Liebe Leserinnen und Leser,
Rainer Maria Rilke beschreibt in seinem Herbstgedicht, was in diesen Novembertagen offensichtlich ist:
„Die Blätter fallen, fallen wie von weit, als welkten in den Himmeln ferne Gärten ...“
Er charakterisiert damit aber nicht nur die Jahreszeit. Die nachfolgenden Zeilen beziehen sich im übertragenen Sinne auch auf das Älterwerden und die Endlichkeit des Lebens: „Wir alle fallen. Diese Hand da fällt. Und sieh dir andre an: es ist in allen.“
Im November mit seinen (nicht nur kirchlichen) „stillen“ Gedenktagen geht auch das Jahr langsam seinem Ende entgegen. Auf einige Veranstaltungen mit kirchlicher Beteiligung - wie das Gedenken an die Pogromnacht am 9. November und die Kranzniederlegung am Volkstrauertag - weisen wir auch in diesem Rundbrief hin. Der Ewigkeitssonntag, der letzte Sonntag im November, beschließt auch das alte Kirchenjahr, bevor mit dem 1. Advent das neue beginnt.
Hoffnungsvoll endet das Rilke-Gedicht:
„Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält.“
Viel von dieser Zuversicht wünscht Ihnen
Ihre Rundbrief-Redaktion
Am Freitag, 18. Oktober, ist seit langem wieder eine kleine Delegation aus dem Kirchenkreis Uelzen zu einem Besuch in den Partner-Kirchenkreis Ondini in Südafrika aufgebrochen. Diese Partnerschaft wird nun schon seit 1982, also seit über 40 Jahren intensiv gepflegt.
Mit einem Reisesegen in der Bevenser Dreikönigskirche wurden Pastor Hermann-Georg Meyer, Ursula Nagel, Pastorin Anne Stucke und Diakonin Julica Boyken auf ihren weiten Weg geschickt. Superintendent i. R. Peter Kritzokat stellte seine Predigt unter das Wort aus Jesaja 55,12: „Ihr sollt mit Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.“ Gemeinsam mit Pastor Michael Dierßen sprach er in Anwesenheit von rund fünfzig weiteren Besuchern den aufbrechenden Reisenden schließlich den Segen zu.
Wir können gespannt sein, was die Deleierten nach der Rückkehr von ihrer Besuchsreise zu erzählen haben. Wir werden in einer der nächsten Rundbriefausgaben darüber berichten.
Am Mittwoch, 13. November, kommen die Delegierten der Kirchenkreissynode des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen im Gemeindezentrum St. Johannis zu ihrer nächsten Sitzung zusammen. Es ist zugleich die letzte Zusammenkunft in der zu Ende gehenden Amtszeit des Gremiums.
Nach einer Andacht soll zu Beginn der Sitzung des am 30. September verstorbenen Vorsitzenden des Synoden-Präsidiums, Jürgen Dierks, gedacht werden. Am 11. Oktober hatte in der Kapelle in Stöcken unter großer Beteiligung die Trauerfeier für ihn stattgefunden, bevor er auf dem Stöckener Friedhof beigesetzt wurde.
Auf der weiteren Tagesordnung der Synodensitzung stehen u. a. Beschlüsse zum Schutzkonzept des Kirchenkreises zur Prävention sexualisierter Gewalt, zum Haushaltsplan für das Jahr 2025 und zur begonnenen Kategorisierung von Sakralbauten. Die Tagungsleitung wird von der stellvertretenden Vorsitzenden des Präsidiums, Heide Lüdemann, übernommen.
Nach der Neuwahl der Kirchenvorstände im März dieses Jahres beginnt mit dem Jahr 2025 auch für die Synode eine neue Amtsperiode von 6 Jahren. Hierzu werden in den Gemeinden und Gremien des Kirchenkreises zurzeit neue Delegierte gewählt bzw. berufen.
Der Club Soroptimist International* engagiert sich nicht nur für die Rechte von Frauen, sondern auch für das so wichtige Thema der Prävention sexuellen Missbrauchs an Kindern. So ergriffen jüngst Mitglieder des Soroptimist-Clubs Uelzen die Initiative und engagierten die Puppenspielerin Beate Welsch. Vor rund 150 Vorschul- und Hortkindern in Einrichtungen des Ev.-luth. Kita-Verbandes Uelzen führte sie in zehn Veranstaltungen ihr Puppenspiel „Mut macht stark“ auf. - Mithilfe ihrer Puppen führte die Akteurin die Kinder behutsam an das Thema heran, bezog sie aktiv in das Spiel mit ein und beatwortete ihre Fragen, so dass die Kleinen dem Thema gut folgen und am Ende gestärkt aus den Aufführungen gehen konnten.
Beate Welsch ist seit mehr als 30 Jahren Puppenspielerin, schreibt alle ihre Stücke selbst und weiß, dass aufgeklärte und starke Kinder seltener in die Gefahr kommen, Opfer zu werden. So werden die Kinder mit ihren Aufführungen nachhaltig gestärkt. Das Ziel ist es, sie so vor sexuellen Übergriffen zu schützen.
Auch die Pädagogischen Kräfte der Einrichtungen des Kita-Verbandes ermutigen die Jüngsten immer wieder, „Nein“ sagen zu dürfen. Diese Haltung sowie regelmäßige Schulungen, Fortbildungen und eine fundierte Fachberatung seien Grundlage für professionelles Handelns im Kita-Bereich, bestätigte Sylvia Helms, pädagogische Geschäftsfühererin des Ev.-luth. Kita-Verbands Uelzen. Sie sei sehr dankbar, „dass der Soroptimist-Club Uelzen die großartige Chance des Einsatzes der Puppenspielerin Beate Welsch ermöglichte.“
*) Soroptimist International (SI) ist ein 1921 gegründeter Service-Club für berufstätige Frauen mit rund 70.000 Mitgliedern weltweit, der sich für Frauenrechte sowie Bildung, Gleichberechtigung und Frieden zum Wohle der Frauen einsetzt.
Auf der Internetseite des Ev.-luth. Kita-Verbandes Uelzen finden Sie einen ausführlichen Beitrag über die Aufführungen der Puppenspielerin in Einrichtungen des Kita-Verbandes des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen.
Der Weltladen im Uelzener Martin-Luther-Haus unterstützt mit dem Angebot besonderer Olivenholz-Schnitzereien die Aktion „Hilfe für Bethlehem“, die durch den Braunschweiger Pastor i. R. Eckehard Binder ins Leben gerufen wurde.
Herr Binder schreibt dazu: „Die Situation der Menschen im palästinensischen Autonomiegebiet ist katastrophal. ... Kaum jemand hat noch die Möglichkeit, durch geregelte Arbeit den nötigen Lebensunterhalt zu verdienen. Manch eine Familie hat nicht mehr genug zu essen. Der Krieg seit dem 07.10.2023 hat all dieses noch einmal verstärkt. Auch die Kirchen und kirchlichen Schulen sind stark in Mitleidenschaft gezogen, obwohl sie sich ausdrücklich einem Friedens- und Verständigungsprozess verschrieben haben. ... Die besonders Leidtragenden sind Kinder, alte und kranke Menschen. ... Ich unterstütze mir bekannte einheimische christlich-palästinensische Familien mit der Bestellung dort hergestellter Olivenholz-Schnitzereien ..., [die] seit alters her in vielen christlichen Familien eine wichtige Tradition [ist] und ... eine entscheidende Einkommensquelle [bildet].“
Der Weltladen bietet diese Olivenholz-Schnitzereien (verschiedene Engel und Sterne) in Kommission an und führt auf Wunsch auch weitere Bestellungen aus.
Das Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) in Hannover bietet in den Wintermonaten mehrere Aus- und Weiterbildungskurse an, für die noch die Möglichkeit zur Anmeldung besteht. Beruflich oder ehrenamtlich Mitarbeitende in der Gemeinde- oder Spezialseelsorge können hier von neuen Impulsen und Praxiserfahrungen profitieren.
Frank-Peter Schultz bleibt dem Kirchenkreis erhalten
Am Sonntag, 3. November, um 15 Uhr wird Pastor Frank-Peter Schultz mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche Oldenstadt aus seinem Dienst in der Kirchengemeinde Oldenstadt-Groß Liedern verabschiedet.
Im Spätsommer 2014 hatte er diese Pfarrstelle übernommen und seit dem Frühjahr 2023 zusätzlich eine Viertelstelle in der Kirchengemeinde Molzen versehen.
Die Pfarrstelle in Oldenstadt-Groß Liedern soll im Frühjahr 2025 mit einer Pastorin oder einem Pastor im Entsendungsdienst wieder besetzt werden. Frank-Peter Schultz bleibt dem Kirchenkreis aber noch bis zum Beginn seines Ruhestandes als Pastor mit Dienstsitz in Molzen und als „Springer“ erhalten.
Zu den Gründungsmitgliedern des Frauentreffs, der im Jahr 1979 in der Uelzener Kirchengemeinde St. Johannis auf Initiative ihres damaligen Pastors Jürgen Laufs ins Leben gerufen wurde, gehört Ursula Krusch. Seit 45 Jahren leitet sie nun durchgehend diese Gemeindegruppe, die auch nach der Fusion zur Johannis-und-Georgs-Kirchengemeinde Uelzen weiterbesteht.
Mit einem Gottesdienst in der St.-Johannis-Kirche Uelzen am Sonntag, 20. Oktober, wurde das Jubiläum des Frauentreffs gebührend gefeiert und Frau Krusch als dessen langjährige Leiterin geehrt. Der Kirchenvorstand und die Mitglieder des Frauentreffs überreichten ihr zu diesem Anlass einen Blumenstrauß.
Der Frauentreff ist eine offene Gruppe, die sich an jedem 2. Mittwoch im Monat um 15 Uhr im Gemeindezentrum St. Johannis trifft.
Am Reformationstag, 31. Oktober, führte Regionalbischöfin Marianne Gorka in der Lüneburger St. Johanniskirche Pastor Christian Stasch als neuen leitenden Superintendenten des Ev.-luth. Kirchenkreises Lüneburg ein. An dem festlich gestalteten Gottesdienst nahmen viele Pastorinnen und Pastoren aus dem gesamten Sprengel Lüneburg und darüber hinaus sowie viele weitere Gäste teil.
Der 57-jährige Christian Stasch war im Juni dieses Jahres von der Kirchenkreissynode des Kirchenkreises Lüneburg als einziger Kandidat in das Leitungsamt gewählt worden. Der Kirchenkreis Lüneburg, mit 26 Kirchengemeinden und rund 68.000 Mitgliedern einer der größten Kirchenkreise der hannoverschen Landeskirche, wird von einer Doppelspitze mit zwei Superintendenten geführt - neben Christian Stasch von Superintendent Christian Cordes.
Wir wünschen Christian Stasch als neuem leitenden Superintendenten unseres Nachbar-Kirchenkreises Gottes Segen für seinen Dienst!
Am Sonntag, 3. November, um 11 Uhr in der St. Johanniskirche in Lüneburg ein Ökumenischer Blaulicht-Gottesdienst statt. Er ist in diesem Jahr zum ersten Mal in den Lüneburger Blaulichttag in der Innenstadt eingebunden und bildet den feierlichen Auftakt zu dieser Veranstaltung.
Dieser besondere Gottesdienst steht unter dem Motto „Wir stehen zusammen“ und richtet sich an alle, die im Blaulicht-Einsatz tätig sind - von der Polizei über die Feuerwehr und Rettungsdienste bis hin zur Notfallseelsorge und der Bundeswehr.
Gemeinsam soll nicht nur Dankbarkeit und Wertschätzung für ihren täglichen Einsatz zum Ausdruck gebracht werden, sondern auch die oft schwierigen Momente sollen Anerkennung finden, denen sich die Menschen im Blaulicht-Einsatz stellen müssen - gerade dann, wenn Frustrationserfahrungen und Herausforderungen überwiegen.
Marianne Gorka, Regionalbischöfin des Sprengels Lüneburg, und Dechant Carsten Menges, leitender Pfarrer der Katholischen Kirche Lüneburg, leiten diesen Gottesdienst gemeinsam. Auch externe Besucherinnen und Besucher und Freundinnen und Freunde der Blaulichtfamilie sind herzlich willkommen. Der Gottesdienst beginnt um 11 Uhr.
Am Freitag, 8. November, um 19 Uhr lädt der Kirchenkreis Uelzen zur „Nacht der Lichter“ in die St.-Petri-Kirche in Uelzen, Osterstraße 17, ein.
Ruhige, besinnliche Lieder aus der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé (Burgund) und eine gemeinsame Zeit der Stille sind wesentliche Elemente dieses besonderen Gottesdienstes.
Vorbereitet und geleitet wird der Gottesdienst von Diakonin Anja Köster-Roes, Pastorin i. R. Christine Ehlbeck und Pastor i. R. Armin Sauer. Die Taizé-Gesänge werden musikalisch begleitet von Pauline Karasewitsch.
Im Anschluss an den Gottesdienst besteht die Möglichkeit zur Begegnung bei Imbiss und Getränken im Gemeindehaus.
Mitsing-Wochenende vom 8. bis zum 10. November in Bad Bodenteich
„Sing, sing, sing!“ ist der einladende Titel eines Mitsingwochenendes, zu dem die Kantorinnen Annika Köllner, Antje Kamp und Kreiskantor Erik Matz einladen. Interessierte Menschen von jung bis alt können bei dieser Choraktion im Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde Bodenteich ein- bis vierstimmige Chorliteratur unterschiedlicher Stilrichtungen kennenlernen. Außerdem wird durch chorische Stimmbildung die Singstimme trainiert und und die Teilnehmenden erhalten Tipps für das Singen im Chor. Es sind sowohl Anfängerinnen und Anfänger als auch erfahrene Sängerinnen und Sänger willkommen.
Das Musikwochenende startet am Freitag, 8. November, um 18 Uhr und am Samstag, 9. November, um 11 Uhr. Das Ergebnis erklingt zum Abschluss am Sonntag, 10. November, um 10 Uhr im Gottesdienst in der St.-Petri-Kirche Bodenteich.
Anfragen und Anmeldungen für das Chorwochenende können telefonisch (0581 77762) oder per E-Mail (buero@uelzen-kantorat.de) an das Kreiskantorat gerichtet werden.
Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus legen am Samstag, 9. November, um 17:30 Uhr Bürgermeister Jürgen Markwardt und Pröpstin Wiebke Vielhauer am Mahnmal vor dem Uelzener Rathaus einen Kranz nieder. Diese Zeremonie wird wie in den Vorjahren von Pfadfinderinnen und Pfadfindern des Stammes St. Hubertus Uelzen begleitet.
Im Anschluss referiert Dr. Björn Siegel vom Institut für die Geschichte der deutschen Juden (Hamburg) um 18 Uhr im großen Saal des Rathauses zum Thema „Die Shoah in 30 Minuten? - Podcasting als Chance und Herausforderung für die Holocaust-Forschung und -Vermittlung“. In seinem Vortrag zeigt der Referent u. a. die Bedeutung digitaler Medien für die Erinnerungskultur auf.
Am Montag, 11. November, lädt die Ev.-luth. Kirchengemeinde Eimke gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Eimke und dem Heidehof Eimke zu einem stimmungsvollen St.-Martins-Umzug ein, der um 17 Uhr an der Eimker Kirche beginnt.
Unterwegs werden jugendliche Trainees die Martinsgeschichte als kleines Theaterstück aufführen. An anderen Stopps im Dorf werden beliebte Laterne-Lieder gesungen.
Der Umzug endet am Heidehof Eimke (Schmarbecker Weg 29) mit einer Abschlussfeier und einem kleinen Imbiss für alle. Die Veranstalter freuen sich auf viele kleine und große Besucher mit ihren Laternen!
Kostenloser Online-Medien-Infoabend für Eltern und Interessierte
Am Montag, 11. November, bietet die Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen von 20 bis 21:30 Uhr im Rahmen der Bildungsreihe „Kinderleicht erziehen“ einen Online-Vortrag zum Thema Digitale Spiele an.
Andrea Zobel, Leiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte und Eltern-Medien-Trainerin, gibt Informationen und Hilfestellungen, um die Welt der digitalen Spiele zu durchblicken und zu entscheiden, wie ein sinnvoller Umgang mit Kindern gestaltetet werden kann.
Insbesondere folgende Fragen werden beantwortet: Welche digitalen Spiele werden hauptsächlich in welchem Alter gespielt? - Können digitale Spiele kompetenzfördernd sein? - Wo liegen die Herausforderungen bei digitalen Spielen? - Worauf sollten Eltern achten? - Was können sie tun und wo können sie weitere Informationen finden?
Am Donnerstag, 14. November, findet von 9 bis 16:30 Uhr in den neuen Räumen der Ev. Familien-Bildungsstätte in der Ringstraße 6 in Uelzen ein Erste-Hilfe-Kurs für die kirchliche Mitarbeitende statt (Kurs-Nr. S 3301). Es werden alle Inhalte in der Ersten Hilfe nach DGUV behandelt.
Zum alljährlich am Volkstrauertag stattfindenden Totengedenken, das in Uelzen seit dem vergangenen Jahr auf dem alten Teil des Hauptfriedhofs an der Lindenstraße stattfindet, lädt Dr. Heiko Blume als erster Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., Kreisverband Uelzen, ein.
Die Gedenkveranstaltung am Sonntag, 17. November, um 11:30 Uhr wird musikalisch vom Posaunenchor Böddenstedt umrahmt. Zu Beginn teilen Schülerinnen und Schüler des Herzog-Ernst-Gymnasiums ihre Gedanken zum Volkstrauertag. Nach einer Ansprache von Pröpstin Wiebke Vielhauer erfolgt die traditionelle Kranzniederlegung am großen Kreuz des Gräberfeldes auf dem hinteren Teil des Friedhofs, auf dem insgesamt 495 Opfer beider Weltkriege und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft bestatt sind.
Jugendgottesdienst am 17. November um 18 Uhr in Wriedel
Der Wunsch nach Frieden – ein wichtiges Thema für die Jugendlichen unserer Zeit angesichts der Kriege, von denen wir täglich in den Nachrichten hören.
Jugendliche aus der Region West haben sich zusammen mit Diakonin Katharina Much viele Gedanken gemacht und einen Jugendgottesdienst mit dem Titel „One Peace“ vorbereitet. Dabei ist die Ähnlichkeit zum Titel der bekannten Anime- und TV-Serie nicht zufällig gewählt …
Um uns für Frieden einzusetzen, müssen wir bei uns selbst anfangen, sagen die Jugendlichen: „Es beginnt ja beim Streit mit Freunden oder in der Familie.“ „Es ist wichtig, dass wir freundlich miteinander umgehen!“
Was die Jugendlichen noch dazu zu sagen haben, erzählen sie am 17. November um 18 Uhr in der Suidbert-Kirche in Wriedel. - Die EvJu-Band wird den Gottesdienst musikalisch gestalten.
Mit drei besonderen Chorwerken gestaltet das Hugo-Distler-Ensemble Lüneburg mit seinem Leiter Erik Matz am Sonntag, 24. November, um 17 Uhr in der St.-Marien-Kirche Uelzen ein Konzert zum Ende des Kirchenjahres. Darin kommen Kompositionen von Morten Lauridsen, Johannes Brahms und Maurice Duruflé zur Aufführung.
Der zeitgenössische amerikanische Komponist Morten Lauridsen vertonte in seinem Werk „Lux Aeterna“ verschiedene liturgische Texte zum „ewigen Licht“. Einige Textpassagen kommen auch in anderen Requiem-Vertonungen, wie z. B. der des Franzosen Maurice Duruflé vor, die im zweiten Teil des Konzertes erklingt. Beide Werke werden in der Fassung für Chor und Orgel aufgeführt. Den Instrumentalpart übernimmt der Winsener St.-Marien-Organist Reinhard Gräler. Im Duruflé-Requiem wirken außerden die Sopranistin Sarah Hanikel und der Bariton Stefan Adam mit. - Zwischen diesen beiden Werken erklingt die A-cappella-Motette „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ von Johannes Brahms.
Am Vorabend, Samstag, 23. November, um 19:30 Uhr wird das gleiche Konzertprogramm in der Lüneburger St. Johanniskirche aufgeführt.
Samstag, 30. November / Sonntag, 1. Dezember (1. Advent)
Der traditionell am ersten Adventswochenende stattfindende Ebstorfer Weihnachtsmarkt wird in diesem Jahr wieder ein weiteres Highlight bieten. Im Gemeindehaus am Kirchplatz werden mehr als 50 verschiedene Krippen aus aller Welt und aus ganz unterschiedlichen Materialien zu bewundern sein.
Jahrzehntelang wurde dieser Schatz vom Ehepaar Kayser, das viele Jahre am Kirchplatz gewohnt hat, gesammelt. Die Familie Kayser hat die Krippen dann später der Ebstorfer Kirchengemeinde vermacht, wofür diese ihr sehr dankbar ist.
Durch die liebevolle Präsentation der Krippen können sich die Besucher in adventliche Stimmung versetzen lassen.
Die Betroffenenvertretung im Beteiligungsforum Sexualisierte Gewalt der EKD hat die Vernetzungsplattform BeNe (Betroffenennetzwerk) online geschaltet. Sie gibt von sexualisierter Gewalt betroffenen Personen die Möglichkeit sich auszutauschen und zu vernetzen.
Neue Website der EKD zum Thema
Was ist Antisemitismus genau, wie äußert er sich und welche Haltung nimmt die Evangelische Kirche in Deutschland dazu ein? Was kann ich tun, um Antisemitismus entgegenzuwirken, welche Initiativen gibt es, denen ich mich anschließen kann?
Informationen dazu finden sich laufend erweitert auf einer neuen Website der EKD.
Wissens-Podcast des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
In dem Podcast „Empirisch inspiriert“ unterhält sich Dr. Kristin Torka mit verschiedenen Gästen über Forschungsbereiche im Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD. Gemeinsam mit Expert*innen aus Soziologie, Theologie und Volkswirtschaft bespricht sie in regelmäßigen Abständen Studien-Ergebnisse aus den Themenbereichen Religion, Kirche und Gesellschaft. Dieser Podcast ist laut Aussage auf der eigenes eingerichteten Internetseite www.siekd.de/podcasts „perfekt für alle, die sich von gegenwartsrelevanten Fragen inspirieren lassen möchten und darüber hinaus Perspektiven über den Tellerrand wagen“.
Zur aktuellen Podcast-Folge „Taufe, Hochzeit und Bestattung – aber bitte anders“ schreibt die Autorin:
Eine Traumhochzeit in der Lieblingskneipe und die mit kirchlichem Segen? Das ist möglich. - Seit einiger Zeit wird über rückläufige Zahlen bei Bestattungen, Taufen und vor allem Trauungen gesprochen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, suchen einige Landeskirchen mit der Etablierung von „Kasualagenturen“ nach serviceorientierten Lösungen. Die 2020 bzw. 2021 gegründeten Kasualagenturen „Segen.Servicestelle“ in Bayern und „st. Moment“ in Hamburg setzen auf digitale, niedrigschwellige Erreichbarkeit und eine auf die Wünsche der Kunden ausgerichtete Kommunikation. - Der Politikwissenschaftler Niko Labohm berichtet von seiner Evaluation dieser beiden Agenturen, die Einblicke in ihre konkrete Arbeit und die dadurch angestoßenen Veränderungen innerhalb und außerhalb der Kirche ermöglicht.
Im Februar 2018 begann die damals 27-jährige Vikarin Juliane Hillebrecht nach ihrem Theologiestudium in Göttingen und Leipzig den praktischen Teil ihrer Ausbildung zur Pastorin an der Uelzener St.-Johannis-Kirche. Im Rahmen eines Sondervikariates wechselte sie danach an die Marktkirche Hannover, bevor sie 2021 ihre erste Pfarrstelle als Pastorin im Probedienst in den Dorfgemeinden Katharinen Barnten und St. Peter und Paul Rössing (Kirchenkreis Hildesheim-Sarstedt) antrat. Dort wurde sie auch von der hannoverschen Regionalbischöfin Dr. Petra Bahr ordiniert.
Nun kehrt die heute 34-Jährige als Pastorin an die Marktkirche Hannover und damit an ihre frühere Wirkungsstätte zurück. Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes wird sie im Gottesdienst am Sonntag, 3. November, um 10 Uhr in ihren Dienst auf der 3. Pfarrstelle der Markt-Kirchengemeinde einführen.
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
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