Liebe Leserinnen und Leser,
zu Beginn dieses Monats feiern Christen in aller Welt Pfingsten, das Fest des Heiligen Geistes. Häufig wird er mit Feuer oder Wind verglichen – oder auch in Gestalt einer Taube dargestellt. Erfüllt vom heiligen Geist begannen die Jünger nach der Auferstehung Jesu „in andern Sprachen“ zu predigen, wie es in der biblischen Pfingsterzählung heißt, so dass sie von allen anwesenden Menschen unabhängig von ihrer eigenen Sprache verstanden werden konnten.
Pfingsten wird auch als Geburtstag der Kirche bezeichnet. Diesen Geburtstag begehen Menschen aus den im Landkreis Uelzen vertretenen Kirchen und Konfessionen seit vielen Jahren mit einem gemeinsamen, ökumenischen Gottesdienst. In diesem Jahr kann er nach Aufhebung der coronabedingten Einschränkungen auch endlich wieder stattfinden.
Auch Sie sind zum Gottesdienst am Pfingstmontag um 10 Uhr im Festzelt auf dem Uelzener Herzogenplatz eingeladen. Er wird von Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Uelzen (ACK Ue) gestaltet.
Ihre Rundbrief-Redaktion
Von Klimaschutz über die Unterstützung von Geflüchteten aus der Ukraine bis zum Kirchentag 2025 reichten die Themen bei der Tagung der Landessynode vom 18. bis zum 21. Mai 2022.
Eine große Veränderung gibt es bei den Kirchenvorstandswahlen ab 2024: Hier hat das Kirchenparlament einen neuen Wahlmodus mit weitgehenden Änderungen beschlossen.
Eine wichtige Neuerung ist, dass die Wahlberechtigten 2024 erstmals in allen Kirchengemeinden der Landeskirche zwei Möglichkeiten haben werden, ihre Stimme komfortabel von zu Hause abzugeben: Entweder per Brief, denn alle Wahlberechtigten bekommen automatisch die Wahlunterlagen nach Hause geschickt. Oder per Onlinewahl: Die Wahlunterlagen werden einen Code enthalten, mit dessen Hilfe man seine Stimme abgeben kann. Für die Organisation dieser zentralen Wahlverfahren sorgt die Landeskirche. Die Kirchengemeinden entscheiden, ob sie daneben noch eine Wahl im Wahllokal anbieten möchten.
Die Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat während ihrer letzten Tagung (18. – 21. Mai) einstimmig ein „Wort der Landessynode zum Krieg in der Ukraine“ verabschiedet.
Die Erklärung der 26. Synode der Landeskirche im Wortlaut:
Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Wir sind entsetzt über die damit einhergehenden Kriegsverbrechen. Wir stellen uns an die Seite der ukrainischen Bevölkerung und derer in Russland, die sich für den Frieden einsetzen. Wir beklagen das menschliche Leid, das durch den Krieg entsteht.
Wir ringen um den richtigen Weg zum gerechten Frieden. Und wir halten fest: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein."
Dieses Wort von Kirchen aus der ganzen Welt aus dem Jahr 1948 hat seine Gültigkeit bis heute nicht verloren.
Wir nehmen ein sehr vielfältiges Engagement in den Kirchengemeinden und Kirchenkreisen, Einrichtungen und Diensten der hannoverschen Landeskirche für Geflüchtete aus der Ukraine wahr. Dafür sind wir sehr dankbar. Wir beten für die, die sich einbringen, dass sie einen langen Atem bewahren. Nicht nur Tafeln, Schulen und Kindertagesstätten geraten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Hier braucht es von kirchlicher wie politischer Seite weiter und mehr Unterstützung.
Wir denken darüber hinaus an die Menschen im globalen Süden, die ebenfalls unter den Folgen des Krieges leiden.
Wir glauben weiterhin, dass ein gerechter Frieden möglich ist.
Wir rufen zu Gott:
Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten,
es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten,
denn Du, unser Gott, alleine.“
Rechtsgutachten gibt grünes Licht für einen gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterricht in Niedersachsen
Die evangelischen Kirchen und katholischen Bistümer in Niedersachsen haben vor einem Jahr den Vorschlag zur Diskussion gestellt, den evangelischen und katholischen Religionsunterricht zu einem gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterricht weiterzuentwickeln.
Im Zuge des seitdem laufenden Beratungsprozesses wurde Prof. Dr. Ralf Poscher, Freiburg i.Br., beauftragt, ein juristisches Gutachten über die Verfassungsmäßigkeit eines solchen Vorhabens zu erstellen. In dem nun vorliegenden Gutachten werden Kriterien beschrieben, unter welchen Voraussetzungen ein christlicher Religionsunterricht in Niedersachsen gestaltet werden kann. Es konstatiert, dass „in Niedersachsen […] sowohl die organisatorischen wie auch die personellen und pädagogischen Voraussetzungen für die Einführung eines gemeinsam verantworteten christlichen Religionsunterrichts gegeben“ sind.
„Mit dem Gutachten sind wir einen entscheidenden Schritt weiter. Es bildet für die anstehenden Entscheidungsprozesse eine sichere verfassungsrechtliche Grundlage. Wir sind zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft mit den Expert*innen in konzeptionelle Überlegungen einsteigen können“, so Dr. Kerstin Gäfgen-Track, Bevollmächtigte der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Das Gutachten soll in den nächsten Monaten intensiv beraten werden.
Wir alle verursachen täglich CO2-Emissionen. Durch unser Autofahren, unsere Mahlzeiten, unseren Konsum oder unsere Strom-, Öl- oder Gas-Verbräuche.
Mit der Internetseite www.klima-kollekte.de können Sie ihre unvermeidlichen CO2-Emissionen berechnen und durch eine Zahlung kompensieren. Die Ausgleichszahlungen werden gezielt in Projekte in Ländern des globalen Südens investiert. Sie mindern Armut vor Ort, indem sie Frauen stärken, Gesundheit schützen und Perspektiven ermöglichen – zudem verringern sie den CO2 -Ausstoß und schützen so das Klima. Der Ausgleich von CO2-Emissionen geschieht dabei durch Klimaschutzprojekte kirchlicher Organisationen oder ihrer Partner:innen.
Probieren Sie es aus! Die Klima-Kollekte unterstützt Sie, klimafreundlich zu handeln und so die Schöpfung zu bewahren.
10.-12. Juni, Hannover: Religionen beim Tag der Niedersachsen
Erstmals präsentieren sich die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Niedersachsen auf einer gemeinsamen Meile beim Landesfest, das in diesem Jahr in Hannover stattfindet. Unter dem Motto „Mehr Himmel auf Erden“ beteiligen sich zahlreiche Gruppen, Projekte und Einrichtungen in 21 Pagoden, in Bauwagen und Jurten auf der Willy-Brandt-Allee.
Woche(n) der Diakonie 2022
Diakonische Dienste kennenlernen, die Vielfalt diakonischer Tätigkeiten erleben, neue Eindrücke mit nach Hause nehmen und Stempel sammeln – das alles bekommt man mit dem Diakonie-Pilgerpass.
In der Zeit vom 1. Juni bis zum 9. September führt der Pass die Teilnehmenden zu Einrichtungen verschiedener diakonischer Träger in Stadt und Landkreis Uelzen.
Die Pilgeraktion endet mit einem Open-Air-Gottesdienst am 9. September um 17 Uhr vor dem „Treff am Kö“ in Uelzen (Emsberg 2), zu dem alle – ob mit oder ohne Pilgerpass – eingeladen sind. Thema des Gottesdienstes ist „Füreinander“, was gleichzeitig das Motto der diesjährigen Woche(n) der Diakonie ist. Im Anschluss findet bei Zwiebelkuchen und Bratwurst eine Verlosung statt.
An der Verlosung können alle Pilgerinnen und Pilger teilnehmen, die mindestens vier Stempel in ihrem Diakonie-Pilgerpass gesammelt haben.
Die Pilgerpässe sind ab Mittwoch, 1. Juni, in folgenden Ausgabestellen erhältlich:
Mehrwertladen Uelzen (Schuhstr. 34 – 38, Mo – Fr, 10 – 17 Uhr),
Haus der Diakonie (Uelzen, Hasenberg 2, Mo – Fr, 9 – 12 Uhr und Mo – Do, 14 – 16 Uhr),
Mehrwertstübchen Bad Bevensen (Brückenstr. 1, Mo – Fr, 10 – 17 Uhr).
In den Ausgabestellen gibt es bereits den ersten Stempel. Alle weiteren Informationen finden sich im Pass.
Im Namen der teilnehmenden Einrichtungen:
Tanja Mainz, Kirchenkreissozialarbeiterin
Besuchsdiensttag in Hermannsburg
Für Mitarbeitende in der Besuchsdienstarbeit findet am 24. Juni von 9:30 bis 16 Uhr ein Besuchsdiensttag im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg statt.
Die Besuchsdienstarbeit ist zurzeit im Wandel. Nicht alleine die Pandemie und die Flüchtlingswelle, sondern auch die demografische Entwicklung in unserer Gesellschaft, wie auch ein neues Verständnis von ehrenamtlichem Engagement spielen dabei eine Rolle. Das bringt eine Vielfalt an Themen ins Spiel. Einige dieser Themen sollen an diesem Tag in unterschiedlichen Arbeitsgruppen genauer in den Blick genommen werden.
Am 25. Juni geht es von 11 bis 16 Uhr auf dem Herzogenplatz der Hansestadt Uelzen wieder bunt und lebendig zu. Der 8. Familientag der Region geht an den Start – veranstaltet vom Netzwerk Familienfreundliche Region Uelzen.
Nachdem im letzten Jahr aufgrund von Corona kein Familientag stattfinden konnte, freuen sich diesmal über 30 Vereine, Verbände und Unternehmen umso mehr, zu zeigen, was sie in der Region für Familien tun. Sie bieten Infostände, tolle Mitmachaktionen und Sehenswertes für Jung und Alt. Die Region attraktiv für Familien gestalten – mit diesem Ziel ist das Netzwerk familienfreundliche Region Uelzen seit 2006 aktiv.
„Der Familientag verbindet Spaß und Informationen und bietet so auf leichtem Weg erste Kontakte, Zugänge und Beratungen für vielschichtige Bedarfe und Lebenslagen von Familien“, betont Andrea Zobel, Leiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen und Mitglied in der Steuerungsgruppe des Netzwerkes.
„Familienfreundlichkeit ist auch ein Standortfaktor für eine Wirtschaftsregion“, verweist Karen Möller von der Koordinierungsstelle Frau & Wirtschaft neben dem Spaßfaktor auf einen weiteren Hintergrund der Aktivitäten des Netzwerkes.
Mit eigenen Ständen beteiligen sich u. a. auch die Kirchengemeinden der Region Mitte und der Kindertagesstätten-Verband des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen und informieren über ihre vielfältigen Angebote für Kinder, Jugendliche und Familien.
In und vor den bunten Zirkuszelten erwarten die Besucherinnen und Besucher tolle Aktionen, wie zum Beispiel:
• Porträtfotos zum Mitnehmen (mit Verkleiden)
• Jonglieren probieren
• Stadtführung für Zugezogene (mit Übersetzung)
• Bewegungsangebote
• BMX, Scooter, Inlineskates, Skateboard-Werkstatt
• Instrumente basteln
• Schatzsuche mit einem kindgerecht programmierten Roboter
Die Besucherinnen und Besucher können außerdem ein spannendes Rahmenprogramm bestaunen: die Dreilinger Sportjongleure und der neue Zusammenschluss „Uelzen rollt“ zeigen ihr Können, Kinder aus Kindergärten zeigen Tänze, Platschi kann kennengelernt werden …. und vieles mehr! Eine Überraschungsaktion eröffnet den Tag. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt.
Weitere Informationen finden sich ab Mitte Juni u. a. auf der Internetseite fabi-uelzen.de und auf dem Instagramm-Kanal vom Baxx.
Anmeldeschluss im Juni
Das Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) in Hannover bietet in den folgenden Monaten noch Fort- und Weiterbildungen für beruflich und ehrenamtlich Tätige in der Seelsorge und der Beratung an, in denen es noch freie Plätze gibt. In der folgenden Übersicht sind die Veranstaltungen aufgeführt, für die die Anmeldefrist im Juni abläuft.
Das Angebot beinhaltet z. B. ein eintägiges Seminar für beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitende in Gemeinden und Einrichtungen, das die Begleitung von Trauerprozessen in den Blick nimmt. In weiteren Fortbildungen werden unter anderem der Umgang mit Krisen in der Schule und das hochaktuelle Thema „Alter und Sucht“ bearbeitet.
Alle Angebote verbinden die Theorie mit der Praxis, sodass Sie in Ihrem jeweils persönlichen Tätigkeitsfeld in der Gemeinde, im Kirchenkreis, in einer Einrichtung oder in Ihrem übergemeindlichen Dienst profitieren können.
Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu den Veranstaltungen haben, erreichen Sie das ZfSB unter den genannten Kontaktdaten.
Bei einigen aktuell geplanten Tagungen in der Woltersburger Mühle sind noch Plätze frei. Informationen über Inhalte und Teilnahme-Beiträge finden Sie in den folgenden Infoblättern:
Seit 2010 – also seit zwölfeinhalb Jahren – war Lars Neumann Pastor der Kirchengemeinde Bodenteich. Am Pfingstmontag, 6. Juni, wird er um 15 Uhr in der dortigen St.-Petri-Kirche als Bodenteicher Pastor verabschiedet und danach neue Aufgaben in der Justuzvollzugsanstalt (JVA) Uelzen (mit Außenstelle Lüneburg) und der JVA Celle übernehmen.
In der JVA Uelzen tritt er die Nachfolge von Andreas Kunze-Harper an, der im Mai in den Ruhestand verabschiedet wurde. Und in Celle unterstützt er Jan Postel als JVA-Seelsorger, der seine dortige Stelle um 50 % reduziert. – Am 1. August wird Lars Neumann zunächst mit einer Einführungsphase in der JVA Uelzen beginnen.
Pastor Neumann war bislang auch leitender Notfallseelsorger im Kirchenkreis Uelzen. Diese Aufgabe wird zukünftig Pastor Niklas Schilling aus Rosche übernehmen. „Es ist gut, dass die Notfallseelsorge eine neue Leitung gefunden hat“, sagt Lars Neumann. „Das ist es, wofür Kirche gundlegend da ist: Bei den Menschen zu sein und ihnen in Notsituationen beizustehen. Leider kann ich die Notfallseelsorge nicht weiter als Aufgabe wahrnehmen, da ich nur einzelne Tage im Landkreis Uelzen sein werde. Die Hilfe für Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen hingegen werde ich in Absprache mit Pastor Schilling weiter anbieten können.“
Im Blick auf seine neue Tätigkeit als JVA-Seelsorger sagt Pastor Neumann: „Es ist wichtig, den Menschen als Mensch zu begegnen. Das heißt auch, zu wissen, dass ich Fehler mache und dass ich sie anderen deshalb ebenfalls zugestehe.“
In seinem neuen Wohnort Bad Bevensen hat Lars Neumann sich bereits der 4. Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr und der Schützenkompanie der Bevenser Gilde angeschlossen.
Seit Anfang Mai ist Renald Morié als Pastor im Kirchenkreis Uelzen tätig. Der 56-jährige gebürtige Hannoveraner wohnt und lebt gemeinsam mit seiner Ehefrau und den Kindern im Klosterflecken Ebstorf. Berufliche Erfahrungen hat er bereits in der Krankenhausseelsorge, im dörflichen und städtischen Gemeindepfarramt und als Schulpastor sammeln können. Als solcher war er zuletzt vier Jahre im Nachbar-Kirchenkreis Lüneburg tätig.
Im Kirchenkreis Uelzen wird Pastor Morié als Klinikseelsorger arbeiten und zukünftig auch die Vertretung vakanter Gemeindepfarrstellen übernehmen.
Nach seinen Vorlieben gefragt, nannte Renald Morié als Lieblingstheologen Dietrich Bonhoeffer und Karl Barth und als Lieblingsschriftsteller J. R. R Tolkien. Als Lieblingsplatz gab er den Garten an und als Lieblingstätigkeit das Führen politisch-literarisch-religiös-philosophischer Diskurse mit seiner Ehefrau. Seine Lieblingsstädte sind Weimar und Assisi. Und mit seinem Lieblingsspruch, dem franziskanischen „pace e bene“ („Frieden und Gutes“) unterschreibt er u. a. gerne seine E-Mail-Nachrichten.
Konzert am Freitag, 3. Juni, um 19 Uhr in der St.-Marien-Kirche zu Eimke
Der Titel des Konzertes mit instrumentaler Gitarrenmusik lautet bezeichnenderweise „A Dream“. Der Gitarrist Simon Gutfleisch spielt Werke u. a. von John Dowland und John Cage, die sich auf das träumerische Thema des Abends beziehen, sowie Nocturnes und andere Werke, die die Abendstimmung musikalisch beschreiben. Er wird unter anderem eine 13-saitige Kontragitarre spielen und zeigt sein Interesse für besondere Spieltechniken auf der klassischen Gitarre.
Simon Gutfleisch (* 1993) hat während seines Bachelor- und Masterstudiums an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover sein Interesse für moderne Spieltechniken und neue Wege auf der Gitarre sowohl solistisch als auch kammermusikalisch gefunden und vertieft. Durch Teilnahme an Meisterkursen u. a. bei Roland Dyens, Margarita Escarpa, Jérémy Jouve, Rafael Aguirre, Alvaro Pierri und Olaf van Gonnissen lernte er von vielen Gitarristen. Neben Konzerten im In- und Ausland mit verschiedenen Formationen hat er auch bei diversen Theaterproduktionen die Musik komponiert.
Der Eintritt zum Konzert in Eimke ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Gottesdienstreihe in St. Marien Uelzen
In jüngster Zeit ist vermehrt zu beobachten, dass unsere Gesellschaft sich mehr und mehr spaltet. Die Meinungen zu aktuellen Themen wie Asylrecht und Corona-Vorkehrungen gehen weit auseinander. Dabei wird weniger miteinander als eher gegeneinander gesprochen. Auf der Straße und in den sozialen Medien werden Fronten aufgebaut, wird Hass geschürt, wird diffamiert und gedroht.
Die Frage wird immer drängender: Was hält uns noch zusammen? Dieser Frage wollen wir inner-halb der Gottesdienstreihe nachgehen und laden dazu herzlich ein.
Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, 10:30 Uhr
Was uns zusammenhält: Kirche!
mit Pastorin Iris Junge
An Pfingsten feiern wir den Geburtstag der Kirche, der Gemeinde, der „Gemeinschaft aller Gläubigen“, wie es im Glaubensbekenntnis heißt. In dem Glauben an Jesus Christus und durch die Taufe sind wir miteinander verbunden. Und doch übt jeder seinen Glauben ganz unterschiedlich aus, hat jede einen anderen Kontakt, eine andere Beziehung zu ihrer Kirche.
Miteinander verbunden und individuell verschieden. In diesem Zwiespalt findet Gemeindeleben statt. Heute in St. Marien und damals zur Zeit der ersten Gemeinden.
Sonntag, 19. Juni 22, 10:30 Uhr
Was uns zusammenhält: Familie!
mit Pastorin Dr. Dorothea Mecking
Die Familie ist die kleinste Form des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Familien sind häufig von gegenseitiger Fürsorge geprägt: Eltern sorgen für ihre Kinder, erwachsene Kinder kümmern sich um ihre alt gewordenen Eltern. Geschwister teilen grundlegende Erfahrungen und bleiben einander auch als Erwachsene verbunden, Großeltern sind für ihre Enkelkinder da. Ebenso jedoch gehören zum Familienleben die Konflikte und das Zerbrechen von Beziehungen.
Zusammenhalt und Konflikt – beiden Seiten gehören zum Familienleben. In all ihrer Vielfalt wissen wir unsere Familien aufgehoben und geborgen in der größeren Familie der Kinder Gottes.
Sonntag, 26. Juni 2022, 10:30 Uhr
Was uns zusammenhält: Stadt Uelzen!
mit Propst Jörg Hagen
Die Stadt Uelzen erhielt vor 752 Jahren ihre Stadtrechte. Die Stadtkirche St. Marien wurde vor 730 Jahren geweiht. Seit Jahrhunderten stehen Stadt und Kirche in Verbindung. Die gemeinsame Sorge um bürgerliche Rechte, die Fürsorge für Arme und Benachteiligte, das Bemühen um Bildung, Fürbitte und Einsatz für das Wohl der Stadtgemeinschaft führten Stadt und Kirche durch die Jahrhunderte zusammen.
Wo liegen heute die gemeinsamen Themen und Anliegen, wo der kirchliche Auftrag für den Zusammenhalt in unserer Stadt?
Südafrika-Konzert am 28. Juni um 19:30 Uhr in der Dreikönigskirche Bad Bevensen
Musik kennt keine Hautfarbe: Qadasi (steht in Zulu für der „Weiße“) & Maqhinga leben das seit Jahren mit ihrer Folkmusik. Beide sind Botschafter der traditionellen Maskandi-Musik, die ihre Wurzeln in der Kultur der Zulus hat und erobern die internationalen Bühnen dieser Welt.
David Jenkins (Qadasi) entdeckte als 10-Jähriger seine Leidenschaft für die Sprache und die Musik der Zulu. In Empangeni nahe der Großstadt Durban aufgewachsen, begleitete er seinen Vater, einen Journalisten, auf seinen Reportagereisen durch das Zululand. David brachte sich selbst das Gitarrespielen bei und setzte gegen Widerstände durch, in der Schule die Sprache der Zulus zu lernen und nicht Afrikaans, das der Schuldirektor im Post-Apartheid Zeitalter Südafrikas noch immer für einen Weißen als einzig angemessene Sprache empfahl.
2010 lernte David Jenkins dann Maqhinga Radebe kennen: „Meister“ Maqhinga, der als Maskandi-Gitarrist bereits seit den 1980er Jahren einen herausragenden Ruf hatte, stimmte Davids neues Instrument, die klassische Concertina und wurde Davids Mentor. – Ihre Musik vereint, versöhnt, begeistert, überwindet Grenzen, bewegt.
Das Konzert am 28. Juni um 19:30 Uhr in der Dreikönigskirche Bad Bevensen ist ein wahres Sommer-Highlight, zu dem die Ev.-luth. Gesamt-Kirchengemeinde Bevensen-Medingen, der Südafrika-Partnerschaftskreis und das Ev.-luth. Kita-Zentrum Bad Bevensen im Rahmen seiner Jubiläumswoche einladen. – Der Eintritt ist frei; Spenden sind erwünscht!
Jeden Samstag vom 2. Juli bis zum 27. August
Auch in diesem Jahr wird wieder zu den beliebten Sommerkonzerten in der Uelzener St.-Marien-Kirche eingeladen. Vom 2. Juli bis zum 27. August wird jeweils samstags um 16:45 Uhr zu neun ca. einstündigen Konzerten eingeladen.
Zu den Ausführenden zählen Ensembles („Capella Nova“, „Hamburger Konzertduo“) sowie Gesangs- und Instrumentalsolisten (Julia Henning, Sopran; Merle Hillmer und Annika Köllner, Orgel; Lukas Strieder, Tuba etc.) sowie Kirchenkreiskantor Erik Matz selbst, der diese alljährlich stattfindende Reihe organisiert hat.
Der Eintrittspreis pro Person beträgt 10 Euro (Seitenschiff: 7 Euro, ermäßigt: 6 Euro, Schülerinnen und Schüler: Eintritt frei).
Und in diesem Jahr können die Besucherinnen und Besucher nach den Konzerten auch wieder ein Glas Wein auf dem Kirchplatz genießen (Ausschank gegen Vorlage der Eintrittskarte).
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang Juli 2022.
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 20.06.2022.
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