Rundbrief Juli/August 2022

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

„Wasser, Sonne, Strand“ – das steht für viele Menschen in diesem Sommer wieder ganz oben auf der Wunschliste. Doch dort, wo die Sommerferien schon früher begonnen haben, zeigen die Erfahrungen, dass angesichts voller Züge, langer Staus oder Menschenschlangen an Flughäfen zuvor viel Geduld aufgebracht werden muss.

Bei dem verständlichen Wunsch, sich nach Jahren des Verzichts „wieder etwas zu gönnen“, können wir aber nicht ausblenden, dass unweit von uns ein Krieg viele Menschen an Flucht, nicht aber an Urlaub denken lässt. Und beim „Aalen in der Sonne“ denken wir unwillkürlich daran, dass sich unser Klima immer weiter aufheizt ... zwei Seiten einer Medaille.

Dass Sie trotz dieser Ambivalenz einen schönen Sommer erleben – vielleicht mit dem einen oder anderen Besuch von Veranstaltungen, Konzerten oder Aktivitäten in unseren Kirchengemeinden – das wünscht Ihnen

Ihre Rundbrief-Redaktion

P. S.: Der nächste Rundbrief erscheint Anfang September.

AKTUELL

Kirchenmitgliedszahlen der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers veröffentlicht

Nachdem die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers im Februar zeitgleich mit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) die Gesamtzahl der Kirchenmitglieder im Jahr 2021 veröffentlicht hatte, liegen jetzt detaillierte Zahlen für das letzte Jahr vor. Sie wurden am 27. Juni veröffentlicht.

Zum Stichtag 31.12.2021 gehörten 2.368.643 Menschen zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Dies entspricht einem Rückgang von 58.043 Mitgliedern (2,4 %) gegenüber dem Vorjahr.

Im Jahr 2021 sind 42.400 Mitglieder verstorben (2020: 41.418), 32.022 Menschen traten aus der Landeskirche aus (2020: 26.507). Dem gegenüber stehen 15.744 Taufen (2020: 10.475) und 2.406 Aufnahmen (2020: 2.323). Die Zahl der kirchlichen Trauungen ist um 1.125 im Vergleich zu 2020 auf 2.047 angestiegen (2020: 922). 20.589 Jugendliche haben sich im Jahr 2021 konfirmieren lassen (2020: 16.981).

Anm.: Die vorliegenden landeskirchlichen Zahlen sind Hochrechnungen, da aus 16 Kirchengemeinden (von insgesamt 1.240) noch keine Zahlen vorliegen. Die sich ggf. ergebenden Abweichungen sind somit minimal.

Vergleichszahlen aus dem Kirchenkreis Uelzen

Am 31.12.2021 waren 49.130 Menschen Mitglieder der Kirchengemeinden im Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen. Dies entspricht einem Rückgang von 1.108 Mitgliedern (2,2 %) gegenüber dem Vorjahr.

Im Jahr 2021 sind 903 Kirchenmitglieder verstorben (2020: 793), 480 Menschen traten im Kirchenkreis Uelzen aus der Kirche aus (2020: 388). Dem gegenüber stehen 292 Taufen (2020: 192) und 39 Aufnahmen (2020: 35). Es gab 2021 36 kirchlichen Trauungen; die Zahl ist damit um 21 gegenüber dem Vorjahr gestiegen (2020: 15). 422 Jugendliche haben sich im Jahr 2021 im Kirchenkreis Uelzen konfirmieren lassen (2020: 408).

Kirchliches Leben auch 2021 noch von Corona-Pandemie beeinflusst

Auch im Jahr 2021 haben die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sich sehr deutlich auf das kirchliche Leben ausgewirkt. Nach dem historischen Tiefstand bei Taufen, Trauungen und Konfirmationen im ersten Jahr der Pandemie feierten im letzten Jahr deutlich mehr Menschen Gottesdienste in besonderen Lebenssituationen. Allerdings sind es immer noch spürbar weniger Taufen und Trauungen als im Jahr 2019. Deutlich zugenommen hat auch die Zahl der Kirchenaustritte, die letztmalig vor 27 Jahren höher gewesen ist.

Kirchliche Finanzen 2021 solide

Die Erträge aus Kirchensteuern im Jahr 2021 betrugen 605,5 Millionen Euro (2020: 587).

Im Haushaltsjahr 2021 schloss das Jahresergebnis der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers mit einem Gewinn von 68,5 Millionen Euro (2020: Verlust von 396 Millionen) ab.

Die Kirchensteuereinnahmen fielen höher aus als prognostiziert. Zudem kamen Tarifsteigerungen erst 2022 zum Tragen und eine Reihe von geplanten Veranstaltungen konnte aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden.


Mehr als nur mal „Hallo“ sagen

Feierlicher Abschluss der Zertifikatsausbildung im Besuchsdienst

Sie besuchen Jubilare und Jubilarinnen an ihren Fest- und Geburtstagen, schauen vorbei, wenn jemand krank ist, und sind auch für traurige und einsame Menschen da: die ehrenamtlichen Besuchsdienstmitarbeitenden der Kirchengemeinden.

Am Samstag, 11. Juni, endete im Gemeindezentrum St. Johannis in Uelzen ein 40-stündiger Zertifikatslehrgang für Mitarbeitende im Besuchsdienst. Am Ende dieses durch die Klosterkammer Hannover mit dem Förderprogramm „ehrenWERT“ unterstützten Kurses konnten zehn Teilnehmerin-nen im Rahmen einer feierlichen Andacht ihre Zertifikatsurkunden in Empfang nehmen.

Der Kurs – in Kooperation der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen (Geschäftsstelle Lüneburg), der Besuchsdienstarbeit im Kirchenkreis Uelzen und des Arbeitsfeldes Besuchsdienst im Haus kirchlicher Dienste in Hannover – hatte es sich zum Ziel gesetzt, die Teilnehmerinnen für ihre Aufgaben im Besuchsdienst fit zu machen und ihnen Handwerkzeug zu vermitteln.

Die Referentinnen, Pastorin Birgit Hagen und Pastorin Clementine Haupt-Mertens, lieferten Einblicke in Aspekte der Gesprächsführung und gaben Hilfestellung in konkreten Fallbeispielen. Und nicht zuletzt lernten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Möglichkeiten kennen, sich abzugrenzen und die eigene Resilienz zu stärken.

„Es ging uns darum, die Teilnehmerinnen gut aufzustellen für dieses anspruchsvolle, aber auch sehr sinnstiftende Ehrenamt. Ich denke, das ist uns gelungen“, resümiert Birgit Hagen den Kurs. 

Text: Dr. Jessica Weidenhöffer, Christine Reinhardt (EEB Geschäftsstelle Lüneburg)


Kreissynode tagte in der Uelzener St.-Johannis-Kirche

Die Delegierten der Kirchenkreissynode stimmten während ihrer letzten Sitzung am 15. Juni 2022 in der Uelzener St.-Johannis-Kirche u. a. über die Konzepte der Grundstandards sowie den Finanz- und Stellenrahmenplan für den Planungszeitraum 2023 – 2028 ab. (Foto: Hanns-Martin Fischer)

Kirchliche Grundstandards, Finanz- und Stellenplan

Nachdem während der Märztagung der Synode des Kirchenkreises Uelzen bereits die Entwürfe der zehn Grundstandards für den Planungszeitraum 2023-28 vorgestellt worden waren, sind bei der Kirchenkreissynode am 15. Juni, die wiederum in der Uelzener St.-Johannis-Kirche stattfand, die endgültigen Formulierungen dieser Konzepte mit der großen Mehrheit der Delegiertenstimmen verabschiedet worden. Dazu zählen zunächst die Arbeitsbereiche „Verkündigung und Seelsorge“, „Kirchenmusik“, „Bildungsarbeit“, „Kinder- und Jugendarbeit“, „Diakonie“ und „Kirche im Dialog“, wozu u. a. die Ökumenische Zusammenarbeit und internationale Partnerschaften zählen. Darüber hinaus liegt der Fokus aber natürlich auch auf den Feldern „Leitung“ und „Verwaltung des Kirchenkreises“ sowie auf den immer wichtiger werdenden Bereichen „Gebäudemanagement und Klimaschutz“ und „Digitale Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit“.

Seit Herbst 2020 hatten sich viele haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende im Kirchenkreis in thematischen Arbeitsgruppen mit der Formulierung dieser Grundstandards befasst, die nach dem Beschluss in der Synode nun dem Landeskirchenamt vorgelegt werden und als Grundlage für die Finanzierung der Kirchenkreise im o. g. Planungszeitraum dienen.

„Finanzierung“ bedeutet in den kommenden sechs Jahren natürlich auch „Einsparung“. Bei einer jährlichen Absenkung der landeskirchlichen Zuweisungen von ca. 2 %  werden bis Ende 2028 im Vergleich rd. 700.000 Euro weniger an die Kirchenkreise des Ev.-luth. Landeskirche Hannovers fließen als bisher.

Propst Jörg Hagen dankte den sog. „Kompetenzteams“ für ihre umfangreiche Arbeit, die dazu beigetragen habe, dass die notwendigen Einsparungen auf viele Arbeitsgebiete und Berufsgruppen verteilt werden und die Kernaufgaben der Kirche auch bei geringer werdenden Finanzmittel auch weiterhin bewältigt werden könnten.

Das Thema Einsparungen beschäftigte auch den Struktur-und-Stellenplan-Ausschuss. Aus den vier Regionalkonferenzen des Kirchenkreises hatte er die Vorschläge zur Einsparung von Pfarrstellen-Anteilen während des bevorstehenden Planungszeitraums zusammengefasst und der Synode zur Abstimmung vorgestellt. Insgesamt werden in den kommenden sechs Jahren rechnerisch zwei Pfarrstelle wegfallen.

Mit den vorgestellten Konzepten und den Vorschlägen zu Einsparung sei – so Propst Jörg Hagen – „eine solide Basis für ein weiterhin aktives kirchliches Leben“ gelegt worden und geichzeitig genügend „Spielraum, um Glaube und Kirche inhaltlich und strukturell zu entwicklen“.


Die Sommerferien-Challenge 2022

Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen

Auch im Jahr 2022 organisiert die Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen wieder eine Sommerferien-Challenge. „Aller guten Dinge sind drei, denn die vergangenen zwei Challenges sind so gut angekommen, dass wir schon zum Ende der Challenge im vergangenen Sommer gefragt wurden, ob es in den nächsten Sommerferien wieder eine Challenge geben wird“, so Kathrin Herkt, eine der Organisatorinnen. 

Auch diesmal erhalten Familien mit Kindern zwischen 3 und 10 Jahren Aufgaben aus den Bereichen Kunst und Kreativität, Musik, Kochen und Backen, Spielen und Bewegung. Es gibt Neues zu entdecken und Altes wiederzuentdecken. Die Aufgaben sind so gestaltet, dass für jede Altersgruppe und jedes Interesse etwas dabei ist. Die Familien können sie lösen, egal wo sie sind, so z. B. auch an einem Urlaubsort.

Die diesjährige Challenge startet am 14. Juli und geht bis zum 24. August. Während dieses Zeitraums können die Familien aus einer Aufgabenliste, die regelmäßig erweitert wird, bis zu 20 Aufgaben erledigen und einreichen. Als Nachweis wird ein Video und/oder Foto per WhatsApp, Signal oder E-Mail  an die Organisatorinnen geschickt. Mit jeder erledigten Aufgabe werden Punkte gesammelt. Neu ist in diesem Jahr, dass es von der Liste jede Woche eine besondere Aufgabe geben wird, die etwas mehr Zeit und Einsatz erfordert. Diese wird dann mit mehr Punkten bewertet, wenn sie erledigt wurde. Wie bei der letzten Challenge winken am Ende wieder Preise zur Belohnung, die durch das Unternehmen mycity gesponsert werden.

Familien, die teilnehmen wollen, erhalten weitere Informationen und das Anmeldeformular unter www.fabi-uelzen.de, bei Facebook auf der Seite „Sommerferien-Challenge“ oder telefonisch unter der Nummer 0581 9799-10.


Ferienbetreuung mit kreativen Werkstätten

Erstmals bietet die Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen  in Kooperation mit der Jugendpflege des Landkreises Uelzen eine Ferienbetreuung in den Sommerferien an. In der Woche vom 15. bis zum 19. August finden in der Jugendbildungsstätte Oldenstadt (Am Alten Kreishaus, 29525 Uelzen Oldenstadt) kreative Werkstätten statt, in denen Töpfern, Kreatives Theater, Schnitzen und das Herstellen von Verkleidungen angeboten werden.

Die Kinder können sich ausprobieren, neue Fertigkeiten erlernen, jede Menge Spaß haben und werden bei den Angeboten jeweils von einer Keramikerin, Holzschnitzerin, Theaterpädagogin und Künstlerin angeleitet. In der Ferienbetreuung ist neben den angebotenen Werkstätten auch ein gemeinsames Mittagessen enthalten.

Die Ferienbetreuungszeiten gehen von Montag bis Donnerstag  von 8:30 bis 16:30 Uhr und am Freitag von 8:30 bis ca. 14 Uhr. Am Freitag, 19. August, sind die Familien ab 13 Uhr eingeladen, sich anzuschauen, was ihre Kinder die Woche über gemacht haben.

Eine Anmeldung zur Ferienbetreuung ist erforderlich unter info@fabi-uelzen.de. Da die Teilnehmerzahlen begrenzt sind, ist eine frühzeitige Anmeldung ratsam. Weitere Informationen gibt es auch unter Tel.: 0581-979910. – Es ist eine Kursgebühr von 20 Euro zu entrichten.


PERSÖNLICH

Julia Koll wechselt zum Kirchenamt der EKD

Pastorin Dr. Julia Koll (Foto: privat)

Pastorin wird Oberkirchenrätin im Projektbüro Neues Gesangbuch

Pastorin Dr. Julia Koll verlässt den Kirchenkreis Uelzen. Seit Mai 2019 war sie gemeinsam mit Pastor Tobias Heyden im Teampfarramt in den Kirchengemeinden Altenmedingen, Bienenbüttel und Wichmannsburg tätig – ein Novum für die zuvor nur lose miteinander kooperierenden Kirchengemeinden. 

Schwerpunkte ihrer Arbeit waren u. a. die Entwicklung neuer Gottesdienstformate (z. B. „Himmelwärts“-Gottesdienste, Abendgottesdienst in Altenmedingen), kirchenmusikalische Highlights (Michaelis-Orgelfest, Musikalische Gottesdienste), die Einführung eines gemeinsamen Gottesdienstplans, die Entwicklung der Gemeinde-Homepage „www.drei-ritter.de“ und des neuen Gemeindebriefes „Drei-Ritter-Bote“. – Außerdem war sie für das Projekt Gottesdienstentwicklung im Kirchenkreis Uelzen tätig.

„Die vergangenen drei Jahre waren für mich eine intensive und gute Zeit“, sagt die Pastorin. „Nicht zuletzt durch die Pandemie war sie geprägt von Experimenten und der Suche nach neuen, zukunftsfähigen Formaten für Kirche vor Ort. Gemeinsam mit meinem Kollegen und den Kirchenvorständen stand ich vor der Aufgabe, die Zusammenarbeit der drei Gemeinden zu stärken. Ich glaube, dass wir auf diesem Weg ein gutes Stück weitergekommen sind.“

Zuvor war Julia Koll Pastorin in der Kirchengemeinde St. Marien in Veerßen (2009 – 2012) und Studienleiterin an der Ev. Akademie Loccum (2014 – 2019).

Zum 1. August tritt die Theologin nun eine neue Stelle als Oberkirchenrätin im Kirchenamt der EKD in Hannover an, wo sie als Referentin im Projektbüro für des geplante neue Evangelische Gesangbuch arbeiten wird. Bereits seit Mai 2020 ist sie Mitglied der Steuerungsgruppe dieses Projektes. Die Neuauflage des neuen Evangelischen Gesangbuches soll im Jahr 2027 erscheinen und damit das bisherige Buch, das bereits seit den 90er-Jahren in Gebrauch ist, ablösen – in gedruckter und in digitaler Form.

Mit großer Freude blickt Julia Koll der neuen Aufgabe entgegen: „Das Thema Kirchenmusik begleitet mich ja schon lange. Nun hat sich die Möglichkeit ergeben, mich in den nächsten Jahren ganz darauf zu konzentrieren.“

Mit dem Stellenwechsel nach Hannover, wohin sie auch im Spätherbst umziehen wird, folgt Julia Koll ihrem Ehemann Florian Moitje, der seit August 2021 als Theologischer Vorstand bei der Diakonie Himmelsthür tätig ist.

Die Verabschiedung  der Pastorin soll im Rahmen eines Open-Air-Gottesdienstes am Sonntag, 4. September, um 17 Uhr auf der Kirchwiese in Wichmannsburg stattfinden.


Stellvertretender Vorsitz im Kirchenkreisvorstand

Reinhard Wagner (Foto: privat)

Reinhard Wagner folgt auf Dr. Marianne Elster

Nachdem Dr. Marianne Elster den stellvertretenden Vorsitz im Kirchenkreisvorstand niedergelegt hatte und verabschiedet wurde, hat das Gremium nun Reinhard Wagner zu ihrem Nachfolger in dieser Position gewählt.

Der 1960 in Esslingen am Neckar geborene und aufgewachsene Maschinenbau-Ingenieur hat in seiner Jugend eine „württembergisch-kirchliche (nicht pietistische) Prägung“ erfahren „vor allem in Jugendkantorei und Posaunenchor“. Während seines Studiums in Hannover war er auch in der Evangelischen Studentengemeinde aktiv.

Seit 1996 lebt Reinhard Wagner im Kreis Uelzen und ist beruflich bei der Firma ELMESS-Thermosystemtechnik in Uelzen tätig, seit 2000 als technischer Werksleiter. Er wohnt mit seiner Famile in Stadensen; die Töchter (22 und 25) sind mittlerweile aus dem Haus.

In seiner Kirchengemeinde Nettelkamp ist der engagierte Christ seit 2006 im Kirchenvorstand, seit 2021 dessen Vorsitzender. Dem Kirchenkreisvorstand, dessen stellvertretender Vorsitzender er nun ist, gehört er bereits seit 2012 an.

Privat engagiert sich Reinhard Wagner u. a. in der Interessengemeinschaft Sommerbad Stadensen, die das familiäre Sommerbad in ehrenamtlicher Trägerschaft betreibt.

Bei so viel Engagement bleibt aber nicht mehr viel Zeit übrig: „Leider muss ich aufgrund der genannten Aufgaben und Belastungen zur Zeit mein Mitsingen in der St.-Marien-Kantorei ruhen lassen, was mir sehr schwer fällt.“

Bei all seinen Tätigkeiten sei es ihm wichtig, „mit Menschen in Verbindung zu sein, die oft mit unterschiedlichem Hintergrund und verschiedenen Interessen zusammenkommen“. Außerdem sehe er es als besondere Herausforderung, „Menschen für den ehrenamtlichen Einsatz in Kirche und in gemeinnützigen Organisationen zu gewinnen, damit die Arbeit nicht auf immer weniger Schultern liegenbleibt.“

„In der Kirche engagiere ich mich“, so Reinhard Wagner, „weil ich da, wo Gottes Geist weht, einen Raum sehe, in dem Menschen mit ihren Ängsten, Sorgen, Freuden, Talenten, mit allem was sie sind, sein dürfen und Gemeinschaft finden können.“ Er sei überzeugt, „dass wir als Kirche Jesu Christi hier so vieles zu bieten haben. Dabei öffnet mir die Arbeit im Kirchenkreis den Blick über den eigenen Kirchturm hinaus auf so viel Potenzial, welches es wert ist, gefördert und zusammengebracht zu werden.“


VERANSTALTUNGEN

Sommerkonzerte in St. Marien Uelzen

Jeden Samstag vom 2. Juli bis zum 27. August

Auch in diesem Jahr wird wieder zu den beliebten Sommerkonzerten in der Uelzener St.-Marien-Kirche eingeladen. Vom 2. Juli bis zum 27. August wird jeweils samstags um 16:45 Uhr zu neun ca. einstündigen Konzerten eingeladen.

Zu den Ausführenden zählen Ensembles („Capella Nova“, „Hamburger Konzertduo“) sowie Gesangs- und Instrumentalsolisten (Julia Henning, Sopran; Merle Hillmer und Annika Köllner, Orgel; Lukas Strieder, Tuba etc.) sowie Kirchenkreiskantor Erik Matz selbst, der diese alljährlich stattfindende Reihe organisiert hat.

Der Eintrittspreis pro Person beträgt 10 Euro (Seitenschiff: 7 Euro, ermäßigt: 6 Euro, Schülerinnen und Schüler: Eintritt frei).

Und in diesem Jahr können die Besucherinnen und Besucher nach den Konzerten auch wieder ein Glas Wein auf dem Kirchplatz genießen (Ausschank gegen Vorlage der Eintrittskarte).


Sommerserenade in der Ebstorfer Klosterkirche

Die Musikerin Eva Christine Westphal (16 Jahre, 2. Violine) ist seit 2020 Mitglied des Quartetts „Die Goldene Tafel“. (Foto: Marco Schröder)

Sommerliche Abendmusik am 10. Juli in der Ebstorfer Klosterkirche

Zum Auftakt der „Sommerlichen Abendmusiken“ lädt die ev.-luth. Kirchengemeinde Ebstorf am Sonntag, 10. Juli, um 18 Uhr zu einem Kammerkonzert mit dem Streichquartett „Die Goldene Tafel“ in die Klosterkirche Ebstorf ein.

Unter der Leitung von Katrin Westphal (Violine) wird das Lüneburger Quartett Werke von Palästrina, Bach, Purcell, Dvorak und Mendelssohn aufführen und außerdem einige der zauberhaften „Liebeslieder-Walzer“ von Johannes Brahms, arrangiert für Streichquartett, sowie das Streichquartett C-Dur (KV 157) von Mozart. – Der Eintritt zum Konzert ist frei.

Das Streichquartett „Die Goldene Tafel“ wurde 2008 in Lüneburg gegründet. Das Repertoire, dessen Schwerpunkt in kirchenbezogener Literatur liegt, umfasst Werke von der Spätrenaissance bis zur Romantik sowie unterhaltsame Programme für verschiedene Anlässe und für Zuhörer zwischen 4 und 104 Jahren, außerdem Klavier- und Hornquintette. 


„Barock vs. Moderne“

Jana Barenschee (Foto: Maximilian Busch)

Konzert für Orgel und Flöte am 31. Juli in der Klosterkirche Ebstorf 

Am Sonntag, 31. Juli, um 18 Uhr findet im Rahmen der „Sommerlichen Abendmusiken“ ein Konzert für Querflöte und Orgel in der Klosterkirche Ebstorf statt.

Gemeinsam mit Kantorin Annika Köllner an der Orgel wird die junge Solistin Jana Barenschee unter dem Titel „Barock vs. Moderne“ begleitete barocke Musik und solistische, zeitgenössische Stücke vortragen. Im Wechsel werden dabei beide Musikerinnen gemeinsam und die Solistin allein zu hören sein.

Zu Gehör gebracht werden u. a. Werke von J. S. Bach, Peteris Vasks, Kaija Saariaho, G. Ph. Telemann. – Der Eintritt zum Konzert ist frei.


„Musikstadt Leipzig“

Bläserkonzert mit „emBRASSment“ am 21. August in der Ebstorfer Klosterkirche

Das langjährig eingespielte Ensemble „emBRASSment“ aus Leipzig gastiert am Sonntag, 21. August, um 18 Uhr in der Klosterkirche Ebstorf mit einem musikalischen Heimspiel. – Kaum eine deutsche Stadt ist so reich an Musiktradition und -schätzen wie Leipzig.

Die fünf Musiker des Ensembles präsentieren neben Musiktitanen wie Johann Sebastian Bach und Richard Wagner auch weniger bekannte Komponisten ihrer Heimatstadt. Besonders erwähnt seien hier Werke der aktuellen Leipziger Hochschullehrer Rolf v. Nordenskjöld und David Timm. Frühe Bläsermusik von Johann Hermann Schein und Johann Gottfried Reiche gehört ebenso in dieses Programm wie die Musik von den Prinzen.

Freuen Sie sich auf ein ganz besonderes Konzerterlebnis in der schönen Klosterkirche. – Der Eintritt zum Konzert ist frei.


Impressum

Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)

Der nächste Rundbrief erscheint Anfang September 2022. 
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 22.08.2022.

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