Liebe Leserinnen und Leser,
das Aufblühen der Natur im Monat Mai ist immer wieder beeindruckend: Das helle Grün in den Wäldern umhüllt die bislang noch kahlen Äste. Gelbe Rapsfelder erstrecken sich bis zum Horizont. Unwillkürlich mag einem das folgende Lied einfallen:
„Wie lieblich ist er Maien / aus lauter Gottesgüt,
des sich die Menschen freuen, / weil alles grünt und blüht ...“
Doch so unbeschwert können wir angesichts des Krieges, der unweit von uns stattfindet, nicht mehr sein. In die Freude an der Schöpfung mischen sich Gedanken des Zweifels und Traurigkeit ein.
Das obige Bild mit dem gelben Raps vor blauem Himmel – es sind zufällig (?) die Farben der ukrainischen Flagge – soll diese Ambivalenz, die innere Spannung zwischen dem Wunsch nach tiefer Freude und der Realität einer zerrissenen Welt verdeutlichen.
Dieses Spannungsfeld prägt unser tägliches Leben und auch das unserer Kirchengemeinden. Und nicht nur die Sorge um den Krieg in der Ukraine treibt uns um. Wir müssen auch dazu beitragen, dass die Corona-Pandemie endlich überwunden wird. Und die erwarteten und bereits spürbaren Folgen des Klima-Wandels fordern uns zu einem verantwortungsbewussteren Umgang mit der Schöpfung heraus.
Bleiben Sie bei all diesen Herausforderungen dennoch zuversichtlich!
Ihre Rundbrief-Redaktion
Unter dem Motto „In Verbindung bleiben“ startete im April des letzten Jahres ein Aktionsjahr der Bahnhofsmissionen in Niedersachsen. Während der vergangenen zwölf Monate konnten Interessierte und Mitarbeitende sich per Fahrrad auf den Weg zu insgesamt 17 Standorten der oftmals ökumenisch besetzten christlichen Hilfsorganisation in Niedersachsen und Bremen begeben. So sollte die ideelle Verbindung zwischen allen Einrichtungen deutlich und „erfahrbar“ gemacht und die soziale Arbeit der vielen Ehrenamtlichen mehr in das öffentliche Bewusstsein gehoben werden.
Am Samstag, 30. April, wurde nun ein gemeinsames Fest zum Abschluss des Aktionsjahres gefeiert. Dazu starteten Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Freunde der Bahnhofsmissionen aus allen Teilen Niedersachsens per Fahrrad zu einer Sternfahrt, deren Ziel in Lehrte bei Hannover lag. Erster Treffpunkt war das Dorf Bolzum, ein Stadtteil von Sehnde, 20 km südöstlich von Hannover. Dort wurden die Radlerinnen und Radler im Garten des Gemeindehauses der St.-Nicolai-Kirche von Pastorin Katrin Fröhlich und dem Posaunenchor der Gemeinde empfangen und konnten sich nach der ersten Etappe etwas stärken.
Als Festgäste konnten Uelzens Propst Jörg Hagen, Vorsitzender der Landesgruppe der Bahnhofsmissionen in Niedersachsen, und Barbara Ziegler, deren Geschäftsführerin, u. a. Hannovers Landesbischof Ralf Meister und seinen katholischen Amtsbruder Dr. Heiner Wilmer, Bischof des Bistums Hildesheim, begrüßen, die auch selbst an der Rad-Sternfahrt teilnahmen. Sie wollten es sich nicht nehmen lassen, den vielen hauptsächlich ehrenamtlich Mitarbeitenden der Bahnhofsmissionen an diesem Tag persönlich ihren Dank auszusprechen.
Nach einer weiteren Tour-Etappe wurden die Radlerinnen und Radler schließlich im katholischen Pfarrheim St. Bernward in Lehrte zum Mittagessen und zu anschließenden Aktivitäten eingeladen. Nach mehreren musikalischen Einlagen des Hannoveraner Rhythmik- und Percussion-Ensembles „Stompany“ konnten z. B. Kurztouren mit sog. „Team-Bikes“ unternommen werden; das sind Fahrzeuge, die durch mehrere im Kreis sitzende Personen durch Pedalkraft angetrieben und von einem „Lenker“ manövriert werden.
Schließlich wurde durch die beiden Bischöfe eine eigens für dieses Abschlussfest gebackene Torte angeschnitten und Barbara Ziegler händigte allen Teilnehmenden, die während des vergangenen Aktionsjahres besonders viele Stempel in ihrem „Fahrrad-Pilger-Pass“ sammeln konnten, Urkunden und kleine Präsente aus.
Eine Bildergalerie mit Eindrücken dieser Abschluss-Aktion kann auf der Internetseite „in-verbindung-bleiben.wir-e.de“ angesehen werden.
Hannoversche Landeskirche reagiert auf neue Zahlen
Die hannoversche Landeskirche hat auf Hochrechnungen reagiert, wonach an Ostern 2022 in Deutschland erstmals weniger als 50 Prozent der Menschen kirchlich gebunden sind. „Diese Zahlen sind wichtige Weckrufe“, sagte die Präsidentin des Landeskirchenamtes in Hannover, Stephanie Springer in einem Interview. Die Trend-Analyse sei „aber weder etwas ungemein Trauriges, noch etwas Überraschendes“. „Es ist eine Realität, der wir uns stellen müssen und der wir uns auch stellen können“, betonte Springer.
Kurz vor Ostern waren die Hochrechnungen der Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland bekannt geworden. Demnach sind weniger als 50 Prozent der in Deutschland lebenden Menschen Mitglieder der evangelischen oder katholischen Amtskirchen. Dieser Trend ergibt sich aus Fortschreibung des Mitgliedertrends der letzten Jahren. – Wenn man die jeweils zwei Prozent orthodoxer und freikirchlicher Christen in die Rechnung mit einbezieht, verstehen sich immerhin noch mehr als 54 Prozent der Menschen als Christen. (Quelle: epd)
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat eine bundesweite Klimakampagne gestartet. Auf der Internetseite dieser Kampagne heißt es dazu u. a.: „Ein ,Weiter so‘ geht nicht!“ Die EKD will sich aktiv dafür einsetzen, „dass die Menschheit Wege findet, innerhalb der ökologischen und sozialen Grenzen unseres Planeten zu leben und den Klimawandel aufzuhalten.“
In besonderer Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen möchte sie zusammen mit allen evangelischen Landeskirchen „auch im eigenen Einflussbereich ihr Handeln im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit kontinuierlich ... verbessern, um damit ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele und der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu leisten.“
Unter dem Stichwort #KlimagerechtWerden sind auf der Internetseite sowie in in den sozialen Netzwerken aktuelle Statements von Menschen zu finden, die sich auf ganz unterschiedliche Weise für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einsetzen, darunter die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus und der Kabarettist und Arzt Dr. Eckhart von Hirschhausen.
Um das Umwelt- und Energiemanagement in Kirchengemeinden und Einrichtungen zu fördern sowie das Erfassen und Verwalten von Energieverbräuchen in kirchlichen Gebäuden zu erleichtern, wurde in einer bundesweiten Entwicklungspartnerschaft das so genannte „Grüne Datenkonto“ entwickelt. Es soll dazu anregen Energie zu sparen, die CO2-Emissionen zu reduzieren die laufenden Betriebskosten zu senken – und damit die Umwelt zu schützen.
Diese Online-Datenbank wird u. a. auch von der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers bereitgestellt. Darin können die Verbrauchs- und Rechnungsdaten von Strom, Wärme und Wasser, aber auch anderer Produkte, z. B. Abfallmengen oder Papierverbrauch erfasst werden. Das Datenkonto kann Kennzahlentabellen und Jahresübersichtsgrafiken sowie automatische Umwelt- und Energieberichte erstellen. – Um mit dem „Grünen Datenkonto“ arbeiten zu können, wird lediglich ein internetfähiger Computer benötigt.
Das Haus kirchlicher Dienste in Hannover bietet in seinem Arbeitsfeld Umwelt- und Klimaschutz / Energiemanagement auch spezielle Online-Schulungen für das Grüne Datenkonto an.
Die nächste Veranstaltung findet bereits am Dienstag, 17. Mai, von 19 bis 20:30 Uhr statt. Darin erfahren die Teilnehmenden, wie mit dem „Grünen Datenkonto“ ein Einstieg in das Energiemanagement gelingt und gleichzeitig die landeskirchlichen Anforderungen auf Auszahlung von Mitteln aus dem Projekt „Energieeinsparung in kirchlichen Gebäuden“ erfüllt werden.
Am 27. April 2011 – vor nunmehr 11 Jahren also – kamen erstmals Lebensmittel der Uelzer Tafel im Gemeindehaus von St. Petri Uelzen zur Verteilung. Da aufgrund der Corona-Pandemie das Jubiläum im letzten Jahr nicht begangen werden konnte, wurde dies am 13. April 2022 nachgeholt.
Kurt Wiedenhoff in seiner Funktion als Vorsitzender des Vereins Uelzer Tafel und Armin Sauer als Repräsentant der Kirchengemeinde St. Petri dankten den Männern und Frauen, die mittwochs ab 13 Uhr die gespendeten Lebensmittel ausgeben.
Außerdem wurde der Firma GPR Bad Bodenteich eine Dankesurkunde überreicht. Die Firma engagiert sich seit Jahren für die Uelzer Tafel. So stellt sie u. a. ein Fahrzeug und einen oder zwei Mitarbeiter zur Verfügung, die mittwochs die Lebensmittel von der Sammelstelle am Bohldamm in die Osterstraße transportieren.
Zur Ausgabe am Mittwoch kommen derzeit regelmäßig etwa 30 Kundinnen und Kunden. (Armin Sauer)
Mit dabei: Kirchenmusikerinnen und -musiker aus dem Kirchenkreis Uelzen
Die WESERFESTSPIELE sind ein Gemeinschaftsprojekt der Kirchenmusikerinnen und -musiker in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Das Ziel und die Philosophie dieses neuen Festivals: Die Musik öffnen für die Menschen und die Menschen öffnen für die Musik
Über 500 Jahre Musik- und Kulturgeschichte sollen vom 14. Mai bis 6. Juni 2022 in rund 100 Veranstaltungen erlebbar gemacht werden. Die Weser dient dabei als strukturgebendes Element, denn sie fließt – von der Entstehung in Hann. Münden bis zur Mündung in Bremerhaven – einmal komplett durch die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers.
Innerhalb des vielfältigen Programms mit Konzerten, Musikgottesdiensten, Mitmachformaten, kreativen Werkeinführungen und Schulprojekten, musikalischen Radtouren, Überraschungsmusiken u. v. m. ist die Kirchenmusik auch im Dialog mit Theater, Literatur, Licht- und Medienkunst zu erleben.
ZEIT. DIMENSIONEN
Besonders hervorgehoben werden soll an dieser Stelle das Konzertprojekt ZEIT. DIMENSIONEN, ein Wandelkonzert mit den Kantorinnen und Kantoren der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Mit dabei sind auch die hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen und -musiker aus dem Kirchenkreis Uelzen. – In zwei raumgreifenden Konzerten – am 19. Mai um 18 Uhr im Kloster Amelungsborn und am 20. Mai um 19 Uhr im Denkort Bunker Valentin (Rekumer Siel bei Bremen) – entstehen hierbei Kontraste zwischen der Wahrnehmung des Einzelnen und dem Aufgehen in der Gruppe. Sängerinnen und Sänger vermischen sich mit dem Publikum, perkussive Klänge wechseln sich mit Chor- und Blechbläserklängen ab.
Es erklingt Musik von Josquin Desprez, Ingvar Lindholm, Francis Poulenc, Györgi Ligeti, Alfred Schnittke, Knut Nystedt, Johann Sebastian Bach und Thomas Blomenkamp (Uraufführung). Neben dem Chor der Kantorinnen und Kantoren unter der Leitung von Florian Benfer wirken mit: Noordwind (Ensemble der Landesposaunenwarte), Vanessa Porter (Percussion), Folkert Uhde und Ilka Seifert (Konzertdesign).
Veranstalter ist die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers. Idee und Konzept wurden von VISION KIRCHENMUSIK entwickelt, dem Fachbereich für Musikvermittlung in der Landeskirche Hannovers, der auch das Projektmanagement und die künstlerische Leitung der WESERFESTSPIELE übernimmt.
Diakonische Dienste kennenlernen, die Vielfalt der diakonischen Tätigkeiten erleben, neue Eindrücke mit nach Hause nehmen und Stempel sammeln – das alles bekommt man mit dem Diakonie-Pilgerpass. Er führt in der Zeit vom 1. Juni bis zum 9. September 2022 zu Einrichtungen verschiedener diakonischer Träger in Stadt und Landkreis Uelzen.
Die Pilgeraktion endet mit einem Open-Air-Gottesdienst am 9. September um 17 Uhr vor dem Treff am Kö in Uelzen (Emsberg 2), zu dem alle, ob mit oder ohne Pilgerpass, eingeladen sind. Thema des Gottesdienstes ist „Füreinander“, was gleichzeitig das Motto der diesjährigen Woche(n) der Diakonie ist. Im Anschluss findet eine Verlosung statt; an der alle Pilger und Pilgerinnen teilnehmen, die mindestens vier Stempel in ihrem Diakonie-Pilgerpass gesammelt haben.
Die Pilgerpässe sind ab dem 1. Juni in folgenden Ausgabestellen erhält-lich:
In den Ausgabestellen gibt es bereits den ersten Stempel. Alle weiteren Informationen finden sich im Pass.
Im Namen der teilnehmenden Einrichtungen
Tanja Mainz, Kirchenkreissozialarbeiterin
Dr. Marianne Elster aus dem Kirchenkreisvorstand verabschiedet
Bereits seit dem 25. Januar 1989 war Dr. Marianne Elster Mitglied im Kirchenkreisvorstand (KKV) des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen und dessen langjährige stellvertretende Vorsitzende. Zum 1. April ist sie auf eigenen Wunsch aus diesem Gremium ausgeschieden. In seiner Sitzung am 20. April hatte das Gremium Frau Dr. Elster nun auch offiziell und mit großem Dank aus seiner Mitte verabschiedet.
Der Kirchenkreisvorstand ist das Leitungsgremium des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen, dem aktuell rd. 50.000 Mitglieder in 26 Kirchengemeinden angehören. In Zusammenarbeit mit vier Pröpsten hatte Dr. Marianne Elster in den 33 Jahren ihrer Mitgliedschaft im KKV in über 400 Sitzungen die Geschicke des Kirchenkreis mit Besonnenheit und Weitblick mitgeleitet.
Pastor Andreas Kunze-Harper geht in den Ruhestand
Im Jahr 2019 hatte er seine Tätigkeit als Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Uelzen angetreten. Nun geht Pastor Andreas Kunze-Harper mit Erreichen des 65. Lebensjahres in den Ruhestand.
„Ich bin dankbar, in meiner letzten Dienstelle im Justizvollzug noch ein neues Arbeitsfeld kennengelernt zu haben“, sagt der Theologe, der den Kirchenkreis Uelzen schon von früher kennt: Von 1987 bis 1990 war er Pastor der Kirchengemeinde Wriedel. Danach wirkte er 10 Jahre in der evangelischen St.-Stephanus-Gemeinde in Lüneburg, bevor er bis 2010 als Seelsorger in der Psychiatrie des damaligen Landeskrankenhauses (heute Psychiatrische Klinik Lüneburg) tätig war. Seit 2010 war Kunze-Harper zunächst Leiter des Pastoralklinikums in Hannover und übernahm danach im Zentrums für Seelsorge (ZfS) Hannover einen Auftrag zur „Kultursensiblen Seelsorge“, bei der er Seelsorgerinnen und Seelsorger in Krankenhäusern und Gemeinden in Fragen der Begegnung mit Muslimen weitergebildet hat.
Über seine Tätigkeit in der JVA Uelzen sagt er: „Die Begegnungen mit den Gefangenen im Gottesdienst und in der Seelsorge haben mich oft berührt, manchmal auch mit Fragen zurückgelassen.“ Besonders beeindruckt hat ihn nach eigenem Bekunden auch „die Haltung der Bediensteten, den Gefangenen Angebote zu machen, ihre Haftzeit sinnvoll für sich zu nutzen.“
Am Sonntag, 22. Mai, um 15 Uhr wird Andreas Kunze-Harper gemeinsam mit Pastorin Christine Ehlbeck, bis Januar 2022 Seelsorgerin im Klinikum Uelzen, von Propst Jörg Hagen in der St.-Marien-Kirche Uelzen offiziell in den Ruhestand verabschiedet.
Woltersburger Mühle startet mit Sommerandachten
Seit dem 21. April laufen die monatlich stattfindenden Sommerandachten der Woltersburger Mühle. Jeweils am Donnerstag von 19 Uhr bis 19:30 Uhr treffen sich Interessierte auf dem Friedensweg an der Woltersburger Mühle.
Seit Ostern wieder regelmäßig: Orgelandachten in St. Marien Uelzen
In der Woche nach Ostern haben wieder die mittwochs um 12 Uhr stattfindenden Orgelandachten in der Uelzener St.-Marien-Kirche („OrgelPunkt 12“) begonnen. Bis zum Erntedankfest erklingen in diesen 20-minütigen Andachten kleine Orgelstücke und wechselnde Mitwirkende tragen kurze Gedanken zum Tag vor. Die Andacten enden mit einem gemeinsamen Gebet und Segen.
Für Menschen, die nach einem sinnvollen Ehrenamt suchen – z. B. in der Besuchsdienstarbeit einer Kirchengemeinde anfangen wollen oder schon dabei sind und ihre Grundkenntnisse vertiefen möchten, bietet die Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) Lüneburg zusammen mit dem Arbeitsbereich Besuchsdienst der Hannoverschen Landeskirche und des Kirchenkreises Uelzen ab dem 6. Mai einen Qualifizierungskurs an. – Die Teilnahme ist kostenlos. Am Ende des Kurses kann ein Zertifikat erworben werden.
Die Teilnehmenden erhalten u. a. Einblicke in Aspekte der Gesprächsführung und eine Hilfestellung im Umgang mit trauernden oder dementen Menschen. Zudem reflektieren sie ihr ehrenamtliches Rollenverständnis und lernen dabei, ihre eigene Resilienz zu stärken.
Die Beauftragte für die Besuchsdienstarbeit Pastorin Birgit Hagen, schreibt dazu: „Dieser Kurs ist ein tolles Angebot. Er macht Mut für ein Ehrenamt, das für Mitmenschlichkeit sorgt und bei dem man viel Wertschätzung zurückbekommt. Wir freuen uns, dass wir nach einer coronabedingten Verschiebung nun endlich starten können.“
Kurstermine
6./7.Mai | 20./21. Mai | 11. Juni 2022 (insgesamt 40 Unterrichtseinheiten, freitags ab 14 Uhr und samstags ab 9 Uhr) im Gemeindehaus der St.-Johannis-Kirche am Stern (Uelzen, Hagenskamp 4)
Anmeldung und Infos
Pastorin Birgit Hagen, Tel.: 05821 82-6315 (AB), E-Mail: birgit.hagen@kirche-uelzen.de
Was jede und jeder Einzelne tun kann, um das alltägliche Leben nachhaltiger zu gestalten, wie man Klimaschutz und Ressourcenschonung als individuelle und gesellschaftliche Aufgabe ernstnehmen kann – das ist Inhalt und Ziel des Aktionstages „Nachhaltig Uelzen“. – Nach zwei Jahren coronabedingter Pause findet dieser Tag am Sonntag, 8. Mai, von 10 bis 17 Uhr nun bereits zum dritten Mal statt. – Auf dem Gelände der Woltersburger Mühle gibt es nach einem Open-Air-Gottesdienst zu Beginn ein abwechslungsreiches Programm u. a. mit Ausstellungen und Vorträgen, kulturellen, musikalischen und kulinarischen Angeboten. Daneben finden Besucherinnen und Besucher aber auch Marktstände mit Produkten aus ökologischer und nachhaltiger, regionaler Erzeugung sowie ein Angebot des Weltladens Uelzen.
Passend zum Sonntag „Kantate“ am 15. Mai wird zu einem musikalischen Gottesdienst um 10:30 Uhr in die Uelzener St.-Marien-Kirche eingeladen.
Die Seniorenkantorei St. Marien führt im Verlauf des Gottesdienstes die Kantate „Hilf deinem Volk“ von Vincent Lübeck auf.
Bei dem Werk für Chor, Bass und Streichorchester wirken außerdem das Kammerorchester Uelzen und Christoph Strieder (Orgel) mit. Die Bass-Soli singt Erik Matz, der auch die Gesamtleitung hat.
Am Samstag, 21. Mai, gastiert um 19 Uhr der Pianist Hinrich Alpers in der Uelzener St.-Marien-Kirche. Zur Aufführung kommt die berühmte 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven in der Klavierfassung von Franz Liszt.
Hinrich Alpers’ Interpretation – so hieß es vor einiger Zeit zu einer Ausstrahlung des Werkes im Deutschlandradio Kultur – lasse beinahe vergessen, dass dieses Werk eigentlich ein Orchester brauche.
Neben einem Solisten-Ensemble wirkt bei der Aufführung am 21. Mai auch ein Projektchor von St. Marien mit, der Friedrich Schillers im 4. Satz der Sinfonie vertonte Ode „An die Freude“ anstimmt.
Die acht Kirchengemeinden der Region West des Kirchenkreises Uelzen veranstalten am 21. und 22. Mai 2022 gemeinsam mit dem Missionarischen Zentrum Hanstedt I wieder einen regionalen Kirchentag, nachdem dieses große Treffen in den vergangenen zwei Jahren ausfallen musste.
Es wird ein Kirchentag mit viel Musik, inspirierenden Angeboten für Erwachsene und kreativem Kinderprogramm.
Das diesjährige Motto lautet „EINS: Ein Gott – Eine Kirche – Eine Region“. Der Glaube verbindet die Gemeinden untereinander, mit der weltweiten Kirche und mit Gott.
Dieses Eins-Sein unterstreicht auch die Mitwirkung von Judy Bailey und Band. Sie wird beide Tage mit ihrer Band begleiten, am Samstagabend mit einem Konzert und Sonntag in Workshops.
Am Sonntag, 29. Mai, um 18 Uhr werden in der Ebstorfer Klosterkirche im Wechsel Werke für Orgel und Trompete und Orgel solo zu hören sein.
Kantorin Annika Köllner (Orgel und Dirk Jeß (Trompete) bringen in diesem Konzert Kompositionen von Pietro Baldassare, Georg Böhm, J. S. Bach, J. B. G. Neruda und Michel Corette zu Gehör.
Der Eintritt ist frei, aber es wird um Spenden für die Kirchenmusik an der Ebstorfer Klosterkirche gebeten. Es gelten die jeweils aktuellen Corona-Regeln.
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang Juni 2022.
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 23.05.2022.
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