Liebe Leserinnen und Leser,
am 1. Oktober wird der Internationale Tag der älteren Generation begangen. Im Jahr 1990 hatten die Vereinten Nationen beschlossen, jährlich an diesem Tag auf die Situationen und Bedürfnisse älterer Menschen aufmerksam zu machen und ihre Lebensleistungen zu würdigen.
Landesbischof Ralf Meister schreibt dazu in einem Grußwort:
„Auch der Bibel sind Lust und Last des Älterwerdens nicht fremd. Über allem, was unser Leben gerade auch in dieser Zeit schwer und unruhig macht, steht aber immer die Verheißung Gottes. Viele machen die Erfahrung, dass Gott mitgeht, tröstet und trägt und jedem Alter seine Farben verleiht. Möge dieser Glaube uns alle stärken – auch wenn die Haare grau werden.“
Auch dieses Jahr wird nun „älter“, färbt sich aber nicht grau, sondern bunt. Ende Oktober werden die Uhren (endgültig?) wieder auf die Mitteleuropäische Zeit umgestellt; die Sommerzeit geht zu Ende ... und einen Monat später auch das Kirchenjahr. Darauf deuten auch die Aktivitäten im Kirchenkreis Uelzen hin: Das Erntedankfest und der Reformationstag bilden den festlichen Rahmen dieses Monats.
Wir wünschen Ihnen allen auch im Oktober dieses Jahres die Erfahrung, dass Gott Sie auf Ihren Wegen begleitet, Sie tröstet und trägt und Ihrem Leben Farbe verleiht.
Ihre Rundbrief-Redaktion
Appell für mehr Klimaschutz und gemeinsames Handeln gegen Krieg
Karlsruhe. Am 8. September ist die 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) in Karlsruhe zu Ende gegangen. Auf der neuntägigen Versammlung trafen sich die Delegierten und mehr als 2.000 weitere Teilnehmende aus allen Regionen der Welt zum Thema „Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“. Der Weltkirchenrat repräsentiert rund 580 Millionen Christen, die römisch-katholische Kirche ist nicht Mitglied.
In einer Abschlussbotschaft hat die Vollversammlung die Weltgemeinschaft zu mehr Klimaschutz und zum gemeinsamen Handeln gegen Krieg, vermeidbare Krankheiten und Hunger aufgerufen. Beim umstrittenen Thema Israel-Palästina-Konflikt einigten sich die rund 650 Delegierten auf einen Kompromiss.
Auf der Versammlung wurde der bayerische Landesbischof und ehemalige Ratsvorsitzende der EKD Heinrich Bedford-Strohm zum neuen Vorsitzenden des ÖRK-Zentralausschusses gewählt und ist damit der erste Deutsche in dieser Funktion. Der Zentralausschuss wählte auch zwei stellvertretende Vorsitzende: Merlyn Hyde Riley von der Jamaica Baptist Union und Erzbischof Vicken Aykazian von der Armenischen Apostolischen Kirche.
Der 150-köpfige Zentralausschuss ist das höchste Leitungsgremium des ÖRK in der Zeit zwischen den alle acht Jahre stattfindenden Vollversammlungen.
Sechs Wochen Sommerferien-Challenge sind vorbei. Sechs Wochen, in denen über 30 Familien um die Wette gebastelt, gesungen, geturnt, Gebärdensprache gelernt und fotografiert haben. „Insgesamt sind über 750 Fotos und Videos von den Familien bei uns eingegangen, von denen viele auf der Facebook Seite Sommerferien - Challenge zu sehen sind“, so Kathrin Herkt, Mitarbeiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen und Hauptorganisatorin der Sommerferien-Challenge. „Wir sind fasziniert, dass die Challenge auch im dritten Jahr in Folge so gut angenommen wurde“, ergänzt Andrea Zobel, Leiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte.
Über die ganzen Sommerferien konnten gemeinsam Aufgaben erledigt werden, für deren Erledigung es dann Punkte gab. So sind alleine 18 Postkarten mit Grüßen aus den Sommerferien eingegangen. „Am meisten Spaß hat mir das Zungenbrecher-Lernen gemacht“, schwärmt eins der teilnehmenden Kinder.
Insgesamt waren die Familien auch in diesem Jahr wieder zufrieden mit ihrer Teilnahme an der Challenge. „Sie haben für Abwechslung bei uns gesorgt und wir haben gemeinsam Dinge gemacht, auf die wir sonst gar nicht gekommen wären.“
Bei der Preisverleihung am 9. September bekamen alle Familien, die teilgenommen haben, ihren durch mycity und den Kirchenkreis Uelzen gesponserten Preis und eine Urkunde überreicht. „Wir sind im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei, wenn es das wieder gibt“, so die einhellige Meinung.
Die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen und das Bistum Hildesheim laden am Sonntag, 2. Oktober, zum Landeserntedankfest in die Basilika St. Godehard in Hildesheim ein. Das Fest wird zusammen mit der Land- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen ausgerichtet. Zum ersten Mal, so die Organisatoren, werde das Landeserntedankfest als ökumenische Veranstaltung stattfinden. Es steht unter dem Leitvers „… das Land gehört mir, und ihr seid Fremdlinge und Gäste bei mir.“ (3. Mose 25, 23).
Die Predigt wird der katholische Bischof Heiner Wilmer, halten. Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) und der Präsident des Landvolkes Niedersachsen, Holger Hennies, werden Grußworte sprechen. Nach dem Erntedankgottesdienst können sich Besucherinnen und Besucher an Informationsständen mit Vertretern und Vertreterinnen von Unternehmen, Verbänden und Organisationen aus der Land- und Ernährungswirtschaft austauschen. An 15 Projektständen auf dem Platz vor der Basilika laden diese zum Gespräch über Landwirtschaft, Leben auf dem Land, gesunde Lebensmittelerzeugung und Naturschutz ein. (Quelle: epd)
Kirchengemeinden in ganz Deutschland feiern am 2. Oktober das Erntedankfest. In Gottesdiensten bedanken sich die Gläubigen für die Ernte eines Jahres und erinnern damit an die Verbindung von Mensch und Schöpfung. Die Altäre werden in den Kirchen mit Feldfrüchten geschmückt.
Das Fest soll deutlich machen, dass der Mensch die Schöpfung Gottes nicht unter Kontrolle hat. Denn der Mensch ist der Bibel zufolge selbst Teil der Schöpfung. Heute spielen die Themen Tier- und Umweltschutz, Gentechnik und Verschwendung von Lebensmitteln eine wichtige Rolle.
Mit der Bitte des Vaterunsers „unser tägliches Brot gib uns heute“ wird zugleich an die katastrophale Ernährungssituation in den ärmsten Ländern der Erde erinnert. Daher organisieren Kirchengemeinden zum Erntedank-Sonntag oft Solidaritätsaktionen für notleidende Menschen und sammeln Spenden. (epd)
Die evangelischen Kirchen sind laut einer Studie durch die Corona-Pandemie digitaler geworden. Mit einer Rückkehr zu einer ausschließlich analogen kirchlichen Präsenz sei nicht mehr zu rechnen, heißt es in der vom Sozialwissenschaftliches Institut der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Ende September vorgestellten Erhebung zur Digitalisierung in den evangelischen Kirchen in Deutschland und der Schweiz. Darin wurden Antworten von 1.500 Personen ausgewertet, die im Pfarramt, der Kirchenmusik, der Gemeinde- und Sozialdiakonie und der Religionspädagogik tätig sind.
In Deutschland wurden von 40 Prozent der Befragten regelmäßig digitale Gottesdienste angeboten. Die Vielfalt von Gottesdienstformen und auch deren häufig reduzierte Dauer weise darauf hin, dass sich viele der Befragten auf das verbreitete digitale Nutzungsverhalten der Teilnehmenden eingelassen haben. Das digitale Engagement sei jedoch noch längst nicht flächendeckend etabliert.
In den Bereichen Seelsorge und Bildung ist die Weiterentwicklung von digitalen und hybriden Angebotsformaten laut der Studie nur teilweise zu bemerken. Allerdings ermöglichten die bisherigen Ergebnisse noch kein eindeutiges Urteil darüber, ob sich die evangelischen Kirchen bereits umfassend auf die Anforderungen digitaler Kommunikationskultur eingestellt haben.
Die Online-Umfrage „Churches Online in Times of Corona“ wurde im Sommer 2022 von Forschenden der Universitäten Würzburg und Zürich und des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD unternommen und ist die Nachfolgestudie des gleichnamigen internationalen ökumenischen Forschungsprojekts vom Sommer 2020. (Quelle: epd)
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen - kurz ACK - in Uelzen wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Die ACK ist ein Zusammenschluss christlicher Kirchen und Gemeinden, die sich bemühen, das, was sie vereint, zu suchen, und das, was sie unterscheidet, nicht zum Trennenden werden zu lassen.
Diesem Ziel sei die ACK in Stadt und Landkreis Uelzen in den letzten 30 Jahren sicher ein gutes Stück näher gekommen, sagt Pastor Michael Fendler, Mitglied des ACK-Vorstandes in Uelzen: „Die gemeinsamen Gottesdienste am Pfingstmontag auf dem Herzogenplatz oder das Begehen des Reformationstages als bewusst ökumenisches Fest erzählen davon. Wir werden diesen Weg weiter gehen. Angetrieben durch das Wissen, dass es nur eine Kirche Jesu gibt. Aber auch der fortschreitende Bedeutungsverlust der Kirchen in unserer Gesellschaft lässt uns die Gemeinschaft suchen. Es geht um die Zukunft der Kirche, und ich bin gewiss: Die Zukunft der Kirche wird eine gemeinsame sein.“
Das 30-jährige Jubiläum der ACK Uelzen soll am Reformationstag, 31. Oktober, ab 17 Uhr in der Stadthalle in Uelzen mit einem Fest für die ganze Familie gefeiert werden. Dabei gibt es Musik, ein Kinderprogramm, ein Gespräch über die Zukunft der Kirchen, bei dem sich alle beteiligen können, und vieles mehr (s. u.: „Veranstaltungen“).
Ältere Menschen brauchen Menschen, die sie in der Alltagsbewältigung unterstützen, die ihnen Zeit schenken, mit ihnen gemeinsam etwas unternehmen, ihnen zuhören und Anteil an ihrem Leben nehmen.
Seniorenbegleiterinnen und -begleiter übernehmen hier eine wichtige Aufgabe. Das Seniorenservicebüro der Hansestadt Uelzen arbeitet kontinuierlich an einem landkreisweiten Netz der Unterstützung durch Ehrenamtliche. „Wir bieten regelmäßig Schulungen an“, erklärt Petra Heinzel, Leiterin des Seniorenservicebüros der Stadt Uelzen.
Am 5. Oktober startet das Seniorenservicebüro in Kooperation mit der Evangelischen Familien-Bildungsstätte Uelzen den nächsten Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Seniorenbegleitende. In der Qualifizierung wird Wissen über Alterseinschränkungen, Mobilität, Umgangsweise mit älteren Menschen und vieles mehr vermittelt. Der Kurs umfasst 30 Unterrichtsstunden und endet am 30. November. Die Teilnahme ist kostenlos.
Interessierte aus allen Gemeinden des Landkreises Uelzen können sich bei Petra Heinzel vom Seniorenservicebüro unter der Telefonnummer 0581 800-6281 melden. Das Büro vermittelt auch die Kontakte zu den ehrenamtlichen Seniorenbegleitenden entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der Anfragenden.
Einladung für Instrumentalisten
Das steht noch ein Akkordeon in Ihrer Zimmerecke? Ihr Cello spielt seitenweise Etüden, aber selten mit anderen zusammen? Die Gitarre schaut Sie vorwurfsvoll an, weil ihre Saiten schon lange nicht mehr berührt wurden? – Das Spontan-Orchester ist die Lösung!
Holz- und Blechbläser, Streicher, Gitarristen, Akkordeonisten und alle anderen, die ihr Instrument mitbringen können, bereiten in drei Proben fünf Lieder für das Reformationsfest vor.
Und so funktioniert es: Bis zum 3. Oktober melden Sie sich mit Angabe Ihres Instrumentesan bei Jan Kukureit an (info@musikschulesuderburg.de, Tel.: 05826 958928).
In den folgenden Tagen entstehen zu fünf Liedern Arrangements – zugeschnitten auf die bunte Zusammensetzung des Spontan-Orchesters. Die Noten kommen Satz für Satz zu Ihnen – per E-Mail, Briefpost oder Download (remigius-chor.wir-e.de). Nun können Sie zu Hause schon loslegen und alles ausprobieren.
Die drei Proben finden jeweils um 19 Uhr in der St.-Remigius-Kirche statt:
Do., 13.10. • Mi., 19.10. • Di., 25.10.
Am Reformationstag, 31. Oktober, ist dann der große Tag: Um18 Uhr beginnt der Musikgottesdienst. (Jan Kukureit)
Wenn zwischen dem 6. und 9. Oktober wieder die Wandel-Nächte im abendlichen Kurpark mit ihren farbenfrohen Illuminationen die Blicke auf sich ziehen, und auch das Bad Bevenser Kirchensegel im Park, unweit des Kurhauses, wieder in buntem Licht erstrahlt, laden wir zu einem ganz besonderen Ereignis ins Kurhaus ein!
Zusammen mit dem bekannten Lüneburger Jazz-Musiker Daniel Stickan, mit Kirchenmusiker Jens Scharnhop und Pastor Johannes Luck erleben Sie im Kurhaus Musik & Meditation. Besondere Klänge paaren sich mit einer verzaubernden Atmosphäre und wohltuenden Gedanken und laden die Seele ein, zur Ruhe zu kommen.
Kommen Sie vorbei und probieren Sie es aus, am 7. und 8. Oktober bei den Kurparkwandelnächten im Kurhaus Bad Bevensen. (Johannes Luck)
Neu im Kindergottesdienst – Neues im Kindergottesdienst
Für Erwachsene und Jugendliche, die Interesse am Kindergottesdienst haben und sich ehrenamtlich engagieren wollen, bieten die Diakoninnen Julica Boyken und Carolin Höft am Samstag, 8. Oktober, von 13 bis 18 Uhr einen Praxistag vor Ort für alle an, die neu beim Kindergottesdienst in ihrer Kirchengemeinde oder Region einsteigen oder ihn neu beleben möchten.
Veranstaltungsort ist das Martin-Luther-Haus, Pastorenstraße 6, Uelzen
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bad Bevensen. Seit 2018 feiern wir zum Reformationsfeiertag einen besonderen, ganz anders gestalteten Gottesdienst zum Thema Freiheit: mit Videos, mit inspirierender Musik zum Nachsinnen, mit Aktionen zum Mitmachen, mit der Möglichkeit zum Austauschen sowie zu Gesprächen mit Bürgermeister, Samtgemeindebürgermeister und den Pastoren, mit Zeit sich in der Kirche frei zu bewegen, mit Kaffee und Getränken während des Gottesdienstes!
Wir laden Sie herzlich dazu ein, mit uns wieder diesen besonderen Gottesdienst zu feiern und der Bedeutung der Freiheit für unser Leben auf die Spur zu kommen: am 31. Oktober 2022 um 11 Uhr in der Dreikönigskirche Bad Bevensen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich überraschen! (Johannes Luck)
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Uelzen (ACK Ue) wird 30 Jahre alt (s. o.). Aus diesem Anlass gibt es am Reformationstag, dem 31. Oktober, ein Jubiläumsfest unter dem Motto „gemeinsam unterwegs". Es beginnt um 17 Uhr in der Stadthalle in Uelzen.
Es gibt Musik mit dem Chor „Cantar Corona“ unter der Leitung von Mathias Wegener; es darf auch mitgesungen werden. An verschiedenen Stationen wird an die Geschichte der ACK erinnert und erörtert, welchen Weg die Kirche in Zukunft einschlagen kann.
Mit dabei sind u. a. Woldemar Flake und Katharina Freundenberger, zwei ausgewiesene Fachleute für die Ökumene in der evangelischen bzw. katholischen Kirche. Auch Kinder sind bei dem Fest herzlich willkommen; für sie gibt es ein extra Programm.
Außerdem haben die Besucherinnen und Besucher auch wieder die Gelegenheit, sich persönlich segnen zu lassen.
Am Reformationstag (31. Oktober) erinnern Protestanten in aller Welt an den Beginn der Reformation durch Martin Luther (1483 – 1546) und die Entstehung der evangelischen Kirche vor rund 500 Jahren. Am 31. Oktober 1517 veröffentlichte Luther seine 95 Thesen gegen die Missstände in der Kirche seiner Zeit, die er der Überlieferung zufolge an die Tür der Wittenberger Schlosskirche nagelte.
Luther wollte die Kirche erneuern und sie zum geistigen Ursprung der Botschaft des Evangeliums zurückführen. Weil sich die mittelalterliche Papstkirche einer Reform verweigerte, kam es zu der von Luther zunächst nicht beabsichtigten Bildung der evangelischen Kirche. Zum 500. Reformationsjubiläum 2017 betonten die leitenden Repräsentanten der evangelischen Kirche ihre Verbundenheit mit der katholischen Kirche.
Der Reformationstag ist in Norddeutschland sowie den östlichen Bundesländern außer Berlin ein gesetzlicher Feiertag - insgesamt in neun Ländern.
Am Sonntag, 2. Oktober, um 13 Uhr wird bei Radio ZuSa wieder ein Rundfunkgottesdienst aus dem Kirchenkreis Uelzen ausgestrahlt – diesmal in Form eines Podcasts.
Vorbereitet und aufgezeichnet wurde diese Sendung von Mitgliedern der Ev. Jugend im Kirchenkreis Uelzen, namentlich Thore Jeremie, Marieke Meyer, Ava Strohpagel und Leona Großmann.
Die Jugendlichen unterhalten sich in entspannter Studio-Atmoshäre über Situationen, in denen ihnen Gott „völlig unerwartet und verblüffend" im Alltag begegnet ist, wie sie sozusagen „über Gott gestolpert“ sind.
Dazu gibt es Musik, die vom Jugendkammerchor der Singschule St. Marien Uelzen unter der Leitung von Erik Matz, von Nele Ackermann und Gesine Knappe beigesteuert wird. Weitere Stücke stammen von Musikerinnen und Musikern aus dem Ev. Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik im Michaeliskloster Hildesheim.
Vier Wochen später, am Sonntag, 30. Oktober – einen Tag vor dem Reformationstag, gestaltet um 13 Uhr wieder ein Team aus dem Kirchenkreis Lüneburg den Gottesdienst. Dann gibt es ein Wiederhören mit den Pastoren Henning Hinrichs und Frederic Richter.
Allein in Deutschland sind am Freitag, 23. September, in über 270 Orten mehr als 280.000 Menschen dem Aufruf von „Fridays for Future“ gefolgt, anlässlich des elften „Globalen Klimastreiks“ für mehr Klimagerechtigkeit zu demonstrieren. Unter ihnen waren auch viele Mitglieder kirchlicher Klima-Gruppen.
In Uelzens Nachbarstadt Lüneburg waren es nach Angaben der Veranstalter ca. 800 Personen, die sich mittags auf dem Marktplatz versammelten.
Zu den konkreten Forderungen gehören – auch mit Blick auf die am 9. Oktober bevorstehende Landtagswahl in Niedersachsen – Klimaschutzmaßnahmen wie der massiv beschleunigte Ausbau erneuerbarer Energien und ein bundesweit kostengünstiger öffentlicher Personennahverkehr.
Laut einer Studie des Weltklimarates vom Oktober 2018 sei das Ziel, den globalen Temperaturanstieg in diesem Jahrhundert auf 1,5° C zu begrenzen, noch erreichbar. Dazu müsste der CO2-Ausstoß der Menschheit aber noch vor 2030 deutlich sinken und ab 2050 sogar vollständig kompensiert sein.
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang November 2022.
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