Editorial
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
der November hat seine eigene Stimmung: Nebel hängt über den Feldern, die Tage werden kürzer, und manchmal fühlt sich alles ein bisschen schwerer an. Vielleicht kennen Sie das – dieses diffuse Dunkel, draußen und manchmal auch drinnen. Und trotzdem gibt es diese kleinen Lichtmomente, die wärmen, ohne zu blenden. Begegnungen, Musik, Stille. Augenblicke, in denen man ahnt: Gott ist näher, als man denkt.
Solche Momente gibt es auch in unserem Kirchenkreis – vielleicht mehr, als man manchmal vermutet:
Am Buß- und Bettag verwandelt sich die Klosterkirche Medingen in einen Raum aus Licht und Klang: Taizé-Gesänge, Stille, Gebete. Kein Reden-Müssen, kein Müssen überhaupt – einfach da sein und durchatmen.
Und auch in schönen Traditionen funkelt das Licht: 25 Jahre „Orgelschätze in der Lüneburger Heide“ – Menschen, Musik, Leidenschaft verbinden sich.
Am Ewigkeitssonntag lädt die Kirchengemeinde Bevensen-Medingen in Zusammenarbeit mit dem Hospizdienst Uelzen auf den Friedhof Bad Bevensen ein. Dort entsteht ein besonderer Ort der Erinnerung: mit Musik, Lebenslichtern, Ballons für persönliche Gedanken, heißem Apfelsaft und offenen Gesprächen. Ein Nachmittag für alle, die an jemanden denken – oder einfach einmal still werden möchten.
Vielleicht ist das die eigentliche Einladung dieses Monats: Nicht gegen die Dunkelheit zu kämpfen, sondern Licht zu teilen. Eine Kerze anzuzünden. Einen Menschen anzulächeln. Einen Moment zu verschenken, der wärmt. Denn das Licht, das Gott schenkt, ist kein greller Spot. Es ist ein stilles Leuchten – mitten im Alltag, mitten unter uns.
Ich wünsche Ihnen einen lichtvollen November.
Ihr Pastor Johannes Luck, Stellvertretender Propst im Kirchenkreis Uelzen
Aktuell
Die Evangelische Familien-Bildungsstätte Uelzen präsentiert sich online in neuem Gewand. Die Internetseite www.fabi-uelzen.de wurde umfassend überarbeitet und zeigt sich nun in moderner Optik mit besserer Struktur und Nutzerfreundlichkeit.
Die Programminhalte werden übersichtlicher dargestellt und Besucherinnen und Besucher finden die vielfältigen Kurs- und Bildungsangebote nun noch schneller. Auch die Online-Anmeldung wurde vereinfacht.
„Unsere neue Internetpräsenz soll Lust machen, in unser Programm einzutauchen und Neues zu entdecken“, so Mischa Helfmann, der Leiter der Fabi.
Mit der überarbeiteten Website stärkt die Familien-Bildungsstätte ihren digitalen Auftritt – als Ort der Begegnung, des Lernens und des Miteinanders.
Ein Besuch lohnt sich!
Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Konzertreihe „Orgelschätze in der Lüneburger Heide“ hatte der Lüneburgische Landschaftsverband am 28. Oktober zu einer Feierstunde in die Uelzener St.-Marien-Kirche eingeladen.
Nach der Begrüßung durch den Uelzener Landrat Dr. Heiko Blume als Vorsitzender des Landschaftsverbandes und einem kurzen Orgelintermezzo von Kreiskantor Erik Matz an der großen St.-Marien-Orgel erinnerte Axel Fischer, Kreiskantor i. R. und Orgelrevisor aus Lüchow, an die Anfänge der von ihm initiierten Konzertreihe im Jahr 2000. Sie stelle von Beginn an eine Vielzahl von Instrumenten in den Mittelpunkt, die es sprichwörtlich Wert seien, als Schätze gehört und erlebt zu werden. Sein Kollege Reinhard Gräler, Kreiskantor im Kirchenkreis Winsen/Luhe und ebenfalls Orgelsachverständiger, hob hervor, dass nicht nur große und bekannte Orgeln im Fokus ständen, sondern gerade auch viele kleinere Instrumente in Dorfkirchen, die dessen ungeachtet eine große historische Bedeutung für die Region haben.
Christoph Schönbeck, Projektleiter von „NOMINE e. V.“ (Norddeutsche Orgelmusikkultur in Niedersachsen und Europa) gab Einblicke in die Arbeit des Vereins und seine Aktivitäten. Eine große Verbreitung habe z. B. die CD-Reihe „Orgellandschaften“ mit bislang 10 Ausgaben gefunden. Besonders erwähnte er auch die seit 14 Jahren produzierten Videoporträts von Orgeln im Norden Niedersachsens, die auf YouTube bis heute insgesamt mehrere Hunderttausend Aufrufe verzeichnen können.
Schließlich stellte Almuth Kölsch, Kulturmanagerin und Referentin beim Lüneburgischen Landschaftsverband, das „Orgelschätze“-Puzzle vor, das eigens zum 25-jährigen Jubiläum erschienen ist und neben den Konzerten, CDs und Videofeatures nun ein neues Vermittlungsangebot im Blick auf die „Orgelkschätze“ darstelle. Das 500-teilige Puzzle ist eine Collage von acht ausgewählten Orgeln der Lüneburger Heide (darunter auch die Uelzener St.-Marien-Orgel). - Das Besondere: Ein QR-Code auf der Verpackung führt zu einer digitalen Übersicht mit Steckbriefen, Fotos und Klangbeispielen der abgebildeten Orgeln.
Im Dezember 2027 wird es in allen evangelischen Kirchen in Deutschland und Österreich ein neues, einheitliches Gesangbuch geben. Schon jetzt, im November 2025 werden Erprobungsbände verschickt, um erste Erfahrungen und Rückmeldungen aus den Kirchengemeinden zu sammeln. - Von den Kirchengemeinden, die sich für diese Testphase beworben haben, wurde in unserem Kirchenkreis St. Marien Uelzen ausgewählt.
Von Advent 2025 bis Palmsonntag 2026 werden diese Erprobungsbände des neuen Gesangbuchs u. a. in Gottesdiensten, Chorproben, Gruppen und Kreisen eingesetzt. Im Anschluss werden anhand von ausgefüllten Fragebögen die Rückmeldungen gesammelt und weitergeleitet.
Unter www.gesangbuch.de/aktuell können einige der im neuen EG enthaltenen Lieder bereits angesehen werden. - Interessierte Kirchengemeinden im Kirchenkreis Uelzen können sich auf Anfrage einen Erprobungsband bei St. Marien zur Ansicht ausleihen.
Die „Service Agentur“ der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers firmiert künftig unter dem Namen „Evangelische Agentur“ (EA).
Der 2022 begonnene Weiterentwicklungsprozess des ehemaligen Hauses kirchlicher Dienste hat zu einer grundlegenden Neustrukturierung der Einrichtung mit rund 200 Mitarbeitenden geführt. Seit dem 1. September 2024 gilt die neue Ordnung des Hauses. Sie legt unter anderem die Aufteilung in drei Bereiche mit 14 Teams fest, definiert eine neue Leitungs- und Gremienstruktur und ordnet zahlreiche Prozesse und Abläufe neu.
Nach etwa einem Jahr zeigen sich deutliche Erfolge: Angebote wurden fokussiert, Abläufe beschleunigt und neue Themen etabliert. Lediglich der Name „Service Agentur“ konnte bisher nicht überzeugen. Kritik fand insbesondere der fehlende kirchliche Bezug. Die Mitglieder der Landessynode regten eine Umfrage zum Namen an. Auf Grundlage des Ergebnisses hat das Kolleg des Landeskirchenamtes jetzt beschlossen, den Namen in „Evangelische Agentur“ zu ändern.
Angesichts der zahlreicher werdenden Schreckensnachrichten aus aller Welt wächst das Gefühl der Überforderung. Viele Menschen sehnen sich danach, einfach die Augen zu verschließen, um die Angst vor einer Eskalation – auch in der Gesellschaft und Politik des eigenen Landes – nicht zu nah an sich heranzulassen.
Die diesjährige Ökumenische FriedensDekade vom 9. bis 19. November unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ ermuntert dazu, nicht zu resignieren, sondern sich weiter aktiv für gerechten Frieden einzusetzen – durch Singen und Beten und durch konkrete Taten im Kleinen wie im Großen. Denn: Nicht Krieg sollte der Normalzustand sein, sondern Frieden.
Die Evangelische Agentur lädt alle Kirchenvorstandsmitglieder zur 3. Auflage der Online-Veranstaltung „Welcome on Board“ ein, die am 21. November, von 18 bis 21 Uhr stattfindet. Unter dem Motto „Kurs halten!“ geht es in zahlreichen Workshops u. a. um Fragen zu Finanzen (inklusive Akquise und Sicherung), zum Gebäudemanagement und zu rechtlichen Aspekten und Rahmenbedingungen der Arbeit als Kirchenvorstand.
Darüber hinaus wird es aber auch Workshops zu weiteren wichtigen Themen der KV-Arbeit geben, etwa zu deren geistlichen Grundlagen, sozial herausfordernden Fragestellungen und Szenarien, Umwelt- und Klimaschutz oder zu digitalen Alltagshilfen für die Gemeindearbeit. Alle Workshops dauern jeweils 60 Minuten und finden in der Regel zweimal statt, so dass jede und jeder die Chance hat, ihre und seine Fragen zu stellen.
Vor der ersten Workshop-Runde wird Landesbischof Ralf Meister alle eingewählten Kirchenvorstandsmitglieder begrüßen. Im Anschluss folgt der Impuls „Die Kunst des Lassens - Exnovation" – ein Thema, das aktuell in vielen Gemeinden diskutiert wird.
Veranstaltungen
Das Thema der „Mittwochsgeschichten aus dem Kloster“ wird am Mittwoch, 5. November, um 18 Uhr ein ganz besonderer Mann sein, der schon vor über 2.000 Jahren in die Geschichte einging und später seinen Platz auch auf der Ebstorfer Weltkarte fand: Alexander der Große.
Geht man davon aus, dass Nonnen aus dem Kloster Ebstorf die berühmte Weltkarte angefertigt haben und dass sie sehr gebildete Frauen waren, so wundert man sich nicht, dass sich auf der Karte an diversen Stellen - nahezu gleichberechtigt neben biblischen Szenen, antiker Mythologie, Tieren bzw. Fabelwesen und der Region rund um Ebstorf - immer wieder auch Alexander der Große findet. Betrachtet man den „Helden des Mittelalters“ genauer, zeigen sich die vielen Facetten dieses Menschen. Auf welchem Weg haben die Ebstorfer Nonnen Informationen über Alexander den Großen bekommen und welche Geschichten über ihn haben sie so fasziniert haben, dass sie auf der Weltkarte abgebildet wurden.
An diesem Abend wollen wir uns dem Phänomen Alexander und seinem häufigen Auftauchen auf der Ebstorfer Weltkarte nähern. Das Kloster Ebstorf lädt herzlich dazu in den Konventsaal ein. Der Eintritt ist frei!
Am Montag, 3. November, lädt der Kirchenvorstand der St.-Marien-Gemeinde Veerßen um 19 Uhr zu einem Informationsabend ins Veerßer Gemeindehaus (Uelzen, Soltauer Str. 19) ein.
An diesem Abend wird zusammen mit Pröpstin Vielhauer über die Zukunft der Kirchengemeinde informiert. Im Mittelpunkt steht dabei die Planung einer Fusion mit der Kirchengemeinde St. Marien Uelzen, mit der schon seit vielen Jahren eine enge und gute Zusammenarbeit besteht. (Pastorin Dr. Dorothea Mecking)
Impulse für „Anfänge im Glauben“ in der Kirche mit Kindern und Familien
Die Beauftragten für Kindergottesdienst, die Pröpstin des Kirchenkreises Uelzen und das Team „Kirche mit Kindern“ im Michaeliskloster Hildesheim (Zentrum für Gottesdienst und Kirchenmusik) laden ein zu einem Praxistag am Samstag, 8. November, von 10 bis 15:30 Uhr in der Ev.-luth. Kirchengemeinde St. Petri Uelzen (Osterstr. 17/18). Sie freuen sich auf einen gemeinsamen Tag mit ehrenamtlich und beruflich Tätigen in der Arbeit mit Kindern und Familien. Bei diesem Praxistag geht es um Austausch und Begegnung, neue Impulse und Workshops, Musik und Spaß, Beten und Feiern.
Felix Mendelssohn Bartholdy erhielt bereits im Jahr 1831 den Auftrag, ein Paulus-Oratorium zu komponieren. Fertiggestellt und uraufgeführt wurde das Werk allerdings erst im Jahr 1836. Das zweiteilige Oratorium beschreibt im 1. Teil die Wandlung des Saulus zum Paulus – von der Verfolgung der Christen bis zum Damaskuserlebnis mit der Erscheinung Christi. Der 2. Teil berichtet von der Missionsarbeit des Paulus und den damit verbundenen Gefahren.
Bereits nach der Uraufführung in Düsseldorf wurde das Werk ins Englische übersetzt und in mehreren Ländern aufgeführt. Bis heute zählt es zu den meistaufgeführten Oratorien und begeistert durch die überwältigende Tonsprache und Emotionalität.
Am Sonntag, 9. November, um 17 Uhr wird das Oratorium in der Uelzener St.-Marien-Kirche zu hören sein. Neben Gesangssolisten wirken die St.-Marien-Kantorei Uelzen, das Hugo-Distler-Ensemble Lüneburg und die Lüneburger Symphoniker mit. Die Leitung hat Erik Matz.
Am Sonntag, 9. November, um 18 Uhr findet in der Ebstorrfer Klosterkirche das Jahreskonzert des Singkreises Ebstorf statt. Unter dem Titel „Vater Unser“ stehen dieses Mal u. a. verschiedene Mess-Vertonungen bekannter Komponisten auf dem Programm:
Die Vater-unser-Messe von Lorenz Maierhofer in der Requiem-Ausgabe transportiert durch sehr melodiöse und harmonisch berührende Stücke mit eingebetteten, kurzen Solopassagen eine Botschaft gläubiger Zuversicht im Hinblick auf den Tod und das Leben nach dem Tod.
Ein ganz besonderes Werk kommt erstmals zur Aufführung: das „Kyrie“ von Ludwig van Beethoven, das in seiner Grundform vermutlich jedem geläufig ist, denn es ist eine Bearbeitung der berühmten „Mondscheinsonate“. Streicher und verschiedene Holzbläser spielen den bekannten Klaviersatz, während der Chor die aufwühlenden Harmonien des Stückes aufgreift und um Erbarmen ruft: Kyrie eleison, Christe eleison, Kyrie eleison.
Das „Credo“ von Antonio Vivaldi gehört jener großen Gruppe kirchenmusikalischer Werke an, die Vivaldi in den Jahren zwischen 1713 und 1717 für seine Hauptwirkungsstätte in Venedig, das Ospedale della Pietà, komponiert hat. Die allein für Chor und Streicher konzipierte Komposition zeichnet sich durch eine musikalisch zweischichtige Anlage aus: ein durchgehend motivischer Grundeinfall, ein beibehaltener rhythmischer Impuls mit vielen, schnellen Tonrepetitionen bildet die instrumentale Ebene, während der Chorsatz dagegen in blockhafter Einheit den Text in Akkord-Deklamation vorträgt. Eine eindrückliche musikalische Darstellung unseres Glaubensbekenntnisses.
Daneben werden noch zwei weitere Werke zu Gehör gebracht: das „Agnus Dei“ von Georges Bizet - ein Stück für Streicher und eine Solostimme, vorgetragen vom Hamburger Bariton Nico Cornehl, der auch die Solopassagen in der „Vater-unser-Messe“ übernimmt - und ein nicht so häufig gespieltes Instrumentalwerk: die Romanze von Antonin Dvořák für Violine und Orchester.
Den instrumentalen Part in diesem Konzert übernehmen ein Streichquintett, die Soloviolinistin Eva Christine Westphal sowie Holzbläser - alle aus dem Lüneburger Kammerorchester - und Kantorin Annika Köllner-Will am Piano und als Gesamtleitung.
Vor zwei Jahren hat die Evangelische Jugend damit begonnen, am Volkstrauertag einen abendlichen Friedensgottesdienst zu feiern, der von Jugendlichen für Jugendliche vorbereitet wird. Der Veranstaltungsort wechselt jedes Jahr von Region zu Region.
Der diesjährige Friedensgottesdienst der Evangelischen Jugend am Sonntag, 16. November (Volkstrauertag), um 17 Uhr in der St.-Johannis-Kirche Rosche wird von Jugendlichen aus der Region Süd-Ost unseres Kirchenkreises vorbereitet.
Wie in den letzten beiden Jahren ist auch diesmal die EvJu-Band wieder dabei.
Diakon Ingo Voigt
Am Buß- und Bettag, Mittwoch, 19. November, um 18 Uhr wird die Klosterkirche Medingen wieder zum Klangraum für Seele und Sinne. Gesänge aus Taizé, warmes Licht und eine besondere Stimmung laden ein zu einem musikalisch-meditativen Abend, der dem Göttlichen in uns Raum gibt.
Das Taizé-Gebet ist ein Gottesdienst ohne Predigt – schlicht, still, berührend. Biblische und poetische Texte, Gebete und kurze, sich wiederholende Gesänge schaffen einen Ort, an dem Gedanken und Gefühle vor Gott zur Ruhe kommen dürfen. Lassen Sie sich einladen zu einer inneren Reise – in die Weite, die Stille, den Einklang! Erleben Sie die besondere Atmosphäre des Klosters Medingen, wenn sich Gebet und Musik miteinander verweben.
Am Ewigkeitssonntag, 23. November, lädt die Kirchengemeinde Bevensen-Medingen in Zusammenarbeit mit dem Hospizdienst Uelzen ab 15 Uhr zu einer besonderen Erinnerungszeit auf dem Friedhof in Bad Bevensen ein.
Inmitten der herbstlichen Stille entsteht ein Ort, an dem Trauer, Dankbarkeit und Erinnerung ihren Platz haben dürfen. Musik, kleine Rituale und persönliche Momente schaffen Raum, um sich an Verstorbene zu erinnern – oder einfach gemeinsam innezuhalten.
An verschiedenen Stationen laden liebevoll gestaltete Angebote zum Verweilen ein. So können Lebenslichter entzündet werden die zu den Gräbern mitgenommen werden können. An Ballons können Karten mit persönlichen Gedanken und Wünschen symbolisch in den Himmel steigen. Heißer Apfelsaft spendet Wärme und Trost. Außerdem gibt es musikalische Begleitung mit Raum für persönliche Liedwünsche.
„Alle sind herzlich willkommen – ganz gleich, ob Sie um jemanden trauern, in stiller Erinnerung verweilen, sich über Begegnung an diesem Tag freuen oder einfach nur Ruhe suchen“, sagt Pastor Johannes Luck, der die Aktion begleitet.
Am Sonntag, 30. November, lädt der Posaunenchor Eimke-Bahnsen um 17 Uhr zur Adventsmusik ein. Erklingen werden zur Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit u. a. bekannte Lieder, die zum Mitsingen anregen.
Moderiert wird die stimmungsvolle Veranstaltung von Lektorin Kirsten Kuhlmann -bei gutem Wetter auf dem Kirchenvorplatz, bei schlechtem Wetter in der St.-Marien-Kirche zu Eimke. Bitte merken Sie sich diesen Termin am 1. Adventssonntag schon einmal vor!
Am 1. Advent, Sonntag, 30. November, startet in der Uelzener St.-Marien-Kirche wieder die beliebte Reihe „Kleine Konzerte mit offenem Singen“. An jedem Abend im Advent musizieren jeweils von 17:15 Uhr bis 17:45 Uhr verschiedene Interpreten und Chöre oder Musikgruppen aus dem gesamten Landkreis Uelzen und laden die Besucherinnen und Besucher dabei auch zum Mitsingen bekannter Advents- und Weihnachtslieder ein.
Der Eintritt zu den kleinen Konzerten ist frei. Anschließend besteht wie immer die Möglichkeit, auch noch an der Öffnung der Adventskalender-Fenster am Alten Rathaus teilzunehmen.
Literatur | Medien
Die Loccumer Akademiedirektorin Prof. Dr. Julia Koll hat ihren Debütroman „Das Buch Mechthild“ im Berliner Verlag Matthes & Seitz veröffentlicht. Der Verlag schreibt, Julia Koll spiegele „in ihrem funkensprühenden Roman ... die Geschichte zweier Minnerinnen über die Epochen hinweg und verleiht damit der Welt von Neuem einen Hauch von Mystik.“
Im Interview mit Florian Kühl von der Evangelischen Akademie Loccum antwortet Julia Koll auf die Frage, wie sie auf ihre Romanfigur, eine Mystikerin und Schriftstellerin aus dem 13. Jahrhundert, gekommen sei u. a.:
„Mechthild und ich sind uns schon einmal am Rande meiner Doktorarbeit begegnet, vor etwa zwanzig Jahren, hatten uns aber aus den Augen verloren. Als ich jetzt wieder auf sie gestoßen bin, wusste ich sofort: Das ist mein Stoff. Mich hat einerseits diese Ungewissheit rund um die historische Figur fasziniert, all diese offenen Fragen. Und andererseits natürlich ihr Buch. Bekannt sind bis heute die erotischen Dialoge zwischen Gott und der Seele. Mechthild sprüht aber auch sonst vor Einfallsreichtum. Es gibt sowohl richtig lustige Passagen in ihrem Buch, kleine Alltagserzählungen wie auch tiefsinnige Erörterungen.“
Zu guter Letzt
Rund 1,2 Millionen Gespräche haben die Mitarbeitenden der Telefonseelsorge im vergangenen Jahr geführt. 7.700 Ehrenamtliche haben für die Anrufenden ein offenes Ohr – von Mensch zu Mensch und rund um die Uhr.
Seit nahezu 70 Jahren gibt es in Deutschland die Telefonseelsorge, getragen von der evangelischen und der katholischen Kirche. Die Seelsorgenden sind rund um die Uhr erreichbar, die Beratung ist konfessionsunabhängig, kostenlos und anonym. Sie hinterlässt nicht einmal eine Datenspur im Einzelverbindungsnachweis der Telefonrechnung.
Insgesamt gibt es rund 100 Standorte in Deutschland. Für das nordöstliche Niedersachsen ist die Telefonseelsorge Soltau zuständig. Sie ist - wie alle Standorte - bundesweit unter den Rufnummern 0800 1110111 und 0800 1110222 erreichbar.
Impressum
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang Dezember 2025.
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 24.11.2025.
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