Rundbrief September 2023

EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser,

„Sweet the rain's new fall, sunlit from heaven, like the first dewfall on the first grass ...“, so heißt es in der zweiten Strophe eines Liedes, das mit einer gälischen Melodie unter dem Titel „Morning has broken“ bekannt wurde. - Das zugrunde liegende Gedicht der englischen Schriftstellerin Eleonor Farjeon ist ein einziges Lob der Schöpfung: „Sanft fällt der neue Regen sonnendurchleuchtet vom Himmel - wie der erste Tau auf das erste Gras fiel ...“

Davon inspiriert, möchte unser Titelbild in diesem Monat auf den Ökumenischen Tag der Schöpfung hinweisen, der alljährlich am 1. September begangen wird. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Damit ihr das Leben in Fülle habt“.

Eine große Fülle an Beiträgen bietet auch dieser Rundbrief für den Monat September: Wir berichten über interessante Veranstaltungen und laden herzlich zu aktuellen Terminen ein. Wir erinnern an bekannte Personen und stellen Menschen vor, die neu bei uns mit ihrer Tätigkeit beginnen oder bereits begonnen haben - allen voran unsere neue Pröpstin Wiebke Vielhauer, die am Sonntag, 3. September, in ihr Amt eingeführt wird. Und nicht zuletzt schauen wir wie immer auch etwas über unseren „Tellerrand“ hinaus.

Wir hoffen, dass Sie zuversichtlich in das letzte Drittel dieses Jahres starten.
Ihre Rundbrief-Redaktion

AKTUELL

Dienstbeginn von Pröpstin Wiebke Vielhauer

Einführung durch Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy in St. Marien Uelzen

Am Sonntag, 3. September, um 16 Uhr wird Pastorin Wiebke Vielhauer in einem festlichen Gottesdienst in der St.-Marien-Kirche Uelzen als neue Pröpstin des Kir­chenkreises Uelzen eingeführt.

An Stelle des bisherigen Lüneburger Regionalbischofs Dr. Stephan Schaede wird sein Kollege aus dem Sprengel Stade, Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy, die Amtseinführung vornehmen. Im Anschluss an den Gottesdienst wird zu einem Empfang eingeladen, bei dem die Gottesdienst-Besucherinnen und -Besucher die neue Pröpstin persönlich kennenlernen können.

Bisher war Frau Vielhauer stellvertretende Superintendentin im Kirchenkreis Göttingen-Münden und Pastorin im dortigen Gemeindeverbund Radolfshausen.
Am Samstag, 26. August, wurde sie in der Kirche in Waake, einer ihrer bisherigen Gemeinden, durch Superintendent Dr. Frank Uhlhorn (Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen-Münden) von ihren Aufgaben entpflichtet und verabschiedet.


 

Aus „Frauenwerk“ wird „Evangelische Frauen*“

Seit vielen Jahren hat die Evangelische Kirche ihre Frauenarbeit unter dem Titel „Frauenwerk“ organisiert. Nun geht die Hannoversche Landeskirche neue Wege mit neuen Begriffen. Will man im Internet oder vor Ort Informationen zum Weltgebetstag, zu Frauengottesdiensten und anderen Veranstaltungen finden, sollte man sich den Begriff „Evangelische Frauen*“ merken.

Auch im Kirchenkreis Uelzen firmiert das Team aus ehrenamtlichen Frauen ab sofort unter diesem neuen Namen und ist wie gewohnt daran interessiert, frauenspezifische Themen aus theologischen und religiösen Blickwinkeln zu betrachten und ins Gespräch zu bringen. Gerne können sich Frauen melden, wenn sie mitwirken wollen.


Vorstand der Kapellengemeinde Lüder wird aufgelöst

Im Juni haben die Mitglieder des Kapellenvorstandes St. Bartholomäus Lüder und die Mitglieder des Kirchenvorstandes St. Petri Bodenteich in getrennten Sitzungen die Auflösung des Kapellenvorstandes zum 1. Januar 2024 beschlossen. Rechtsnachfolgerin ist die Ev.-luth. St.-Petri-Kirchengemeinde Bodenteich. - Diese Beschlüsse wurden vom Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen und von der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers bestätigt.

Bei der nächsten Kirchenvorstandswahl im März 2024 wírd also ein gemeinsames Gremium für alle zur Kirchengemeinde St. Petri Bodenteich gehörenden Orte und Dörfer* gewählt. Es wird hierfür laut Beschluss des Kirchenvorstandes (KV) auch nur einen Wahlbezirk geben. Dem KV sollen mindestens 5 zu wählende Mitglieder angehören. Danach können zusätzlich weitere stimmberechtigte Mitglieder in den KV berufen werden.

*) Zur Kirchengemeinde St. Petri Bodenteich gehören die Kirchenmitglieder der Orte Flinten, Bomke, Heuerstorf, Soltendieck, Kattien, Thielitz, Bad Bodenteich, Abbendorf, Schostorf, Schafwedel, Langenbrügge, Lüder, Neu Lüder, Röhrsen, Reinstorf, Fahrberg, Häcklingen, Overstedt und Kuckstorf.

Besonderer Werkstatt-Tag des Ev.-luth. Kindertagesstättenverbandes

Pilgern ist in allen Weltreligionen eine besondere Beziehungspflege zwischen Gott und den Menschen. So machten sich knapp 150 der 223 Mitarbeitenden der 10 Kitas des Ev.-luth. Kindertagesstättenverbandes Uelzen in und rund um Bad Bevensen an ihrem Religionspädagogischen Werkstatttag am Freitag, 30. Juni, auf verschiedene vorbereitete Wege, um etwas aus dem Alltag herausrauszukommen, andere und sich selbst noch besser kennenzulernen und auch bestimmte Themen zu reflektieren.

Nach einer morgendlichen Andacht in der Dreikönigskirche mit Pastor und Kindertagesstätten-Verbandsvorstandsvorsitzendem Hermann-Georg Meyer und mit großartiger musikalischer Umrahmung durch Verena Töpfer machten sich die Teilnehmenden mit gepackten Lunchpaketen und kleinen Arbeitsaufträgen auf ihren Weg.

Ein Start im Regen, doch eine Rückkehr bei strahlendem Sonnenschein sorgte bei allen für noch größere Zufriedenheit. „Eine Rückmeldung die wir unzählige Male erhielten war, dass die Mitarbeitenden nach der langen Zeit des Abstandes, das Zusammen- und Miteinandersein, die anregenden Gespräche und das gemeinsame Wirken an dem Tag unendlich genossen haben“, so die Pädagogische Geschäftsführerin Sylvia Helms.

Der Abschlussgottesdienst wurde durch Diakonin Julika Boyken mit einem „Godly Play“ (Gott im Spiel) abgerundet. In diese Geschichte konnten die Zuhörenden quasi „abtauchen“ und viele neue Dinge entdecken, sich mit ihnen auseinandersetzen und Anregungen für den Kita-Alltag mitnehmen.
Auf dem Gelände der Alten Superintendentur in Bad Bevensen klang der Tag dann in einem sommerlichen Ambiente, vorbereitet durch die Kita-Teams des Ev. KiTa-Zentrums Bad Bevensen, mit einem Beisammensein, Essen und Trinken und mit einem religionspädagogischen „Markt der Möglichkeiten“, bei dem innovative Best-Practice-Beispiele dargestellt wurden, aus.


 

Jungbläsertag in Altenmedingen

Am letzten Sommerferientag (16. August) trafen sich rund 38 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren aus den Kirchengemeinden Altenmedingen und Wichmannsburg sowie aus weiteren Posaunenchören der Landkreise Uelzen, Lüneburg und Lüchow-Dannenberg zum Musizieren in Altenmedingen. Unter der Leitung von Landesposaunenwart Lennart Rübke wurde dieser besondere Tag mit einem gemeinsamen Warm-up um 9:30 Uhr in der St.-Mauritius-Kirche eröffnet. Um 10 Uhr begannen in drei altersabgestimmten Gruppen die Proben für ein gemeinsames Werkstatt-Konzert am Nachmittag. Parallel zu den Ensembleproben war noch Raum für 30-minütigen Einzelunterricht.

Als Dozenten konnten für diesen Tag der Posaunist Alexander Kockel und der Trompeter Frithjof Zeltwanger gewonnen werden, welche interessierte Bläser zusätzlich coachten.

Neben den Ensembleproben und dem Einzelunterricht gab es natürlich auch immer wieder genügend Pausen zum Ausruhen oder auch zum Austoben auf dem schönen Gelände der Kirche und dem Spielplatz der Grundschule. Zusätzlich bot Diana König als Kinderturntrainerin des TSV Altenmedingen in der Turnhalle verschiedene Bewegungseinheiten für die einzelnen Gruppen an.

Nach dem großen Mittagsbüfett, das durch die Teilnehmenden selbst mitgestaltet wurde, trafen sich um 14 Uhr alle wieder in ihren Gruppen zum weiteren Üben, wobei die verschiedenen Stücke noch den letzten Schliff bekamen.

Eine Stunde später ertönten alle Flügelhörner, Trompeten, Kornette, Posaunen, Waldhörner, Euphonien und Tenorhörner des Bläsertages in der Kirche zur ersten Gesamtprobe. Die für den Jungbläsertag ausgewählten Stücke hatten alle Teilnehmenden bereits zur Vorbereitung vor den Sommerferien zugeschickt bekommen, aber in so einer großen Runde hatte sicher noch niemand von ihnen diese Stücke gehört. Jetzt hieß es, den Klang von drei Ensembles zu einem großen Klangkörper zu formieren. Da war es nur praktisch, dass es zu den verschiedenen Stücken auch unterschiedlich anspruchsvolle Stimmen gab, damit alle Teilnehmenden auch ihren instrumentalen Spielkenntnissen entsprechend gefordert werden konnten.

Nach einer Generalprobe und gestärkt durch eine leckere Kuchentafel erklang um 16:30 Uhr ein 45-minütiges Werkstatt-Konzert. Auch die Teamer boten dazu musikalische Beiträge. Am Ende wurde allen Bläsern durch einen langanhaltenden Applaus von Eltern und Angehörigen gedankt. Auch Bürgermeister Léonard Hyfing ließ es sich nicht nehmen, beim Werkstatt-Konzert des Jungbläsertages zugegen zu sein; er dankte allen Mitwirkenden.

Am Ende waren sich alle einig, dass dieser Tag noch lange nachklingen wird. Es sind unter den Teilnehmenden neue Freundschaften entstanden und die neu gelernte Literatur wird in den einen oder anderen Posaunenchor mit hineingetragen werden.

Ein herzlicher Dank sei an dieser Stelle auch Sandra Theiding ausgesprochen, die sich um das Managen der Mahlzeiten und die Betreuung der Küche im Gemeindehaus gekümmert hat. Ferner gilt mein Dank an dieser Stelle der Kirchengemeinde Altenmedingen für die Bereitstellung der Räumlichkeiten, der Grundschule für die Nutzung des Schulhofgeländes und zwei Unterrichtsräumen für die Einzelchoachings, dem Kirchenkreis Uelzen, dem Posaunenwerk Hannover, dem TSV Altenmedingen und Diana König sowie dem unterstützenden Bläserteam, bestehend aus Amelie Kramer, Frithjof Zeltwanger, Alexander Kockel, Stina und Antje Knobloch und Landesposaunenwart Lennart Rübke.

Karin Knobloch

Nachtrag:
Durch mehrere Spenden, die für Nachwuchsarbeit der Posaunenchöre im Kirchenkreis Uelzen eingegangen waren, konnte dieses Angebot ohne die Erhebung von Teilnahmebeiträgen durchgeführt werden. 


 

Jahresbericht 2022 der Diakonie Katastrophenhilfe

Der Jahresbericht der Diakonie Katastrophenhilfe für das Jahr 2022 ist jetzt online einsehbar. - Erstmals in der Geschichte des evangelischen Hilfswerks haben die Gesamtausgaben für Hilfsprojekte die Marke von 100 Millionen Euro überschritten. – Ausschlaggebend dafür waren die Solidarität und die  Spendenbereitschaft der vielen Unterstützerinnen und Unterstützer im Zuge des Ukrainekriegs. - So konnten 125 Hilfsprojekte in 41 Ländern in Höhe von insgesamt 104,2 Millionen Euro finanziell unterstützt werden. „Es bestätigt das Vertrauen in die Diakonie Katastrophenhilfe, aber auch die vielfältigen humanitären Aufgaben, die uns weltweit fordern“, sagt Dr. Dagmar Pruin, Präsidentin der Diakonie Katastrophenhilfe.

Doch das Leid nimmt kein Ende: Allein die Erdbeben im Februar dieses Jahres in der Türkei und Syrien hatten mehr als 56.000 Menschenleben gefordert. In diesen und vielen weiteren Katastrophen braucht es humanitäre Hilfe.

Auch angesichts der Klimakrise bedarf es verstärkter Bereitschaft für umfassende und vorausschauende Hilfe. Daher bittet die evangelische Hilfsorganisation auch weiterhin um finanzielle Unterstützung, „damit wir gemeinsam Leben und Hoffnung schenken können“.

P. S.: Der Anteil von Werbung, Verwaltung und satzungsgemäßer Öffentlichkeitsarbeit an den Gesamtausgaben ist gesunken und lag bei 6,9 Prozent. Die prozentualen Anteile werden gemäß den Kriterien des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) als niedrig eingestuft.


Ökumenischer Tag der Schöpfung

Unter dem Motto „Damit ihr das Leben in Fülle habt“ (Johannes 10,10) feiern Christinnen und Christen verschiedener Kirchen am 1. September gemeinsam den Ökumenischen Tag der Schöpfung. Der zentrale Gottesdienst der bundesweiten Aktion wird um 17 Uhr im Bremer St.-Petri-Dom gefeiert.

Der Ökumenische Tag der Schöpfung wurde 2010 von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Deutschland ins Leben gerufen und wird seitdem jedes Jahr im September gefeiert.

Drei Aspekte stehen im Mittelpunkt des Schöpfungstags: die Umkehr wegen des menschlichen Vergehens an der Schöpfung, der Lobpreis des Schöpfers und das Einüben konkreter Schritte.

Der Tag der Schöpfung soll ein Zeichen setzen, dass die Kirchen konfessionsübergreifend - aus gemeinsamer christlicher Überzeugung - Verantwortung für Welt und Umwelt übernehmen.


PERSÖNLICH

Leitungswechsel in der Kita „Unterm Regenbogen“ in Himbergen

Seit dem 1. August ist Carmen Müller-Helms (links) die neue Leiterin der Kita „Unterm Regenbogen“ in Himbergen. Die in Melzingen wohnende Mutter von vier Kindern war zuvor acht Jahre als Erzieherin und stellvertretende Leitung in der Kita Bienenbüttel tätig. - Von ihren neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich empfangen, freue sie sich auf ihre neuen Aufgaben, sagte die neue Kita-Leiterin. Mit ihnen zusammen wolle sie den Kindern auf Augenhöhe begegnen und ihre individuellen Fähigkeiten stärken, um sie in ihrer Persönlichkeit zu festigen. „Mir ist es wichtig mit verschiedenen Institutionen und Personen wie dem Pastor, der Schule, den umliegenden Gemeinden etc. zu kooperieren und neue Ideen zu verwirklichen“, schrieb Frau Müller-Helms in einem Elternbrief.

Übernommen hat sie die Aufgabe von Anke Hinrichs (rechts), die Ende Juli nach 47 Berufsjahren in den Rugestand getreten ist. Ihre Ausbildung hatte sie 1976 mit einem Praktikum im Ev. Kindergarten Suhlendorf begonnen und 1980 nach zwei Jahren Fachschule ihre staatliche Anerkennung als Erzieherin erhalten. Als berufliche Stationen folgten die Ev. Kindertagesstätte in Bad Bevensen, wo sie 1982 zunächst die Stellvertretung und 1986 die Leitung übernahm, und ab 1992, nach der Geburt ihrer Tochter, die Kindergärten in Suhlendorf und Oetzen, wo sie auch überwiegend als Leitung tätig war. - Von 2009 bis zu ihrem Ruhestand war sie schließlich für die Leitung der Kita in Himbergen verantwortlich. - „Es war für mich eine große Freude, an jedem Tag das wundervolle Kinderlachen erleben zu dürfen“ schrieb sie zum Abschied im Gemeindebrief Himbergen-Römstedt. „Ich wünsche meiner Nachfolgerin Gottes Segen und ganz viel Freude an der Arbeit.“


 

Pastor im Gastdienst

In den Monaten September bis November 2023 übernimmt Superintendent i. R. Martin Berndt in den Kirchengemeinden Gerdau und Eimke die Vertretung im Pfarramt, währemd Pastorin Kathrin Averbeck sich noch in der Elternzeit befindet.

Für Pastor Berndt ist es eine Rückkehr in das vertraute Umfeld des Kirchenkreises Uelzen. Denn die damalige Kirchengemeinde Kirchweyhe-Westerweyhe (heute Pfarrbezirk der Johannis-und-Georgs-Kirchengemeinde Uelzen) war die erste Station auf seinem beruflichen Weg, bevor er 1997 als Superintendet in den Nachbarkirchenkreis Wittingen wechselte, der inzwischen zum fusionierten Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen gehört.

Nach Eintritt in seinem Ruhestand wohnt Pastor Berndt gemeinsam mit seiner Frau weiterhin in Wittingen. Seither konnte er durch Gastdienste bereits eine ganze Reihe weiterer Kirchengemeinden kennenlernen.


 

Neue Diakonin für die Region Mitte

Andrea Senge (Foto: privat)

Im Oktober 2023 beginnt Andrea Senge ihre Tätigkeit als Regionaldiakonin für die Kinder- und Jugendarbeit in der Region Mitte des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen.

Die Diakonin kann bereits auf viele Jahre Berufserfahrung in unterschiedlichen Bereichen zurückblicken. So war sie auch schon einige Zeit mit einer Viertelstelle in die Kinder- und Jugendarbeit des Kirchenkreises Uelzen eingebunden. In den vergangenen fünf Jahren hat sie neben ihrer Zuständigkeit für die Kinder- und Jugendarbeit in der politischen Gemeinde und der Kirchengemeinde Suhlendorf berufsbegleitend an der evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie in Hamburg studiert. 

„Diese Zeit war aufgrund des Studiums zwar recht arbeitsintensiv, aber auch enorm bereichernd und inspirierend“, sagt die 55-Jährige. „Nach meinem erfolgreichen Abschluss im vergangenem Jahr möchte ich mich nun neuen Aufgaben widmen und freue mich ganz besonders, die Kinder- und Jugendarbeit als Diakonin in der Region Mitte aktiv gestalten zu können.“

Andrea Senge wohnt mit dem jüngsten ihrer drei Söhne und ihrem Hund seit einigen Jahren in Oldenstadt, wo sie auch aufgewachsen ist.

  • Am Sonntag, 10. September, um 18 Uhr wird Andrea Senge im Rahmen eines Jugendgottesdienstes in der Uelzener St.-Petri-Kirche durch Pröpstin Wiebke Vielhauer als Diakonin eingesegnet.
  • Im gleichen Gottesdienst wird Lisa Tobinsky, Diakonin im Anerkennungsjahr (s. u.), begrüßt und der Vorstand der Evagelischen Jugend im Kirchenkreis Uelzen eingeführt.

 

Anerkennungsjahr im KKJD

Lisa Tobinski (Foto: privat)

Am 1. September beginnt Lisa Tobinski beim Uelzener Kirchenkreisjugenddienst (KKJD) ihr Anerkennungsjahr als Diakonin.

Ursprünglich kommt sie aus der Kirchengemeinde Bleckede in der Nähe von Lüneburg und ist seit ihrer Kindheit mit der Kirche verbunden. „Nach meiner Konfirmation bin ich Teamerin geworden und seitdem erst in der Gemeinde und später im Kirchenkreis und im Sprengel ehrenamtlich aktiv gewesen“, sagt die 24-Jährige. So hat sie sich u. a. in der Konfirmanden-Arbeit, bei Freizeiten, Seminaren, in der JuLeiCa-Ausbildung, bei Konventen und in der Vorstandsarbeit engagiert. Der Bundesfreiwilligendienst, den sie in der Kirchengemeinde Eutin absolvierte, bestärkte sie schließlich in dem Wunsch, ihr Ehrenamt zum Beruf zu machen.

2019 begann Lisa Tobinski in Hannover mit dem Studium der Religionspädagogik und der Sozialen Arbeit. Den Abschluss der Ausbildung bildet jetzt das Anerkennungsjahr. „Nun darf ich im Kirchenkreis Uelzen die gelernte Theorie in die Praxis umsetzen, meine Stärken und Schwächen kennenlernen und ganz viel Neues ausprobieren“, erzählt die junge Diakonin. „Ich freue mich auf unzählige Begegnungen, bereichernde Gespräche und all das, was das kommende Jahr an Erlebnissen und Aufgaben für mich bereit hält.“


 

Leitende Superintendentin verlässt Lüneburg

Christine Schmidt (Foto: Ev.-luth. Kirchenkreis Lüneburg)

Christine Schmid wird Klinikseelsorgerin

Nach fast 17 Jahren in der Leitung des Ev.-luth. Kirchenkreises Lüneburg wechselt Christine Schmid (60) in die Klinikseelsorge nach Buxtehude sowie in den Pastoralpsychologischen Dienst der Landeskirche im Sprengel Stade. „Schon länger hatte ich den Wunsch, stärker seelsorgerlich zu arbeiten“, sagt sie. „Meine Leitungsaufgabe in Lüneburg ist sehr schön und erfüllend, zugleich zieht es mich wieder in die Seelsorge.“ Nach einer berufsbegleitenden Weiterbildung zur systemischen Beraterin und Supervisorin bot sich für Schmid nun die Möglichkeit, in Buxtehude und Stade so eine Stelle anzutreten.

„Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge“, sagt Christine Schmid „denn hier in Lüneburg habe ich zusammen mit meinem Mann reiche Jahre erlebt. Ich habe mit vielen Menschen und Institutionen sehr gut zusammengearbeitet. Von der Ökumene über die Hansestadt und den Landkreis, den diakonischen Einrichtungen bis zur interreligiösen Teerunde. Gemeinsam in den Gremien des Kirchenkreises haben wir viele Entwicklungen auf den Weg gebracht; die Fusion mit dem Kirchenkreis Bleckede, die Neuordnung des Diakonie im Lebensraum Diakonie e. V., die Bildung der Zukunftsgemeinschaften als Modell für Kirche 2035, das Gebäudemanagement, Engagement für den Klimaschutz auf den Ländereien der Kirche u.v.m.. St. Johannis als meine Predigtkirche ist für mich dabei ein Ort prägender geistlicher Momente und eine Kraftquelle gewesen.“

Der Kirchenkreis Lüneburg sei, so die scheidende Superintendentin, durch die Doppelspitze, die es seit 2017 gibt, gut für einen Wechsel aufgestellt. Superintendent Christian Cordes wird gemeinsam ab Oktober mit den stellvertretenden Superintendent:innen die Geschäfte führen, bis die Leitung des Kirchenkreises wieder vollständig ist. Für die Zukunft der evangelischen Kirche in Lüneburg und der Region sieht Christine Schmid große Herausforderungen, aber auch große Potentiale. „Menschen brauchen Zuspruch, Stärkung, Gemeinschaft, gerade in den anstehenden Krisen. Kirchen und Seelsorge wird es immer brauchen, auch wenn die Finanzierungen und Strukturen sich ändern.“

(Pressemitteilung des Ev.-luth. Kirchenkreises Lüneburg, 06.07.2023)


Früherer Landesbischof Horst Hirschler gestorben

Altbischof Horst Hirschler (✝︎ 2023) während des Epiphanias-Empfanges im Kloster Loccum im Januar 2020 (Foto: Jens Schulze)

Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers trauert um ihren ehemaligen Landesbischof und Abt zu Loccum D. Horst Hirschler, der am Dienstag, 8. August 2023, im Alter von 89 Jahren in Loccum gestorben ist.

Einen Landesbischof nah bei den Menschen erhoffte sich die Landessynode der hannoverschen Landeskirche 1988, als sie Horst Hirschler zum Landesbischof wählte. Sie wurde nicht enttäuscht. Mehr als elf Jahre hat er dieses Amt bekleidet und geprägt – und war sich der Tradition dieses Amtes bewusst, die ihm Verpflichtung, Herausforderung und Ermutigung war. Mit Vollendung des 66. Lebensjahres ging Horst Hirschler 1999 in den Ruhestand.

Von 1993 bis 1999 war Hirschler auch Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland (VELKD) und von 1991 bis 1997 Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Im Jahr 2000 übernahm er von seinem Vorgänger Landesbischof Prof. Dr. Eduard Lohse das Amt des Abtes des Klosters Loccum, das er bis 2020 innehatte. Von 1990 an war er außerdem sieben Jahre lang einer der Vizepräsidenten des Lutherischen Weltbundes (LWB). Mit großem Nachdruck hat er sich für die „Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre“ eingesetzt, die zwischen dem Lutherischen Weltbund und der Römisch-katholischen Kirche in einem langwierigen und mühevollen Beratungsprozess erarbeitet worden ist.

„Horst Hirschler war ein großer Erzähler des christlichen Glaubens“, sagt Landesbischof Ralf Meister. „Er lebte und verkündigte mit überzeugender Tat und klaren Worten die Botschaft Christi. Er scheute nicht den kämpferischen Streit und legte anschaulich die lutherische Theologie in dieser Zeit aus. Seine Menschennähe, sein Humor und sein Ideenreichtum waren für ihn genauso wie sein Mut zu unkonventionellen Entscheidungen Ausdruck seiner Treue in der Nachfolge Christi.“

(aus der Pressemitteilung der der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, 09.08.2023)


VERANSTALTUNGEN

Gospelchor gibt Jubiläumskonzert

Die „Sweet Chariots“ sind einer der ersten Gospelchöre im Kirchenkreis Uelzen. Gegründet wurde der Chor im Oktober 1997 in Westerweyhe und steht bis heute unter der Leitung von Christof Struck. Die einstudierten Songs werden u. a. in Gottesdiensten dargeboten, der Chor wird aber auch gern zu Hochzeiten und anderen Veranstaltungen eingeladen.

Am Samstag, 2. September, geben die „Sweet Chariots“ um 19:30 Uhr in der Georgskirche in Kirchweyhe ihr Jubiläumskonzert. - Der Ein­tritt ist frei, um eine Spen­de wird ge­be­ten.


 

Woche der Diakonie 2023

Im Rahmen der Woche der Diakonie im Kirchenkreis Uelzen wird in diesem Jahr zu zwei Veranstaltungen eingeladen:

3. September, 10:45 Uhr:
Gemeinsamer Fahrrad-Gottesdienst in Soltendieck

mit kleinem Orchester; Begrüßung der Konfirmandengruppe 2023/24 (Kirchenkreissozialarbeiterin und Lektorin Tanja Mainz, Pastor Michael Dierßen, Pastorin Stefanie Arnheim)

6. September, 10 – 12 Uhr:
Offenes Frühstück im und vor dem Martin-Luther-Haus in Uelzen

Alle sind eingeladen. Brötchen, Konfitüre, Butter und Kaffee sind vorhanden. Herzhafter oder anderer Belag darf gerne mitgebracht werden. Es lädt ein: die Arbeitsgemeinschaft der diakonischen Einrichtungen in Stadt und Landkreis Uelzen.

(Tanja Mainz)


 

Musikalisch-literarische Volkslieder-Serenade in Barum

Am Sonntag, 3. September, lädt die Kirchengemeinde Barum-Natendorf um 17 Uhr zu einer musikalisch-literarischen Volkslieder-Serenade in die Barumer Kirche ein. 

Dr. Harald Pfeiffer aus Heidelberg, Theologe, Pfarrer i. R. und Musiker wird u. a. zu den Liedern „Kein schöner Land“, „Guten Abend, gute Nacht“ und „Weißt du, wie viel Sternlein stehen“ Musikgedanken vortragen. Eckhard Pfeiffer, Lehrer i. R. und Kirchenmusiker in Hanstedt (Nordheide), wird die musikalische Gestaltung an der Orgel übernehmen.

Die Volkslieder-Serenade dauert ca. 1 Stunde und lädt zum Zuhören und Mitsingen ein. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Serenade findet vor der Kirche ein Sektempfang statt. (Pastor Matthias Kuna-Hallwaß)


 

„Voices of Winds“: Sommerliche Abendmusik in Ebstorf

v. l.: Irina Yudaeva (Sopransaxophon), Kathrin von Kieseritzky (Baritonsaxophon), Yunxi Cheng (Tenorsaxophon), Christian Schilf (Altsaxophon), Foto: Saxophon-Quartett „Adumá“

Am Sonntag, 3. September, um 18 Uhr ist das Saxophon-Quartett „Adumá“ zu Gast bei einer Sommerlichen Abendmusik in der Ebstorfer Klosterkirche.

Zu hören ist amerikanische Saxophonmusik aus den letzten 150 Jahren. Es wechseln sich Choräle und Tanzsätze mit Anklängen an Heavy Metal und Jazz ab. Romantische Kompositionskunst trifft auf die Musiksprache des mittleren Orients.

In den USA stößt das klassische Saxophon seit jeher auf besondere Begeisterung, nicht zuletzt durch Saxophon-Pioniere wie Jascha Gurewich (1896-1938) oder den in Deutschland geborenen Sigurd Raschèr (1907-2001). Getragen von diesem Enthusiasmus entwickelte sich eine amerikanische Saxophonkultur, die heute in der ganzen Welt Anerkennung findet. Begünstigt wurde diese Entwicklung durch die sich in den Vereinigten Staaten ebenfalls großer Beliebtheit erfreuenden Concert Bands - hochprofessionelle Blasorchester, in deren Besetzung die gesamte Saxophonfamilie ihren festen Platz hat. Angeregt durch die hohe Qualität dieser Ensembles schaffen zeitgenössische Komponisten immer wieder neue, spannende und stilistisch unterschiedlichste Werke.

Mit ihrem Programm verbeugt sich „Adumá“ vor diesen Künstlern und lässt sechs ihrer in Deutschland wenig beachteten Originalkompositionen für Saxophonquartett erklingen. „Adumá“ ist ein klassisches Saxophonquartett aus Berlin, das international besetzt ist. Ausgestattet mit kulturellen Hintergründen aus Deutschland, Russland und China entwickeln sie gemeinsam spannende und vielfältige Programme. Ihr Repertoire reicht von Bearbeitungen barocker Musik bis zu Originalkompositionen der Gegenwart und schließt Kompositionen der Klassik und Romantik mit ein.
Die Saxophonisten studierten u. a. an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin, der Universität der Künste Berlin, der Hochschule für Musik und Theater Hannover und dem Mozarteum Salzburg und gewannen in unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen und solistisch Preise bei nationalen und internationalen Wettbewerben.

In der Pause wird zu einem kühlen Getränk eingeladen. Der Eintritt ist frei.


 

Einladung zum Frauenmahl

Die Evangelischen Frauen* im Kirchenkreis Uelzen (s. o.), vertreten durch deren Beauftragte Christiane Friedrich und Monika Reinbold-Schulze, laden in diesem Jahr wieder zum Frauenmahl ein.

Der Gottesdienst von und für Frauen wird am Freitag, 8. September, um 18 Uhr in der St.-Gertruden-Kapelle in Uelzen (Gudesstraße) gefeiert.

Im Zusammenhang mit dem Gottesdienst wird es an diesem Abend auch wieder ein gemeinsames Essen geben, das aus mitgebrachten Köstlichkeiten bestehen wird. - Die Besucherinnen werden gebeten, Teller, Gläser, Besteck und etwas für das Büfett mitzubringen.


 

Klopft an und euch wird aufgetan!

„Vergiss-mein-nicht“-Gottesdienste für Menschen mit und ohne Demenz

Türen begleiten unseren Alltag, wo wir auch sind: Mal stehen wir vor einer verschlossenen Tür – vielleicht haben wir den passenden Schlüssel, vielleicht auch nicht. Mal bleibt die Tür verschlossen – schade. Mal öffnet sie sich und wir werden freundlich hereingebeten. Mal klopft es an unserer eigenen Tür und wir freuen uns über einen lieben Besuch, die zuverlässige Pflege oder Betreuung, zuhause oder in einer Einrichtung der Altenhilfe.

Klopft an und euch wird aufgetan: Diesem biblischen Motto wollen wir in zwei Gottesdiensten nachgehen. Wir werden bekannte Lieder singen, vertraute Bibeltexte hören, Predigt und Gebete in eine Leichte Sprache bringen. Musikalische Klänge wecken Erinnerungen an besondere Lebens-Momente im Raum einer Kirche.

Diese Gottesdienste sind bewusst „barrierefreie“ Angebote im Rahmen des Uelzener Netzwerks Demenz und im Umfeld des jährlichen Weltalzheimertages (21. September).

Sie sind für Menschen gedacht, die spüren, dass ihre Kräfte und ihr Gedächtnis nachlassen, ebenso wie für die, die sie begleiten - in der Familie, in der Nachbarschaft oder in Einrichtungen der Altenhilfe - und generationenübergreifend für alle, die Gottesdienst gern mal anders erleben als gewohnt.

Wir laden ein:

  • Sonntag, 10. September 2023, 10 Uhr, Dreikönigskirche Bad Bevensen
  • Sonntag, 17. September 2023, 10 Uhr, St.-Johannis-Kirche Uelzen
    Es spielt der Posaunenchor Oldenstadt unter der Leitung von Christin Knobloch.

Astrid Neubauer (Pastorin), Elke Radtke und Ingrid Matthieu-Matthes (Seniorenbegleiterinnen)


 

Kirchen- und Turmführungen

Der „Tag des offenen Denkmals“ wird 30 Jahre alt. 1993 wurde er erstmals am 2. Sonntag im September begangen. - Ziel des Aktionstages ist es, die Bedeutung des baukulturellen Erbes erlebbar zu machen. Am Tag des offenen Denkmals sind viele - auch sonst nicht zugängliche - Bauwerke geöffnet. Jedes Jahr sind rund 7.500 Denkmale an über 2.700 Orten an diesem Tag zugänglich.

Vielerorts werden besondere Führungen angeboten - so auch in der St.-Marien-Kirche Uelzen. Aus Anlass des „Tages des offenen Denkmals“ bietet die zertifizierte Kirchenführerin Brigitte Dierking am Sonntag, 10. September, um 12 Uhr und um 14 Uhr Kirchenführungen mit anschließender Begehung des St.-Marien-Turmes an (12:45 Uhr und 14:45 Uhr). - Der Eintritt ist frei.


„Langendorfer Mandolinenorchester“ zu Gast in der Klosterkirche Ebstorf

Der Deutsche Musikrat hat die Mandoline zum Instrument des Jahres erklärt. Höchste Zeit dafür, denn längst ist die Mandoline nicht mehr Hansels Zupfgeige zum Schrammeln von Wanderliedern. Die Mandoline hat die Konzertpodien in aller Welt erobert. Festivals wie etwa die „Sommerlichen Musiktage“ in Hitzacker präsentieren Solisten wie Avi Avital, die mit ihrem Mandolinenspiel die Besucher begeistern.

In Langendorf/Elbe hat die Renaissance der Mandoline bereits vor 50 Jahren begonnen. 1973 gründete der damalige Pastor der Kirchengemeinde, Eberhard Malitius, das „Langendorfer Mandolinenorchester“, das er bis zum Jahr 2004 auch leitete. – Von Beginn an wurden neben folkloristischer Musik auch Werke aus der Barockzeit einstudiert, wobei speziell das italienische Barock (Vivaldi u. a.) gepflegt wurde. Im Laufe der Jahre hat das Orchester seine Musik weit in die Welt hinausgetragen. Reisen nach Norwegen, Schweden, USA, Polen, Italien, Holland, Kanada, Indien und Südafrika haben das Orchester geprägt. Besonders der zwölfmalige Austausch mit dem japanischen Tezukayama-Orchester hat sich als sehr förderlich erwiesen.

Im Sommer 2022 hat Eberhard Malitius den Taktstock noch einmal in die Hand genommen. Unter seiner musikalischen Leitung bereitet sich das Orchester zur Zeit auf eine Reise nach Südfrankreich vor, die vom Goethe-Institut gefördert wird, um dort - wie schon im Jahre 2017 - an dem Festival „Automne Musical du Valespir“ als einziges Amateurensemble mit einem Konzert teilzunehmen.

In Vorbereitung auf diese Reise gibt das Langendorfer Mandolinenorchester am Sonntag, 17. September, um 18 Uhr ein Konzert in der Klosterkirche Ebstorf. - Der Eintritt ist frei!


Impulse und Ideen für nachhaltiges Handeln im Alltag

Der Klimawandel mit seinen Auswirkungen auf unser Leben ist inzwischen in aller Munde. Durch die starke Nutzung der Ressourcen unserer Erde und weiterer schädlicher Substanzen werden Menschen, Tiere und Pflanzen nachhaltig geschädigt. - Doch wie kann das verändert werden? - Neben politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen kann auch jeder einzelne Mensch in seinem Lebensalltag aktiv werden.

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen werden Ideen und Anregungen für Möglichkeiten der Veränderung im eigenen Leben gegeben. Die Teilnehmenden beschäftigen sich intensiver mit den Themen Wasser, Lichtverschmutzung, Geldanlagen und Bauen. Zu Beginn gibt es jeweils einen informativen Vortrag, im Anschluss werden Fragen und Ideen in der Gruppe besprochen. Die Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Klima-Ausschuss des Kirchenkreises Uelzen statt und sind kostenlos.

Wasser

Die Bedeutung des Wassers für den Menschen ist elementar. Heute nehmen wir Wasser als Selbstverständlichkeit hin, es scheint in unserer Region nahezu unbegrenzt vorhanden zu sein. Aber ist das wirklich so? Ist auch unser Wasser bedroht? Wo ist Wasser bereits ein Luxusgut geworden? Und wie können wir nachhaltig mit dieser wertvollen Ressource umgehen?

Nach einem kurzen Impuls wollen wir mit den Teilnehmenden in die Diskussion gehen. Wir wollen uns austauschen, wie es um unser Wasser bestellt ist und was wir persönlich tun können, um diese Ressource zu schützen.

  • Leitung: Martin Höft (Kirchenkreisjugendwart), Christoph Paul (Gebäudemanager des Kirchenkreises Uelzen)
  • Ort: Uelzen, Bahnhofsweg 12, Raum 3
  • Termin: Mittwoch, 27.09.2023, 16 – 17:30 Uhr

LITERATUR | MEDIEN

Förder.Weg.Weiser.

Suche nach Förderungsmöglickeiten für kirchliche Klimaschutz-Projekte

Bei der Finanzierung von Klimaschutzmaßnahmen hilft den Gemeinden ab sofort ein Förderwegweiser. „Er ist praktisch eine Suchmaschine für Förderprogramme“, sagt Ulrike Wolf, Referentin für Umwelt- und Klimaschutz im Haus kirchlicher Dienste. „Wir haben festgestellt, dass der Zugang zu staatlichen Förderungen für Klimaschutzmaßnahmen sehr viele Barrieren enthält. Interessierte müssen hartnäckig recherchieren und sich durch komplexe Internetseiten verschiedener Fördermittelgeber durcharbeiten.“ In vielen Kirchengemeinden seien Ehrenamtliche mit Klimaschutz-Themen befasst, „ihnen wollen wir die Arbeit möglichst erleichtern“. 

So enthält der Förderwegweiser nur Programme, um die sich kirchliche Antragsstellende bewerben können. Aufgelistet sind Förderungen der Bundesregierung und des Landes Niedersachsen für die Bereiche Gebäude, Mobilität und Klimaschutz allgemein. Landeskirchliche Förderungen werden gesondert dargestellt, denn oft sind staatliche Fördermittel die Grundlage, um eine landeskirchliche Unterstützung zu bekommen. Mit dem Förderwegweiser sind mögliche Fördermittel verschiedener Geldgeber nun einfacher zu überblicken.

Der Förderwegweiser ist eine Initiative von 13 Landeskirchen und Bistümern, hervorgegangen aus dem vor rund zehn Jahre gegründeten Netzwerk Energie und Kirche, in dem es aktuell fast 300 aktive Mitglieder gibt, 24 davon kommen aus der Landeskirche Hannovers. Ein Ingenieurbüro betreut das Netzwerk professionell und übernimmt auch die laufende Aktualisierung des Förderwegweisers. „Gerade im Bereich Klimaschutz-Förderung verändern sich Richtlinien sehr schnell“, sagt Wolf.

(Sabine Dörfel, Quelle: www.landeskirche-hannovers.de, Pressemitteilung 21.07.2023 i. A.)

  • Der Förderwegweiser ist unter der Adresse www.kirche-umwelt.de unter dem Menüpunkt Förderung zu finden.

Bibel und moderne Lyrik

Am 20. Juni wurde an der Universität Leipzig ein Projekt gestartet, das sich zum Ziel gesetzt hat, das Wechselspiel zwischen Bibel und moderner Lyrik nach 1945 näher zu beleuchten.  Es wird betreut von Prof. Dr. Martin Nicol, Dr. Christian Lehnert und Prof. Dr. Alexander Deeg.

In mehr als 3000 Gedichten seit 1945 haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Projekts überraschend viele biblische Spuren entdeckt, die über einen Online-Zugang jetzt allen Nutzerinnen und Nutzern zugänglich sind.

Die Datenbank stellt biblische Bezüge zur Interpretation von Gedichten bereit, nimmt Gedichte als autonome Zugänge zur Bibel hermeneutisch ernst und bietet Anregungen für religiöse Rede in der Gegenwart.

Die Datenbank bietet die Möglichkeit, nach Bibelstellen, biblischen Motiven und Figuren, Autorinnen und Autoren sowie Gedichttiteln zu suchen.


ZU GUTER LETZT

Was macht eigentlich ... Pastor Dr. Detlef Klahr?

Pastor Dr. Detlef Klahr, zuletzt Regionalbischof des Sprengels Ostfriesland-Ems, ist am Sonntag, 27. August, in den Ruhestand getreten. Landesbischof Ralf Meister entpflichtete den 65-Jährigen in der vollbesetzten Emder Martin-Luther-Kirche von dessen Ämtern. Klahr habe in fröhlicher Heiterkeit, positiver Lebenszuwendung und „lässiger Ignoranz gegenüber jedem Formalismus“ das geistliche Leben und die Dienstgemeinschaft innerhalb des Sprengels geprägt, sagte der Landesbischof. „Deine ehrliche Zugewandtheit, die fröhliche, liebevolle Herzlichkeit hat viele Menschen berührt.“ (Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, 28.08.2023)

Detlef Klahr wurde am 13. September 1957 in Bergen bei Celle geboren. Vor seinem Studium von 1978 bis 1983 an der Theologischen Akademie Celle-Hermannsburg absolvierte er eine Ausbildung bei der Post.

Am 2. Februar 1986 wurde Detlef Klahr durch Landessuperintendent Tielko Tielemann in der Uelzener St.-Petri-Kirche zum Pastor ordiniert und im Mai 1987 durch den damaligen Uelzener Propst Jan Sachau formell in die 1. Pfarrstelle eingeführt. Im September 1990 verließ er die Gemeinde und war anschließend bis 1997 Assistent im Fachbereich Kirchengeschichte an der Augustana-Hochschule in Neuendettelsau bei Nürnberg, wo er über den Theologen und Dichter Carl Johann Philipp Spitta (1801-1859) promovierte.

1997 übernahm Klahr ein Gemeindepfarramt in Isernhagen bei Hannover. Im Februar 2002 wurde er Superintendent in Burgdorf bei Hannover. Im September 2007 trat er sein Amt als Landessuperintendent im Sprengel Ostfriesland an (ab Ende 2013: Sprengel Ostfriesland-Ems). Seit 2020 lautet die offizielle Bezeichnung in der Landeskirche Hannovers nicht mehr Landessuperintendent, sondern Regionalbischof.

Klahr ist unter anderem Mitglied im Seelsorge-Ausschuss der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD), im Vorstand des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Vorsitzender der Ostfriesischen Bibelgesellschaft, Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Außerdem gehört er dem Deutschen Nationalkomitee des Lutherischen Weltbundes an.


 

Impressum

Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)

Der nächste Rundbrief erscheint Anfang Oktober 2023. 
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 25.09.2023.

Nachrichten an die Redaktion

  • Beitrag für den nächsten Rundbrief
    Schicken Sie uns Ihren Beitrag für den nächsten Rundbrief (Veröffentlichung / Kürzung unter Vorbehalt).
  • Anmeldung für den Rundbrief
    Haben Sie den Link zu diesem Rundbrief nicht direkt vom Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen erhalten (z. B. durch Weiterleitung von einer Ihnen bekannten Person), möchten in Zukunft aber direkt und regelmäßig über sein Erscheinen informiert werden, dann schicken Sie uns eine E-Mail mit der Betreffzeile "Anmeldung Rundbrief".
  • Abbestellung des Rundbriefes
    Wenn Sie die Benachrichtigung über das Erscheinen unseres Rundbriefes nicht mehr erhalten möchten, schicken Sie uns eine E-Mail mit der Betreffzeile "Abbestellung Rundbrief".

Weiterempfehlung des Rundbriefes

  • Link per E-Mail versenden
    Senden Sie den Link zum Rundbrief des Ev.-luth. Kirchenkreises Uelzen mit Ihrer Empfehlung an Freunde und Bekannte.

Alle Informationen ohne Gewähr.