier Adventssamstagen ging es unter dem Adventskranz auf dem Wierener „Treffpunkt“ nicht nur die Einstimmung auf Weihnachten, sondern auch um Nächstenliebe, Menschlichkeit und Zuversicht. Ein Helferteam des Gomel-Auschusses des Kirchenkreises Uelzen sammelt hier seit 15 Jahren Spenden für ein besonders hilfebedürftiges Kind aus der belarussischen Region Gomel. In diesem Jahr kamen dabei 1.800 Euro zusammen.
Die neunjährige Stephanie hat schon einiges in ihrem jungen Leben mitmachen müssen. Im März 2019 wurde bei der Kleinen akute Leukämie diagnostiziert. Mit kleinen Schwierigkeiten wurde mit einer Chemotherapie begonnen, die wenige Monate später mit einem eigentlich guten Ergebnis abgeschlossen werden konnte. Im Frühjahr klagte Stephanie dann über Rückenschmerzen. Eine MRT-Untersuchung blieb ohne Befund. Aber mit immer neuen Symptomen verschlechterte sich der Gesundheitszustand der Neunjährigen immer mehr.
Bei einer Knochenmarkpunktion dann die schreckliche Gewissheit, dass die Leukämie wieder aufgetreten ist. Zurzeit laufen weitere Chemotherapien, die dann in eine Strahlentherapie übergehen, von der man noch nicht weiß, wie intensiv sie angesetzt werden muss.
„Wir hoffen, dass wir dieses Mal die Krankheit für immer besiegen können und unser kleines Mädchen alle Schwierigkeiten weiterhin heldenhaft meistern wird“, schreibt die Mutter an den Gomel-Ausschuss und dankt für die bisherige Unterstützung. Das in Wieren gesammelte Geld steht nun für die weiteren Behandlungen zur Verfügung. (Ulrich Bleuel)
Uelzen. Mit Beginn des neuen Jahres wurde in der Region Mitte des Kirchenkreises ein so genannter Kirchengemeindeverband mit vier Uelzener Gemeinden gegründet. Zweck dieser Organisationsform ist die gemeinsame Wahrnehmung bzw. Zusammenlegung einzelner Aufgaben der beteiligten Kirchengemeinden St. Petri, Oldenstadt, St. Marien Uelzen und St. Marien Veerßen.
Dahinter stehe die Erkenntnis, dass in Anbetracht sinkender Mitgliederzahlen und weniger Theologinnen und Theologen eine stärkere Zusammenarbeit angebracht sei, erklärt Theo Elster, der als Delegierter der St.-Marien-Kirchengemeinde Veerßen zurzeit geschäftsführender Vorsitzender der Regionalkonferenz Mitte ist.
„Zu den Aufgaben, die der Verband nun anstelle der beteiligten Kirchenvorstände wahrnimmt“, so Elster, „gehören vor allem Stellungnahmen im Zuge der Finanzplanung und die Beteiligung an Personalentscheidungen. Ziel ist es, bei der Suche nach neuen Pastorinnen oder Pastoren für Bewerbungen möglichst attraktiv zu sein. Alle übrigen Zuständigkeiten bleiben bei den weiterhin selbstständigen Kirchenvorständen der Gemeinden.“
Der Gründung des Kirchengemeindeverbandes durch das Landeskirchenamt Hannover waren im vergangenen Jahr Diskussionen und Entscheidungen in der Regionalkonferenz vorausgegangen, in der Delegierte aller Gemeinden der Region Mitte vertreten sind, darunter auch Vertreter der erst im vergangenen Jahr fusionierten Johannis-und-Georgs-Kirchengemeinde Uelzen. Deren Kirchenvorstand wolle sich zunächst auf das Zusammenwachsen der beiden Gemeindebezirke konzentrieren, hieß es. Über einen möglichen Verbands-Beitritt werde ggf. zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Mehrwertladen Uelzen startet mit einer tollen Nachricht in das Jahr 2023
Am 1. Februar eröffnet in der Schuhstraße 32 in Uelzen „Der kleine Mehrwertladen“. Er wird ein Angebot für Babys, Kinder und Teens bereithalten. Der kleine Laden liegt in unmittelbarer Nähe zum Hauptladen in der Schuhstraße 36.
Damit der Start gelingt, bitten wir darum, diese Information weiterzugeben. Unterstützen Sie uns mit Sachspenden und Ideen ... und gerne auch mit einer Geldspende. Jeder Euro hilft, um den Laden ansprechend zu gestalten.
Schon vorab herzlichen Dank an alle Unterstützer und Unterstützerinnen.
Übrigens: Einkaufen darf man dort unabhängig von der Höhe des Einkommens. Empfänger*innen von Transferleistungen erhalten einen Rabatt von 25 Prozent.
Die Bahnhofsmission Uelzen sucht Ehrenamtliche (m/w/d) für die Bereiche
Stundenzahl/Einsatztage: nach Absprache
Ihr Ansprechpartner: Kirn Khalsa (Tel.: 0581 97358853, E-Mail: kirn.khalsa@lebensraum-diakonie.de)
Die evangelischen und Kirchen und katholischen Bistümer in Niedersachsen wollen mit der Landesregierung in Verhandlungen über einen gemeinsamen Christlichen Religionsunterricht eintreten. Ziel der Gespräche sei es, das Fach als ordentliches Unterrichtsfach anstelle des bisherigen katholischen und evangelischen Religionsunterrichts einzurichten, teilten die Kirchen im Januar mit. Diese neue und bundesweit einzigartige Form des Religionsunterrichtes soll nach Möglichkeit ab dem Schuljahr 2025/26 an allen allgemein- und berufsbildenden Schulen des Landes erteilt werden.
„Ich bin froh und dankbar darüber, dass wir das Vorhaben des Christlichen Religionsunterrichts in hervorragender ökumenischer Zusammenarbeit so weit entwickelt und vorangebracht haben, dass wir nun mit der Landesregierung darüber sprechen können, das Fach konkret einzuführen“, sagte der katholische Bischof Franz-Josef Bode aus Osnabrück. Die Verhandlungen sollen nach dem Wunsch der Kirchen zu Beginn des Jahres 2023 aufgenommen werden. Das Kultusministerium hatte bei einem Kongress im Oktober seine grundsätzliche Offenheit für den Vorschlag signalisiert.
Für die evangelischen Kirchen sagte Landesbischof Karl-Hinrich Manzke aus Bückeburg: „Der gemeinsam verantwortete Christliche Religionsunterricht wird den bisherigen Religionsunterricht weiterentwickeln und junge Menschen noch besser befähigen, sich in religiösen Fragen begründet zu positionieren.“ Themen, bei denen die Kirchen nicht übereinstimmten, sollten im Unterricht als verschiedene Wege des Christseins thematisiert werden und so zur Identitätsbildung und Pluralitätsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler beitragen.
Das Fach soll zugleich offen für alle anderen interessierten Kinder und Jugendlichen sein, die nicht evangelisch oder katholisch sind. Seine flächendeckende Einführung erfordere umfangreiche Anpassungen der bisherigen Regelungen, erklärten die Kirchen. So müssten das Schulgesetz und die Lehrpläne verändert werden. Unterrichtsmaterial sowie Schulbücher sollen bis zum Start erarbeitet werden.
Da das neue Fach von Lehrkräften für die bisherigen Fächer Evangelische und Katholische Religion erteilt werden solle, müssten auch die kirchlichen Gesetze über die Beauftragung der Lehrkräfte zum Religionsunterricht angepasst werden. Das betrifft die evangelische Vokation und die katholische Missio canonica. Ausbildungsmöglichkeiten an Universitäten und Studienseminaren dürften nicht abgebaut werden, betonte die Kirchen. (epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen)
Online-Beratung für Mitglieder in Kirchenvorständen und Kirchenkreissynoden
Die Verfahren zur Bildung der Kirchenvorstände ist einfacher geworden, entlastet die Kirchengemeinden und soll eine höhere Wahlbeteiligung bewirken können. – Was genau hat sich verändert? Wie werden die Abläufe sein und wer wird sich um welche Schritte kümmern?
Das Arbeitsfeldes „Ehrenamt und Gemeindeleitung“ im Haus kirchlicher Dienste Hannover hatte dazu bereits drei Info-Veranstaltungen angeboten, die alle sehr schnell ausgebucht waren. Deshalb gibt es am Freitag, 10.03.2023, 16 – 17:30 Uhr eine weitere Online-Veranstaltung, in der über die wichtigsten Neuerungen informiert wird. Die Kosten für die Veranstaltung trägt die Landeskirche Hannovers. Zielgruppe: Kirchenvorsteher*innen und leitende Ehrenamtliche
Das Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) in Hannover bietet bis zum März 2023 verschiedene Fort- und Weiterbildungen an, in denen es noch freie Plätze gibt. Das Angebot umfasst verschiedene Webinare der Arbeitsfelder Altenseelsorge, Digitale Seelsorge und Beratung, mehrere Fortbildungen für eine queer-sensible Seelsorge und Beratung, ein Angebot für Krankenhausseelsorger:innen sowie das Grundmodul Notfallseelsorge für eine qualifizierte seelsorgliche Begleitung in Notfällen.
Nutzen Sie unsere Angebote, um in Ihrem jeweils persönlichen Tätigkeitsfeld in der Gemeinde, im Kirchenkreis, in einer Einrichtung oder in Ihrem übergemeindlichen Dienst zu profitieren – alle Veranstaltungen haben einen klaren Praxisbezug.
Die Fastenaktion der evangelischen Kirche
Vom 22. Februar bis zum 10. April lädt die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“ der evangelischen Kirche dazu ein, die Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostern bewusst zu erleben und zu gestalten. Das Aktionsmotto 2023 heißt „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit“.
Der Eröffnungsgottesdienst findet am 26. Februar von 9:30 - 10:15 Uhr in der Kirche St. Ansgar in Oldenburg statt und wird vom Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) übertragen.
Fastenkalender
Bei manchen hängt er an der Wand. Andere haben ihn auf dem Büro-Schreibtisch stehen und schlagen jeden Morgen die neue Seite auf, bevor sie den PC hochfahren. Der Fastenkalender von „7 Wochen Ohne“ ist der Klassiker unter den Begleitern durch die Fastenzeit. Er kann eine Hilfe dabei sein, die Zeit bis Ostern ganz bewusst zu erleben und offenen Auges durch diese besonderen sieben Wochen zu gehen: Schritt für Schritt, Tag für Tag, Woche für Woche.
Angelehnt an die evangelische Fastenaktion „7 Wochen ohne“ (s. o.) lädt Pastorin Heike Burkert, Beauftragte für regiolokale Kirchenentwicklung in den Kirchenkreisen Uelzen und Wolfsburg-Wittingen, zu einem Weg durch die Passionszeit 2023 mit spirituellen Impulsen, biblischen Texten und Bildern ein. Unter der Überschrift: „Leuchten! 7 Wochen ohne Verzagtheit?!“ besteht die Möglichkeit, eigene Licht- und Dunkelheitserfahrungen mit anderen ins Gespräch zu bringen.
Die österliche Perspektive des Lebens in einem neuen Licht ist dabei Orientierungsangebot. Die Treffen finden digital per „Zoom“ ab dem 24. Februar jeden Freitag bis zum 7. April von 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr statt. In der Karwoche ist das Treffen am Mittwoch, verbunden mit einer Abendmahlsandacht.
Traditionell ist die Fastenzeit im Alltagsleben geprägt durch Verzicht auf Fleisch oder Genussmittel. Heute erleben wir Fasten immer häufiger in Zusammenhang mit Zeit für positive Veränderungen und neuen Erfahrungen. Christ:innen nutzen die Fastenzeit z. B. um den Umkehr-Gedanken auf ihr Leben zu übertragen. Oder sie nutzen das Fasten, um
mit gelebter Solidarität zu teilen. Neue Erfahrungen und Erkenntnisse aus
dieser Zeit setzen Gedanken frei und motivieren zu anderen Verhaltensweisen und positiver Veränderung.
Wie notwendig Veränderungen sind, macht auch der Klimawandel deutlich. Die Erhitzung der Erde wird immer spürbarer, klimafreundliche Techniken und anderes Verhalten werden immer wichtiger. Die Situation verschärft sich, durch den Anstieg der Preise für Energie und fossile Rohstoffe, ausgelöst u. a. durch den Krieg in der Ukraine. Wir müssen als Gesellschaft zusammenhalten und zugleich die Menschen unterstützen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben, aber am meisten darunter leiden.
Mit der diesjährigen Fastenaktion in den sieben Wochen von Aschermittwoch bis Ostern lädt die bundesweite kirchliche Initiative „Klimafasten“ wieder zum Mitzumachen ein, um damit Teil zu haben an einer Gemeinschaft, die sich für Klimaschutz einsetzt.
Pastorin Birgit Hagen wurde am 6. Januar in den Ruhestand verabschiedet
Rund einen Monat nach ihrem Mann, Propst Jörg Hagen, ist nun auch Pastorin Birgit Hagen von ihren kirchlichen Ämtern entpflichtet worden. Im Epiphanias-Gottesdienst in der Dreikönigskirche in Bad Bevensen wurde sie von der leitenden Lüneburger Superintendentin Christine Schmid in den Ruhestand verabschiedet. Hinter ihr liegen 12 Jahre im Dienst der Seelsorge im Kirchenkreis Uelzen – und das in einem umfassenden Sinn.
Seit Januar 2011 leitete Birgit Hagen im Rahmen einer Dreiviertel-Stelle die Klinikseelsorge im Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevensen (HGZ). Dabei lag ihr die Begleitung von Patienten besonders am Herzen – ob auf der Intensiv- oder der Wachstation, vor und nach der OP und in herausfordernden Situationen, in denen es sprichwörtlich um Leben und Tod ging.
Daneben war sie u. a. auch Regionalsprecherin der Krankenhausseelsorgenden im Sprengel Lüneburg und landeskirchliche Sprecherin der Konferenz für Krankenhausseelsorge. Ein wichtiger Aufgabenbereich war für Birgit Hagen ihre Kirchenkreis-Beauftragung für die Besuchsdienstarbeit. Sie organisierte regelmäßig Kirchenkreis-Besuchsdienst-Tage und führte als Referentin selbst Fortbildungen für Ehrenamtliche durch. Darüber hinaus leitete sie gemeinsam mit Diakonin Anja Köster-Roes jährlich ein einwöchiges Trauerseminar, das zumeist auf der Insel Spiekeroog stattfand. Hinzu kamen außerdem eine gut zweijährige Vakanzvertretung in der Uelzener St.-Marien-Kirchengemeinde, die Initiierung der „Uelzener Stadtgespräche“ und die Organisation eine Ausstellung zur Frauenordination in der Hannoverschen Landeskirche.
Ihren Ruhestand verbringen Birgit und Jörg Hagen im benachbarten Lüneburg, wohin sie bereits im September umgezogen sind.
Pastor Renald Morié übernimmt Aufgabe seiner Vorgängerin
Mit dem Jahreswechsel hat Pastor Renald Morié die Aufgabe der Klinikseelsorge im Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevensen übernommen. Seine Vorgängerin Birgit Hagen ist am 6. Januar in den Ruhestand verabschiedet worden (s. o.).
Der 56-jährige Pastor hat sich bereits im vergangenen Jahr einige Monate in sein neues Hauptbetätigungsfeld eingearbeitet. Wie seine Vorgängerin wird er mit einer 75-%-Stelle an der Bevensener Spezial- und Reha-Klinik für die Patientinnen und Patienten zuständig sein. Unabhängig von deren konfessioneller oder weltanschaulicher Ausrichtung bietet er ihnen seine Unterstützung an, wenn neben der körperlichen Erkrankung auch eine Last auf ihrer Seele liegt oder es andere Sorgen oder schwere Situationen gibt, in denen Beistand und Begleitung vonnöten sind.
Mit einer weiteren Viertelstelle ist Renald Morié außerdem als Vakanzvertreter in den „Drei-Ritter“-Kirchengemeinden Altenmedingen, Bienenbüttel und Wichmannsburg tätig. – Im August 2022 hatte Pastorin Dr. Julia Koll dort ihren Gemeindedienst beendet und im Januar 2023 ist auch der frührere Vikar und jetzige Pastor Manuel Ziggel verabschiedet worden (s. u.).
Am 1. Advent ist Pastorin Dr. Dorothea Mecking als Pastorin der Kirchengemeinden Molzen und Rätzlingen verabschiedet worden. Bis zur Neubesetzung der Propst-Stelle hat sie seitdem kommissarisch die Leitung des Kirchenkreises übernommen.
Beide Pfarrstellen haben seit Januar 2023 neue Seelsorger: Am Neujahrstag führte Pastorin Dr. Meckin als stellvertretende Pröpstin Pastor Niklas Schilling als ihren Nachfolger in der Kirchengemeinde Rätzlingen ein, die er neben seiner bisherigen Roscher Kirchengemeinde nun mit einer Viertelstelle versieht.
Am 15. Januar folgte dann auch die Einführung von Pastor Frank-Peter Schultz in der Kirchengemeinde Molzen, diesmal durch den bisherigen Propst Jörg Hagen. Neben der Kirchengemeinde Oldenstadt-Groß Liedern versieht Pastor Schultz die Seelsorge in der Gemeinde Molzen ebenfalls mit einem 25-prozentigen Stellenanteil.
Manuel Ziggel beendet Ausbildung und tritt seine erste Pfarrstelle an
Im Oktober 2020 hatte Manuel Ziggel sein Vikariat in den drei Kirchengemeinden Altenmedingen, Bienenbüttel und Wichmannsburg begonnen. Mit dem bestandenen Examen ist diese zweite Phase seiner Ausbildung zum Pastor nun beendet. Am 15. Januar ist er in der Bienenbütteler St. Michaeliskirche verabschiedet worden.
„Oft staune ich darüber, wie schnell diese zweieinviertel Jahre vorbeigegangen sind“, sagt Manuel Ziggel im Interview des Gemeindebriefes „Drei-Ritter-Bote“. Das sei für ihn ein gutes Zeichen, denn wenn man das Gefühl habe, dass die Zeit rase, habe man sie zum Großteil wohl mit schönen Dingen verbracht. Er sei dankbar für den Aufbruch, den er auf dem Weg zur Zusammenarbeit der drei Kirchengemeinden erleben und mitgestalten durfte. „Ich bin überzeugt“, sagt der junge Theologe, „dass da, wo immer Gemeinden nach neuen Wegen suchen und an ihrer Zukunft arbeiten wollen, vieles möglich und viel lebendiger Geist zu spüren ist.“
Am 1. Februar tritt Manuel Ziggel den Dienst auf seiner ersten Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Bad Fallingbostel an.
Seit Jahresbeginn 2023 versieht Verena Töpfer als Vertreterin die Stelle der Fachberatung innerhalb des Kita-Verbandes des Kirchenkreies Uelzen. Zu ihren Aufgaben gehören u. a. die fachliche Begleitung und Unterstützung der Kita-Leitungen und der Teams in ihren pädagogischen Belangen, die Entwicklung von Schutzkonzepten sowie die Unterstützung in aktuellen pädagogischen und religionspädagogischen Themen. Neben der Begleitung bei der Umsetzung des vorhanden Qualitätsmanagementsystems steht sie den Kita-Leitungen und -Teams auch bei der Konzeptionsentwicklung und -überarbeitung zur Seite.
Ihre Kompetenz zieht Frau Töpfer aus ihrer über zwanzigjährigen Tätigkeit als Erzieherin in unterschiedlichen Kitas im Kirchenkreis Uelzen. In den vergangenen fünf Jahren war sie außerdem als „zusätzliche Fachkraft für Sprache“ in der Kita in Oldenstadt angestellt und hat ihre pädagogische Arbeit für die Schulung und Begleitung der Mitarbeitenden im Sprach-Kita-Projekt auch in Richtung Erwachsenenbildung erweitert.
„Ich liebe es Musik zu machen, auf unterschiedliche Arten kreativ zu sein, Neues zu lernen und auszuprobieren“, sagt die Erzieherin. Sie freue sich auf ihre neue Aufgabe im Kita-Verband und betont: „Wichtig in all diesen Aufgaben ist mir der persönliche Kontakt zu den Leitungen und Kita-Teams, um Ansprechpartnerin für ihre Belange zu sein.“
Fast jede Familie mit Kindern hat schon Situationen erlebt, in denen sie sich Unterstützung gewünscht hätte: das Baby schreit, das Geschwisterkind wird eifersüchtig, die Nächte sind unruhig, der Alltag mit Arbeit, Kindern und Haushalt fordert alle Kraft. Häufig ist es dann so, dass andere Familienmitglieder nicht vor Ort oder Freunde selbst stark eingebunden sind und man niemanden hat, auf den man zurückgreifen kann. Damit die Freude über die Kinder nicht zu Stress wird, brauchen Eltern Unterstützung und Entlastung.
Das Projekt „Zeit für Kinder“, das Anfang 2019 bei der Ev. Familien-Bildungsstätte (Fabi) Uelzen gestartet ist, möchte an dieser Stelle die Eltern ganz praktisch im Alltag unterstützen. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin geht z. B. mit dem Baby spazieren, spielt mit dem älteren Geschwisterkind oder begleitet die Mutter mit den Kindern zum Kinderarzt, so dass diese sich ganz dem Arzttermin mit dem Baby widmen kann und die Geschwister gut betreut weiß.
Im Oktober 2022 hat Ina Huppert die langjährige Fabi-Mitarbeiterin Kathrin Herkt als Koordinatorin dieses Projekts abgelöst. Als Mitarbeiterin im Kindertagespflegebüro der Fabi verfügt sie über reichliche Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Kindern und ihren Familien. Sie berät am Projekt „Zeit für Kinder“ interessierte Familien, vermittelt sie an die ehrenamtlichen Mitarbeitenden und steht beiden Seiten mit Rat und Tat zur Seite.
Am 22. Februar 2023 übernimmt Pastor De van Nguyen während der Elternzeit von Pastorin Ann-Kathrin Averbeck den Seelsorgedienst in den Kirchengemeinden Gerdau und Eimke.
Der heute 78-jährige Theologe stammt ursprünglich aus Giai Xuan, einem kleinen vietnamesischen Dorf. Nach dem Abitur in Can Tho, der größten Stadt im Mekongdelta, studierte van Nguyen in Saigon (heute Ho Chi Minh Stadt) zunächst u. a. Mathematik, Physik und Architektur, bevor er vom Deutschen Akademischen Austauschdienst ein Stipendium für ein Studium in Göttingen erhielt, mit dem er nach einem viermonatigen Deutsch-Sprachkurs am Goethe-Institut begann. Dabei lernte er die evangelische Studentengemeinde in Göttingen kennen und bekam Kontakt zum Missionsseminar Hermannsburg. Dort begann er schließlich im Jahr 1965 mit dem Theologiestudium, das er 1972 bendete. Von der Hannoverschen Landeskirche wurde er daraufhin gebeten, zunächst ein Jahr lang als junger Pastor mit besonderem kulturellen Hintergrund in einer deutschen Kirchengemeinde zu arbeiten. – Aus dem einen Jahr wurde schließlich eine lange Zeit – mit Stationen in Laatzen-Grasdorf (Vorbereitungsdienst), Ritterhude, Tostedt, Hasbergen, Sprötze und zuletzt Bardowick, wo De van Nguyen die letzten zwölf Jahre als Gemeindepastor tätig war. – Seit seinem Ruhestand wohnt er in Vögelsen bei Lüneburg.
Die Vollversammlung der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Uelzen, das jugendpolitische Gremium des Kirchenkreises, trifft sich zu seiner jährlichen Sitzung am Samstag, 4. Februar, von 14 bis 19:15 Uhr im Gemeindezentrum St. Johannis Uelzen, Hagenskamp 4.
Jede Kirchengemeinde kann aus ihrer Mitte zwei Jugendliche (bis max. 27 Jahre) delegieren, die ihre Gemeinde-Interessen vertreten. Zudem haben alle Juleica Inhaber*innen Stimmrecht. Alle anderen sind als Gäste herzlich willkommen.
Während der Vollversammlung werden der Vorstand der Ev. Jugend im Kirchenkreis, die Kirchenkreissynoden-Vertreter*innen, Sprengeldelegierte des Kirchenkreises sowie Mitglieder für den Kinder- und Jugendausschuss der Kirchenkreissynode gewählt.
Außerdem steht ein besonderer Vortrag auf der Tagesordnung: Gerard Minnaard von der Woltersburger Mühle spricht zum Thema „Uelzen als essbare Stadt“.
Kinder und Jugendliche (5 – 12 Jahre) lädt die Suderburger Kirchengemeinde zum Einstudieren des Osterspieles ein.
Dienstags um 16 Uhr probt Chorleiter Jan Kukureit die Texte und Lieder mit den jungen Sängerinnen und Sängern. - Die Teilnahme ist kostenfrei.
Zur Aufführung kommt das Osterspiel im Gottesdienst am Ostermontag, 10. April 2023.
Am 17. Februar, dem Freitag nach dem Valentinstag,sind alle Paare – egal ob frisch verliebt oder über viele Jahre verheiratet – um 18 Uhr zu einer romantischen Zeit in die Dreikönigskirche eingeladen.
„Mit romantischer Musik, typischen Szenen einer Ehe, Sekt und einer interessanten Möglichkeit, sich als Paar noch näher kennenzulernen, wollen wir den Paaren eine Zeit für sich schenken“, sagt Pastor Johannes Luck von der Gesamtkirchengemeinde Bevensen-Medingen. Denn dafür sei ja oft zu wenig Zeit, weiß der junge Familienvater. Kinder, berufliche Aufgaben und sonstige Erledigungen dominierten oft den Alltag. Da tue es gut, sich einfach mal eine Zeit für seinen Partner bzw. seine Partnerin zu nehmen. Außerdem bestehe für alle Paare die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen. „Wir freuen uns, wenn viele verschiedene Paare kommen – alle ‚Paarkonstellationen‘ sind willkommen!“
Im Rahmen der Bildungsreihe „Digital Reality – Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien auf Kinder und Jugendliche“ findet ein Webseminar zum Thema „Rechte im Internet – Cybermobbing“ für Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte und Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen statt. Dazu sind alle interessierten Personen herzlich einladen. Bitte leiten Sie dieses Angebot gerne an Interessierte weiter.
Aktuelle Studien belegen, dass über die Hälfte der 6- bis 13-Jährigen sowie 97 % aller Jugendlichen ein internetfähiges Smartphone besitzen. Wer ein Smartphone besitzt, nutzt es auch und geht damit fast jeden Tag ins Netz. Dies stellt Eltern und die pädagogischen Institutionen vor neue Herausforderungen. Die Referentin Gesa Stückmann wird auf die Risiken und Gefahren des Netzes eingehen und über rechtliche Grenzen des dortigen Handelns aufklären.
Inhalte des Webseminars:
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit der der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen sowie der Kreisjugendpflege im Rahmen der Bildungsreihe „Digital Reality“ angeboten. Das Angebot wird von der Gesundheitsregion Uelzen gefördert. Die Teilnahme ist kostenlos.
Impulse für nachhaltiges Handeln im Alltag
Durch die starke Nutzung der Ressourcen unserer Erde und weiterer schädlicher Substanzen werden Menschen, Tiere und Pflanzen nachhaltig geschädigt. Auch der Klimawandel schreitet dadurch voran.
Im Mittelpunkt eines Informations-Abends am Mittwoch, 1. März, um 17:30 Uhr im Martin-Luther-Haus Uelzen (Pastorenstr. 6) steht das Thema „Das (künstliche) Licht bei Nacht“. – Andrea Zobel, Leiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen, wird in einem kurzen Impulsvortrag Informationen geben, welche Auswirkungen die Helligkeit, die in unserer heutigen Zeit auch abends durch die vielfältige Außenbeleuchtung nahezu allgegenwärtig ist, auf alle Lebewesen (Menschen, Tiere und Pflanzen) hat. - Im Anschluss wird miteinander besprochen, welche Möglichkeiten jede*r Einzelne hat, in ihrem/seinem Umfeld die Lichtverschmutzung zu reduzieren.
Anmeldungen ab sofort möglich
Die diesjährige Fahrt mit Seniorinnen und Senioren aus dem Kirchenkreis Uelzen führt vom 3. bis zum 9. Juni nach Duderstadt im Eichsfeld. Dieser Ort mit seiner historischen Altstadt und die nähere Umgebung bieten zahlreiche interessante Ausflugsziele.
Die Unterbringung erfolgt im Gästehaus des Ursulinenklosters im Stadtzentrum. Wir reisen mit dem Bus, der uns für die Dauer der Reise zur Verfügung steht. Die Kosten für Fahrt, Unterkunft, Verpflegung und Eintrittsgelder betragen 799 Euro (EZ) bzw. 699 Euro (DZ). Ermäßigungen sind möglich. Ende April findet ein Vorbereitungstreffen statt.
Anmeldungen ab sofort möglich
Eine Woche Spaß, neue Freund*innen finden, zusammen spielen, über Gott und die Welt sprechen und Abenteuer erleben. Das erwartet 10- bis 13-jährige Kinder auf einer Kinderfreizeit des Kirchenkreisjugenddienstes Uelzen, die vom 8. bis zum 13. August in Verden (Aller) stattfindet. - „Auf dem evangelischen Jugendhof ,Sachsenhain‘ werden wir in einem schönen Haus mit riesigem Außengelände eine Woche in Gemeinschaft mit Gott verbringen“, heißt es in der Ausschreibung. Vor Ort sorgen Diakon Martin Höft und ein Team von Ehrenamtlichen für ein kunterbuntes Programm. U. a. ist auch ein Zoo-Besuch in Bremerhaven geplant. – Die Kosten für die Freizeit belaufen sich auf 325 Euro p. P.
Was vor rund 10 Jahren unter dem Namen „KimuSearch“ als selbstprogrammierte „Kirchenmusiker-Suchmaschine“ begann, ist nun unter dem Dach des Michaelisklosters Hildesheim, dem Evangelischen Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik in der Landeskirche Hannovers, neu an den Start gegangen.
Das ursprüngliche Konzept, wie es der Lüneburger Kirchenmusikdirektor und „Hobby-Programmierer“ Joachim Vogelsänger entwickelt hatte, ist dabei gleich geblieben: Auf dieser Plattform werden Musikerinnen und Musiker mit den Kirchengemeinden zusammengebracht. Registrierte Gemeinden können dort Gesuche veröffentlichen und registrierte Musikerinnen oder Musiker mit passendem Profil für bestimmte Termine anfragen.
Dafür bedarf es lediglich einer kostenlosen Registrierung – sowohl der Kirchengemeinden, die ihre Gottesdienste oder Veranstaltungen einstellen, für die Sie Musikerinnen/Musiker suchen, als auch der Personen, die ihre musikalischen Dienste in einem selbst gewählten Umkreis Ihres Wohnortes anbieten.
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang März 2023.
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 20.02.2023.
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