Editorial
Editorial
Liebe Leserinnen und Leser,
für viele Menschen ist die Sommerzeit die Urlaubs- und Reisezeit des Jahres. Aber auch die Daheimgebliebenen können im Sommer Ausflüge und Reisen der ganz besonderen Art machen. Dafür bietet unser Kirchenkreis viele Möglichkeiten:
In der St.-Marien-Kirche Uelzen finden samstags die traditionellen Sommerkonzerte statt. Ebenso gibt es die sommerlichen Gottesdienstreihen: die „Märchenhafte Sommerkirche“ in der Region West und die Gottesdienste unter dem Motto „Eine Sommerreise“ in der Region Mitte. In der Uelzener Heiligen-Geist-Kapelle werden Taizé-Andachten gefeiert und in Bad Bevensen wird zum Männer-Treff eingeladen. Das sind nur einige der vielen Angebote, zu denen wir Sie herzlich einladen.
Eine Reise der besonderen Art ist die strukturelle Neuausrichtung der Kirchenkreise und der Kirchenämter in unserem Sprengel Lüneburg und in der gesamten Landeskirche. Da stehen wir erst am Anfang eines Weges ins Unbekannte.
Alle unsere großen und kleinen Reisen jedoch, ob sie zu vertrauten Orten oder auf neue Wege führen, gehen wir unter dem Segen Gottes.
Mit sommerlichen Grüßen,
Dr. Dorothea Mecking (stellv. Pröpstin)
P. S.:
Die nächste Rundbrief-Ausgabe erscheint Anfang September.
Ihre Rundbrief-Redaktion
Aktuell
„In einer Zeit erheblicher gesellschaftlicher Veränderungen steht die Landeskirche Hannovers vor weiteren tiefgreifenden Herausforderungen.“
Mit diesen Worten richtete sich Dr. Jens Lehmann als derzeitiger Präsident des Landeskirchenamtes Hannover Anfang Mai in einem Brief u. a. an die Kirchenkreise Lüneburg, Uelzen und Lüchow-Dannenberg. Die rückläufige Entwicklung der kirchlichen Mitgliederzahlen, so Lehmann weiter, müsse eine „deutliche Verschlankung“ der kirchlichen Verwaltungsstrukturen zur Folge haben, weshalb in naher Zukunft eine Fusion der Kirchenkreise und -ämter in der Region Nord-Ost-Niedersachsen erforderlich sei.
Ziel sei es, „die vorhandenen Ressourcen effizienter zu nutzen, die kirchliche Arbeit zukunftsfähig zu gestalten und den veränderten Rahmenbedingungen aktiv zu begegnen.“ In einem ersten Schritt solle durch die Fusion der bestehenden Kirchenämter die Verwaltungsarbeit der drei Kirchenkreise konzentriert werden, die wiederum - in einem zweiten Schritt - schließlich zu einem Kirchenkreis zusammengelegt würden.
Der Kirchenkreisvorstand des Kirchenkreises Uelzen hat dieses Schreiben zur Kenntnis genommen und den vom Landeskirchenamt vorgeschlagenen Schritten zugestimmt. Pröpstin Wiebke Vielhauer sagte dazu: „Es ist immer besser, selbst mitzugestalten als ,gestaltet zu werden‘“.
Ab August sind zu diesem Thema einige Informationsveranstaltung geplant, zu denen die Kirchenkreisvorstände und Synoden-Präsidien der drei Kirchenkreise sowie die Mitarbeitenden der drei Kirchenämter gesondert eingeladen werden.
Für die Leitungspersonen der drei benachbarten Kirchenkreise, so Pröpstin Vielhauer, „bleibt dieses Vorhaben bei allen strukturellen Herausforderungen auch ein geistliches Vorhaben. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns auch in den Stürmen und Veränderungen der Zeit begleitet. Und wir bitten ihn um seinen Segen für unser Tun und Lassen in den kommenden Jahren.“
Dem wechselhaften Wetter war es geschuldet, dass der jährliche Pfingstmontags-Gottesdienst der ACK - der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Uelzen - diesmal nicht auf dem Uelzener Herzogenplatz, sondern in der nahegelegenen St.-Marien-Kirche stattfand.
Pastorin Iris Junge begrüßte alle Besucher herzlich in der gut gefüllten Kirche. Das Motto des Gottesdienstes - „Atem Gottes - Atem des Lebens“ - und bot Anlass, über die Kraft des Atems nachzudenken.
So erzählte Enrico Schülbe, ehrenamtlicher Sanitätshelfer und Priester der neuapostolischen Gemeinde, in einem Interview zu Beginn des Gottesdienstes eindrücklich, wie er immer wieder die Kraft des Atems in seinem Dienst als Sanitäter erlebt.
Ottmar Wander, Pastor der Uelzener Gemeinde der Siebenten-Tags-Adventisten, legte in seiner Predigt dar, wie Christen trotz all ihrer Verschiedenheit gemeinsam das Wirken von Gottes Geist bezeugen können.
Musikalisch rundeten die Posaunenchöre aus Lehmke und Molzen mit ihrem engagierten Spiel den Gottesdienst ab.
Um das Kloster Ebstorf mit der Kamera zu entdecken, trafen sich am 14. und 15. Juni zwölf fotobegeisterte Frauen und Männer mit dem Fotografen Uwe Stelter. Seit 2013 bietet der hannoversche Künstler in Kooperation mit der Klosterkammer Hannover unter dem Titel „Click im Kloster“ mehrmals im Jahr partizipative Foto-Workshops in niedersächsischen Klöstern und Stiften an - und nun zu ersten Mal auch im Kloster Ebstorf.
Der erste Workshoptag startete mit einer Wanderung durch den Klosterflecken. Die Idee: Sich auf das Kloster zuzubewegen, bedeutet nicht nur, sich räumlich anzunähern, sondern durch die ständige Änderung der Perspektiven auch unterschiedliche Standpunkte und Blickwinkel einzunehmen. Nach einer anschließenden, ausgiebigen Klosterführung durch Äbtissin Angela Geschonke konnten sich die Teilnehmenden in weiten Teilen des Klosters frei bewegen und beim Fotografieren ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Dabei war neben Kreuzgang und Konventssaal, Nonnenchor und Klosterkirche selbstverständlich auch die Ebstorfer Weltkarte ein beliebtes Motiv.
Der zweite Workshoptag stand ganz im Zeichen der Bildauswahl und -bearbeitung. Alle Teilnehmenden stellen kleine Bilderserien ihrer individuellen fotografischen Annährungen an des Kloster Ebstorf zusammen und präsentierten sie der Gruppe. Neben Erläuterungen zu den eigenen Bildideen sparten die Teilnehmenden auch nicht mit wertschätzenden Kommentaren zu den Fotos der anderen Gruppenmitglieder. Abschließend ging es noch darum, eine Bildauswahl für eine gemeinsame Ausstellung zu treffen, die nach Fertigstellung durch den Workshopleiter Uwe Stelter in einer großformatigen Foto-Installation an prominenter Stelle vor dem Kloster Ebstorf platziert werden soll.
Am Freitagnachmittag, 20. Juni, hatte die Ev. Familien-Bildungsstätte zu einem Tag der offenen Tür eingeladen – und zahlreiche Besucher folgten unter strahlend blauem Himmel der Einladung.
Bereits beim Ankommen lag der süße Duft frisch gebackener Waffeln in der Luft, während aus allen Ecken fröhliches Kinderlachen zu hören war. Die jüngsten Gäste konnten sich auf der Hüpfburg austoben oder in der eigens eingerichteten Kinderbetreuung liebevoll umsorgt spielen – so hatten auch die Eltern Zeit, das bunte Programm zu entdecken.
Ein besonderes Highlight waren die vielfältigen Workshops, die rege genutzt wurden: Ob rhythmisches Zumba, entspannendes Eltern-Kind-Yoga, gemeinsames Kochen, kreative Angebote oder ein Kurs zur Selbstbehauptung – für jede Altersgruppe war etwas dabei.
Die Schnuppereinheiten boten einen lebendigen Einblick in die Arbeit der Familien-Bildungsstätte. Auch das Smoothie-Fahrrad sorgte für Begeisterung: Mit eigener Kraft gesunde Getränke mixen – das kam bei Jung und Alt gut an.
„Unser Ziel war es, die Vielfalt unserer Angebote zu zeigen und gleichzeitig einen Ort der Begegnung zu schaffen“, sagte Einrichtungsleiter Mischa Helfmann. „Die Offenheit, das Interesse und die gute Laune haben diesen Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht.“
Mit fröhlicher Stimmung, strahlenden Gesichtern und vielen neuen Eindrücken ging der Tag der offenen Tür erfolgreich zu Ende. Die Mitarbeiter*innen der Familien-Bildungsstätte danken allen Beteiligten – und freuen sich auf ein Wiedersehen im Alltag oder beim nächsten Fest.
In Kooperation der Berufsbildenden Schulen in Uelzen (BBS I und II) und des Kirchenkreises Uelzen haben 13 Schüler*innen, drei Lehrende, darunter die beiden Schulpastoren Michael Fendler und Thomas Wollarth, und ein Praktikant im Juni eine fünftägige Kanutour auf der Mecklenburgischen Seenplatte unternommen. Die Gruppe übernachtete in Zelten, die sie nach den Kanufahrten jeweils auf einem Campingplatz errichtete. Auch das Essen wurde selbst zubereitet. Daneben gab es viel Zeit für Spaß, Gespräche und Zusammensein. - Pastor Michael Fendler, der die Freizeit mit organisiert und begleitet hat, ist über die Reaktionen und den Zuspruch der Teilnehmenden sehr erfreut: „Von den Schülern gabs viel Daumen hoch, so dass wir nächstes Jahr wieder fahren werden.“ - Mit Unterstützung des Kirchenkreises konnte bereits ein neuer Bootsanhänger angeschafft werden. In den nächsten Jahren sollen mithilfe der Schulen die Boote erneuert werden. Auch Kirchengemeinden oder Jugendgruppen können das Equipment nutzen.
Die Sommerferien-Challenge der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen feiert Jubiläum! Was 2020 als kreative Antwort auf die Einschränkungen durch Corona begann, hat sich zu einem festen Highlight für Familien in den Sommerferien entwickelt. Seitdem sind in jedem Jahr rund 30 Familien voller Ideen, Neugier und Tatendrang dabei.
Auch 2025 heißt es wieder: gemeinsam entdecken, kreativ werden, spielen, lachen und Neues ausprobieren! Familien mit Kindern im Alter von 3 bis 10 Jahren erwarten abwechslungsreiche Aufgaben aus den Bereichen Kunst, Musik, Kochen, Spielen und Bewegung. Die Aufgaben sind so gestaltet, dass sie flexibel und ortsunabhängig erledigt werden können – egal ob zu Hause oder am Urlaubsort.
Die Challenge startet am 3. Juli und läuft bis zum 31. Juli. Während dieser vier Wochen können bis zu 20 Aufgaben aus einer wachsenden Liste ausgewählt und bearbeitet werden. Für jede abgeschlossene Aufgabe sammeln die Familien Punkte – und natürlich winken auch in diesem Jahr wieder tolle Preise!
Seit 2023 herrscht im Sudan ein Bürgerkrieg, durch den Millionen Menschen zur Flucht gezwungen wurden. Es handelt sich um eine der schlimmsten humanitären Krisen der Welt. Viele Menschen leiden Hunger, einige sind von einer akuten Hungersnot bedroht.
Die Diakonie Katastrophenhilfe leistet gemeinsam mit Partnerorganisationen humanitäre Hilfe. Durch ein Pilotprojekt der sogenannten Emergency Response Rooms (ERR), einem Netzwerk selbstorganisierter Hilfsgruppen, können auch in abgelegenen Gemeinden die dringendsten Bedürfnisse gedeckt werden. Dabei entscheiden die ERR selbst, was in ihren Gemeinden am dringendsten benötigt wird.
Mit Hilfe von Bargeldzuschüssen können sie beispielsweise Nahrungsmittel, Trinkwasser, Hygieneartikel und Schulunterricht für Kinder bereitstellen. Außerdem unterstützen sie Frauen bei der Arbeitssuche.
Die Arbeit der ERR ist entscheidend für das Wohlergehen und die Stabilisierung der Gesellschaft, denn sie setzt sich für ein friedliches Miteinander und gegen jegliche Spaltung ein.
Am 24. Juni wurde in einer Pressekonferenz im Landeskirchenamt Hannover der Abschlussbericht einer unabhängigen Aufarbeitungskommission vorgestellt, die sich mit Vorwürfen gegen einen 2011 verstorbenen Pastor aus Hermannsburg befasst hat. Diesem wird vorgeworfen, er habe als Leiter einer von ihm gegründeten geistlichen Gemeinschaft seine führende Position missbraucht und sexualisierte Gewalt und geistlichen Missbrauch an mehreren, teils auch minderjährigen Personen ausgeübt.
Dazu verweist Marianne Gorka, Regionalbischöfin des Sprengels Lüneburg, in dem auch die ehemalige Wirkungsstätte des beschuldigten Pastors liegt, auf die Notwendigkeit kritischer Wachsamkeit innerhalb kirchlicher Strukturen:
„Unsere christlich-lutherische Theologie ist eine der Freiheit – sie dient der Mündigkeit, nicht der Abhängigkeit. Charismatische Persönlichkeiten dürfen nicht unhinterfragt idealisiert werden. Gerade da, wo Menschen geistliche Autorität zugesprochen bekommen, braucht es eine kritische Selbstreflexion – und eine kirchliche Kultur, die Widerspruch zulässt und Schattenseiten nicht ausblendet. Die Aufarbeitung muss uns alle lehren, genauer hinzuschauen: in der Ausbildung, in der Begleitung von Diensten, bei der Ausübung von diakonischer Arbeit, bei Visitationen – und überall dort, wo Kirche gelebt wird.“
Persönlich
„Prüft alles und behaltet das Gute!“ - Ganz im Sinne der aktuellen Jahreslosung hat Annika Köllner, Kirchenmusikerin an der Klosterkirche in Ebstorf, am 25. Mai 2025 nach 17 gemeinsamen Jahren ihren Mann Kristopher Will geheiratet und trägt ab jetzt einen Doppelnamen: Annika Köllner-Will.
Die standesamtliche Trauung fand in kleinem Kreis im historischen Wasserschloss Raesfeld (Münsterland) statt. Da das Ehepaar leidenschaftlich gerne Freizeitparks besucht, wurde im Anschluss im nahegelegenen Movie Park Germany gefeiert.
Die Eheleute bedanken sich für die zahlreichen Glückwünsche, die sie bereits auf unterschiedlichen Wegen erreicht haben. Auch Kirchenvorstand, Mitarbeitende und Chöre der Kirchengemeinde Ebstorf haben herzlich gratuliert und Gottes Segen gewünscht.
Zum 1. September verlässt Pastor Hans-Heinrich Heine die 1. Pfarrstelle der Johannis-und-Georgs-Kirchengemeinde Uelzen. Der Seelsorger des Pfarrbezirks St. Johannis wechselt zur Militärseelsorge nach Lüneburg.
Der Wechsel falle ihm ausgesprochen schwer, betont der Pastor. „Aber die Arbeit in der Militärseelsorge ist schon lange mein Herzenswunsch. Schon bevor ich in diese Gemeinde kam, hatte ich mich auf eine solche Stelle beworben, wurde aber von der Landeskirche nicht freigestellt. Und als Ende letzten Jahres die Stelle eines Militärpfarrers in Lüneburg ausgeschrieben war, wusste ich, dass ich mich darauf bewerben muss.“
Erst im Dezember 2022 hatte Hans-Heintrich Heine die 1. Pfarrstelle der Johannis-und-Georgs-Kirchengemeinde übernommen, nachdem er zuvor - nach seinem Wechsel aus der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) in die Landeskkirche Hannovers - vorübergehend das Team der Uelzener St.-Marien-Kirche verstärkt hatte.
„Ich weiß, dass ich den einen oder die andere mit meiner Entscheidung enttäusche“, bekennt der Seelsorger. „Dennoch zieht es mich in diese neue Aufgabe. Und ich sehe es auch als eine persönliche Verpflichtung in Zeiten, in denen der Frieden in Europa und unsere Sicherheit in Frage gestellt werden, denen zu dienen, die bereit sind unsere Freiheit zu verteidigen.“
Am Sonntag, 31. August, um 15 Uhr wird Pastor Heine in einem Gottesdienst in der St.-Johannis-Kirche Uelzen von Pröpstin Wiebke Vielhauer aus seinem Dienst verabschiedet.
Veranstaltungen
Im Juli und im August lädt die Kirchengemeinde St. Marien Uelzen an jedem Samstag von 16:45 Uhr bis 17:45 Uhr wieder zu den alljährlichen Sommerkonzerten ein.
5. Juli: Duo Mélange - Musik für Flöte & Marimba
12. Juli: Guitar Art Duo - For Hands / Musik für zwei Gitarren
19. Juli: Karin und Peter Malangré und Freunde - Sommerliches Kammerkonzert
26. Juli: Lübecker Knabenkantorei an St. Marien - Chorkonzert, Leitung: Merle Hillmer
2. Aug.: Midsommardröm / Nordische Klangmagie für Trompete und Orgel
9. Aug.: Klangfülle aus Norddeutschland / Orgelkonzert (Erik Matz, Orgel)
16. Aug.: Werde Licht / Orgelkonzert (Elizaveta Suslova, Orgel)
23. Aug.: Voktett Hannover - Musik von Claudio Monteverdi
30. Aug.: Christoph Schoener - Orgelmesse / Bachs Clavierübung 3. Teil
Nach den Konzerten können die Besucherinnen und Besucher ein Glas Wein auf dem Kirchplatz genießen (Ausschank gegen Vorlage der Eintrittskarte).
Am Samstag, 5. Juli, wird von 15 bis 17 Uhr der nächste Männertreff des Kirchenkreises stattfinden. Ob alt, ob jung oder irgendwo dazwischen – alle Männer sind ins Gemeindehaus in Bad Bevensen eingeladen. Wir werden den Sommer feiern und uns am Grill über Gott und die Welt, über Licht und Wärme – und was das mit uns macht – austauschen.
(Pastor Lars Neumann, Männerbeauftragter im Kirchenkreis Uelzen)
Die Kirchengemeinden der Region Mitte laden wieder zu einer besonderen Reihe von Sommergottesdiensten ein:
Sonntag, 06.07., 10:30 Uhr
St. Marien Veerßen: Pn. Junge | St. Marien Uelzen: P. Heine (m. A.)
Sonntag, 13.07., 10:30 Uhr
St. Petri: P. Reinecke, P. Scharff-Lipinsky | St. Marien Uelzen: Pn. Mecking
Sonntag, 20.07., 10:30 Uhr
Gr. Liedern: Prn. Vielhauer, P. Reinecke (bei Regen in der Klosterkirche Oldenstadt)
St. Marien Uelzen: P. Scharff-Lipinsky
Sonntag, 27.07., 10:30 Uhr
Westerwehye: Pn. Neubauer, P. Hillmer (bei Regen in der Georgskirche Kirchweyhe)
St. Marien Uelzen: P. Reinecke
Sonntag, 03.08., 10:30 Uhr
Herzogenplatz: Stadtfest-Gottesdienst, Pn. Junge, Pn. Mecking
Sonntag, 10.08., 10:30 Uhr
St. Johannis: Abschluss-Gottesdienst, Pn. Junge, P. Hillmer (m. A.)
Gottesdienste zu Märchen der Gebrüder Grimm (anschl. gemeinsames Essen):
Sonntag, 06.07., 11 Uhr, Barum:
„Der Wolf und die sieben Geißlein“ (Pastorin Anne Stucke)
Sonntag, 13.07., 11 Uhr, Hanstedt:
„Sterntaler“ (Gd. mit Taufe, Pastor Matthias Kuna-Hallwaß)
Sonntag, 20.07., 11 Uhr, Ebstorf:
„Hänsel und Gretel“ (Gd mit Projektchor, Pastorin Friederike Holtz)
Sonntag, 27.07., 11 Uhr, Wriedel:
„Hans im Glück“ (Gd. mit Taufe, Pastor Holger Holtz
Am Sonntag, 6. Juli, startet die diesjährige Konzertreihe der „Sommerlichen Abendmusiken“ in der Klosterkirche Ebstorf.
Den Auftakt macht um 18 Uhr das Blechbläserensemble LAPPLAND und begibt sich auf eine musikalische Reise entlang der unterschiedlichen Emotionen und Inhalte von Psalm 145. Mit ganz unterschiedlichen Werken - von Johann Sebastian Bachs jubelndem Eingangschor der Kantate „Lobe den Herren“ bis zu Arvo Pärts minimalistischem Gebet „The Deers Cry“ - greifen die 12 Musikerinnen und Musiker das Preisen, das Vertrauen und Hoffen in den jahrtausendealten Worten des Psalmisten auf.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei. Im Anschluss lädt die Kirchengemeinde zu einem kühlen Getränk ein.
„Lappland“ ist ein Blechbläserensemble mit Musikerinnen und Musikern aus Norddeutschland (auch aus dem Kirchenkreis Uelzen). Seit seiner Gründung 2004 zeichnet sich die musikalische Arbeit durch eine besondere Aufführungskultur und außergewöhnliche Konzertformate aus. Dazu zählen interdisziplinäre Formate im Dialog mit Literatur und Lichtkunst, Konzertcollagen mit Klanginstallationen und Aufführungen in ungewöhnlicher Besetzung, z. B. mit Musik für Blechbläser und akustische Gitarre. - Gründer und künstlerischer Leiter des Ensembles ist Ulf Pankoke, derzeit Leiter von „Vision Kirchenmusik“, dem Fachbereich für Musikvermittlung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers.
Am Freitag, 11. Juli, und am Freitag, 22. August, jeweils um 19 Uhr, werden die nächsten Taizé-Andachten in der Uelzener Heiligen-Geist-Kapelle (Lüneburger Straße unweit des Uelzener Schnellenmarktes) gefeiert.
Kurze Bibellesungen und Texte sowie Lieder aus der ökumenischen Gemeinschaft Taizé (Frankreich), die oft nur aus einem Satz bestehen und mehrmals wiederholt werden, sind prägend für die besondere Atmosphäre dieses Gottesdienst-Formats.
Das Vorbereitungsteam besteht aus Pastorin i. R. Christine Ehlbeck, Pastor i. R. Armin Sauer, Diakonin Anja Köster-Roes, Pastorin Ricarda Rabe und der Musikerin Pauline Karasewitsch. Sie gestalten in unterschiedlichen Besetzungen die monatlich stattfindenden Taizé-Andachten.
Inmitten großer Lebensumbrüche beschloss die 47-jährige Mina Bäuerlein, Arbeit, Wohnung und Besitz aufzugeben und sich zu Fuß auf den Weg von München an die Ostsee zu machen. Ohne zu wissen, wohin die Wanderschaft sie letzten Endes führen wird, begab sie sich mutig auf ihre dreimonatige Reise durch Raum und Zeit und öffnete sich vertrauensvoll für alles, was ihr am Wegesrand begegnete.
Am Sonntag, 20. Juli, um 18 Uhr lädt die Kirchengemeinde Ebstorf zu einem maritimen Konzert der „Helgoländer Jungs“ in die Klosterkirche Ebstorf ein. - Der Eintritt zu dem Kontert ist frei.
Seit über 30 Jahren sorgen die „Helgoländer Jungs“ aus Himbergen mit ihren Shantys und Seemannsliedern für eine tolle Stimmung unter den Gästen. Es bereitet den Sängern viel Freude, das Publikum mit diversen Balladen von Sehnsucht, Heimat und Liebe sowie eine Portion Seemannsgarn zu unterhalten.
Der Shantychor „Helgoländer Jungs“ ist der einzige Chor im Landkreis Uelzen, der dieses traditionelle Liedgut pflegt. Zum Repertoire gehören mittlerweile über hundert Seemannslieder und Shantys. Das Programm wird laufend erweitert, so dass auch an diesem Abend das eine oder andere neue Lied zu hören sein wird. Die „Helgoländer Jungs“ freuen sich schon jetzt auf das Ebstorfer Publikum.
Eine herzliche Einladung zum Regionalen Heide-Gottesdienst in der wunderschön blühenden Ellerndorfer Wachholderheide am Sonntag, 10. August, um 15 Uhr.
Den Freiluftgottesdienst zum Thema „Auf dem Weg“ werden die Lektorinnen Kirsten Kuhlmann, Marion Haase und Imke Brammer-Rahlfs gemeinsam gestalten.
Der Posaunenchor Eimke-Bahnsen (Leitung: Carsten Klipp, Wichtenbeck) und der befreundete Chor „ZwischenTöne“ (Leitung: Claudia Schütte, Hansen) laden am Freitag, 22. August, um 19 Uhr zum diesjährigen Sommerkonzert in der Eimker St.-Marien-Kirche ein.
Die Mitglieder beider Chöre werden in der guten Akustik der Eimker Kirche einen spannenden Streifzug durch die Musikgeschichte unternehmen und einen bunten Mix aus klassischen und modernen Liedern bereithalten.
Zum Ausklang des Abends wird herzlich zu einem kleinen, gemütlichen Weinfest rund um die Eimker Kirche eingeladen.
Am Sonntag, 24. August, um 17 Uhr gibt der Chor „ZwischenTöne“ dann sein traditionelles Konzert in der Alten Kirche Wieren. Es erklingen geistliche und weltliche Lieder, Instrumentalstücke und Texte, die die sommerliche Atmosphäre zum Ausdruck bringen sollen.
Im Anschluss freuen sich die Chormitglieder auf sommerliche Gespräche mit den Besucherinnen und Besuchern des Konzertes bei Wein und Saft.
Am Samstag, 23. August, veranstaltet die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Uelzen (ACK Ue) von 10 bis 15 Uhr einen Studientag zum Thema Taufe. Veranstaltungsort ist die Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Uelzen (Friedenskirche, Dieterichsstr. 20, Uelzen).
Der Vorssitzende der ACK, Pastor Michael Fendler, schreibt dazu in seiner Einladung: „Wir haben in der Vergangenheit oft Veranstaltungen gehabt, die das Gemeinsame betonen. Diesmal werden wir ein kontroverses Thema bearbeiten.“ Als Referent wurde dazu Professor Dr. Kim Strübind eingeladen, der Evangelische Theologie an der Universität Oldenburg lehrt.
Im Anschluss an Vortrag und Diskussion ist beim Mittagessen und anschließender Kaffeerunde Zeit zum gegenseitigen Austausch der Teilnehmenden. Zum Abschluss soll in der Friedenskirche ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert werden.
Am Sonntag, 24. August, um 18 Uhr ist das Posaunenquartett „Opus 4“ aus Leipzig zu Gast in der Ebstorfer Klosterkirche. In Zusammenarbeit mit Kantorin Annika Köllner-Will an der Orgel gestalten sie eine sommerliche Abendmusik. - Der Eintritt zu dem Konzert ist frei.
Das Posaunenquartett „Opus 4“ wurde 1994 gegründet. Heute besteht es aus seinem Leiter Jörg Richter, Mitbegründer Dirk Lehmann, beide vom Gewandhausorchester zu Leipzig, Michael Peuker, Mitglied der Sächsischen Bläserphilharmonie, Wolfram Kuhnt, Mitglied der Staatskapelle Halle, und dem freischaffenden Musiker Hans-Martin Schlegel.
Das umfangreiche Repertoire des Ensembles umfasst Bläsermusik aus fünf Jahrhunderten. Neben originalen Kompositionen aus Renaissance und Barock stehen auch bearbeitete Werke sowie Ur- und Erstaufführungen von Kompositionen, die speziell für dieses Ensemble geschrieben wurden, auf dem Programm. Zahlreiche Konzerte im Inland und in Europa zeugen von der Aktivität des Posaunenquartetts.
Der Ehe-, Lebens- und Familienberatung Uelzen des „Lebensraums Diakonie e. V.“ lädt am Freitag, 19. September, zu einem interaktiven Fachvortrag über Kommunikation und Konfliktlösung ins Katharina-von-Bora-Haus in Uelzen ein. - Wo Menschen kommunizieren, ob es zwei Personen, Familien, Gruppen, Parteien oder auch Staaten sind, können Konflikte entstehen.
Dipl. Psychologin Marlies Lübker (Foto: privat) von der Lebensberatung des Diakonischen Werkes in Winsen, vermittelt in ihrem unterhaltsamen, interaktiven Fachvortrag Informationen zu den Anfängen menschlicher Kommunikation und deren weiterer Entwicklung bis in die Neuzeit. Sie erklärt, warum bis heute der Ton immer noch die Musik macht, Missverständnisse (fast) unvermeidlich und Konflikte mit ihren verschiedenen Konfliktarten, vor allem aber die Konfliktbewältigung, tatsächlich für die ganz persönliche Entwicklung des Einzelnen notwendig sind.
„Konflikte sind meist schmerzhaft, kosten Energie und können sogar über Jahre oder Jahrzehnte gepflegt werden“, sagt Lübker. „Dieser interaktive Fachvortrag bietet Erklärungsansätze, setzt Impulse für Lösungsmöglichkeiten und ermöglicht auch einen kleinen Anteil an Selbsterfahrung, um die Zuhörenden darin zu unterstützen, ein besseres Verständnis für Kommunikation und Konfliktlösungen zu entwickeln.“
Literatur | Medien
Zwischen Ostern und dem Beginn der Sommerferien sind in den Kirchengemeinden des Kirchenkreises Uelzen in festlichen Gottesdiensten fast 350 Jugendliche konfirmiert worden. Hinter ihnen lagen viele Stunden Konfirmandenunterricht, in denen sie sich mit Fragen des kirchlichen Lebens auseinandergesetzt, aber auch eigene Glaubenserfahrungen gemacht haben.
Doch so, wie der Konfirmandenunterricht und die Konfirmationen heute geprägt sind, war es nicht immer. Fest steht: Die Konfirmation ist ein wichtiger Wendepunkt im Leben junger Menschen. Aber der Weg dorthin hat sich gewandelt.
Zu guter Letzt
Am Sonntag, 22. Juni, ist Pastorin Utta Dittmar in der Ev.-luth. Kirchengemeinde Flachsmeer in den Ruhestand verabschiedet worden. Im Januar 2024 hatte sie die Pfarrstelle im Kirchenkreis Rhauderfehn (südliches Ostfriesland) angetreten, nachdem sie mit dem Beginn des Ruhestandes ihres Ehemanns Mathias Dittmar den Kirchenkreis Uelzen verlassen hatte.
Das Ehepaar wohnte bis dahin im Pfarrhaus der St.-Remigius-Kirchengemeinde Suderburg, deren Pfarrstelle Mathias Dittmar seit Oktober 2011 innehatte. Utta Dittmar wurde im August 2016 vom damaligen Landessuperintendenten Dieter Rathing in der Holdenstedter St.-Nicolai-Kirche zur Pastorin ordiniert und in ihren Dienst in der Gemeinde Holdenstedt eingeführt.
Zu ihrer Verabschiedung aus der Kirchengemeinde Flachsmeer schrieb Utta Dittmar: „Wow, schon anderthalb Jahre vorbei!? Ich staune, wie schnell die gemeinsame Zeit in der Kirchengemeinde Flachsmeer vergangen ist - getragen von so viel Engagement, Herzlichkeit und Zusammenhalt.“ Sie schaue mit Dankbarkeit zurück auf die gemeinsame Zeit, aber auch mit Freude auf den Beginn ihres Ruhestandes, in dem neben Reisen auch gelegentliche Gastdienste als Pastorin sind geplant seien.
Der Kirchenvorstand in Flachsmeer bekundete seine Dankbarkeit für den Dienst ihrer scheidenden Pastorin, die viele Gemeindeglieder auf wichtigen Lebensstationen begleitet habe: „Pastorin Dittmars Zeit bei uns war geprägt von großer menschlicher Nähe, seelsorgerlicher Tiefe und einem festen Vertrauen auf Gottes Wort. ... Mit Herz und Hingabe hat sie Spuren hinterlassen und unser Gemeindeleben auf vielfältige Weise bereichert.“
Impressum
Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)
Der nächste Rundbrief erscheint Anfang September 2025.
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 20.08.2025.
Nachrichten an die Redaktion
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