Rundbrief Mai 2025

Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

Zusammenkommen – dieses Wort zieht sich wie ein roter Faden durch den Monat Mai. Und es beschreibt mehr als nur das physische Beieinandersein. Zusammenkommen bedeutet, sich zuzuwenden, sich auszutauschen, sich verbinden zu lassen – über Kontinente, Konfessionen und Generationen hinweg ...

  • In Hannover kommen in diesen Tagen tausende Menschen zum Kirchentag zusammen – um gemeinsam zu glauben, zu diskutieren, zu feiern, zu beten. Darunter sind auch viele aus unserem Kirchenkreis. Es ist ein Ort des lebendigen Austauschs – wie ein großes Zelt der Begegnung unter freiem Himmel.
  • In Rom kommt das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes zusammen. Der Tod von Papst Franziskus bewegt viele – auch uns als evangelische Christinnen und Christen. Mit seinem Einsatz für Gerechtigkeit, Schöpfung und die Schwächsten der Gesellschaft war er eine Stimme, die über die eigene Kirche hinaus Gehör fand. Wir trauern mit den katholischen Geschwistern und hoffen auf eine Zukunft des Dialogs und der Offenheit.
  • Wir freuen uns über das Zusammenkommen mit unseren Partnern aus Südafrika – ein Zeichen gelebter weltweiter Gemeinschaft. Musik, Gespräche und Glaubensfreude machen deutlich: Kirche ist bunt, lebendig und global.
  • Und auch bei den vielen Veranstaltungen in unserem Kirchenkreis kommen Menschen zusammen, um gemeinsam zu feiern, zu beten, nachzudenken, zu singen oder auf ganz andere Weise Gott zu spüren.

„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“, sagt Jesus. Gott wird da spürbar, wo Menschen einander als Menschen begegnen und vielleicht ist es das, was wir in diesen Zeiten ganz besonders brauchen - für eine gesunde und fröhliche Gesellschaft. Der Mai bietet dafür viele Gelegenheiten. Lassen Sie uns diese genießen - mit offenen Herzen, wachem Blick und der Bereitschaft, neue Wege gemeinsam zu gehen.

Mit frühlingsfrischen Grüßen,
Ihr Johannes Luck (stellv. Propst)

Aktuell

Partnerschaft Uelzen - Ondini: Delegation aus Südafrika eingetroffen

Am 24. April ist eine 10-köpfige Delegation aus dem Kirchenkreis Ondini (Südafrika) zu Besuch im Kirchenkreis Uelzen eingetroffen. Ihr Aufenthalt begann mit einem Welcome Service (Willkommensandacht) in der Uelzener St.-Petri-Kirche - gemeinsam mit ihren Gastgeberinnen und Gastgebern.

Nach der Begrüßung durch St.-Petri-Pastor Christoph Scharff-Lipinsky („Pastor Chris“) und Pastor Hermann-Georg Meyer, den Vorsitzenden des Südafrika-Ausschusses, hielt Uelzens Pröpstin Wiebke Vielhauer eine kurze Predigt über die Begegnung der Emmaus-Jünger mit Christus.

Singend und swingend stellten sich danach die Mitglieder der Ondini-Delegation den Gottesdienst-Besuchern vor. Nach dem Welcome Service gabs ein erstes Kennenlernen bei einem Mitbring-Büfett im St.-Petri-Gemeindehaus.

In den folgenden Tagen sind die südafrikanischen Gäste in verschiedenen Gemeinden im Kirchenkreis untergebracht, bevor sie gemeinsam zum Kirchentag nach Hannover fahren, wo auch ein Treffen mit Landesbischof Ralf Meister geplant ist.


Ein Tisch für alle – mitten in der Stadt, mitten im Leben

Am Gründonnerstag wurde die Fußgängerzone in Uelzen zum Ort der Begegnung. Ein Team - bestehend aus Pastorinnen Rika Hartmann, Iris Junge und Susanne Schulz, Pastor Simon Reinecke, dem Leiter der Familienbildungsstätte, Mischa Helfmann, Pröpstin Wiebke Vielhauer und deren Stellvertreter, Pastor Johannes Luck, gleichzeitig auch Kirchenkreisbeauftragter für die Digitale Kirche - baute am Vormittag, mitten im Alltagstrubel, mitten unter Menschen einen langen Tisch auf. 

Das Ziel war klar: Einen Ort schaffen für Austausch auf Augenhöhe. Einen Ort, an dem nicht übereinander, sondern miteinander gesprochen wird. Einen Ort zum Kraft-Tanken – mitten im Sturm der Zeiten. Einen Ort für Segen, Stärkung und Miteinander. Einen Ort, den unsere Gesellschaft gerade so dringend braucht. - In einer Zeit, in der Spaltung und Polarisierung zunehmen, war dieser Tisch ein starkes Zeichen. Digitalpastor Johannes Luck formulierte es so: „Wir erleben eine Gesellschaft, in der lautstarke Extreme oft mehr Gehör finden als das stille Gespräch. Mit dieser Aktion wollten wir genau das fördern: echtes Miteinander statt Gegeneinander.“

Und das ist gelungen: Menschen aus unterschiedlichen Kontexten, die sich vorher nicht kannten, kamen zusammen, tranken und aßen miteinander, tauschten Gedanken aus. Manche blieben nur kurz stehen, andere nahmen sich Zeit, trotzten dem kalten Wetter. Es wurde gelacht, zugehört – ganz schlicht und ganz besonders. Und beim Abbau gab es spontane Hilfe von Passantinnen und Passanten. Ein Zeichen, wie schnell Gemeinschaft entstehen kann, wenn der Raum dafür da ist.

„Ein Tisch für alle“ war mehr als eine Aktion. Es war ein kleiner Vorgeschmack darauf, was Kirche sein kann: offen, zugewandt, mitten im Leben. Und vielleicht auch ein Anfang – für viele weitere Tische, an denen Menschen einander wirklich begegnen.


Digitaler Ostergottesdienst aus Stederdorf – Hoffnung inmitten des Frühlings

Mitten im Frühling, mitten im Aufblühen des Lebens wurde in der kleinen, stimmungsvollen Kirche in Stederdorf ein besonderer digitaler Ostergottesdienst gefeiert – als Videoformat auf YouTube und Facebook für alle, die Ostern von zuhause aus miterleben wollten.

Gestaltet wurde der Gottesdienst von Digitalpastor Johannes Luck, Pastorin Susanne Schulz (Nettelkamp) und Theologiestudentin Juliane Lehmann, unterstützt vom Social-Media-Team des Kirchenkreises mit Nicole Bomberg, Paula Wittke und Jill Waltereit.

Die liebevoll gefilmten Szenen zeigen nicht nur das österliche Geschehen, sondern lassen auch die besondere Atmosphäre der Stederdorfer Kirche spürbar werden – mit ihren kunstvollen Fenstern und dem eindrucksvollen hölzernen Christus über dem Altarraum. Drohnenaufnahmen aus der Vogelperspektive setzen die Kirche und ihre Umgebung eindrucksvoll in Szene.

Inhaltlich nimmt der Gottesdienst die zuschauenden Menschen mit auf den Weg, den Maria am Ostermorgen geht – vom Dunkel ins Licht, vom Zweifel zur Hoffnung. Musik, Bilder und Worte fügen sich zu einer Botschaft zusammen, die bleibt: Ostern ist der Anfang einer neuen Perspektive.

  • Wer den Gottesdienst noch nicht gesehen hat, findet das Video weiterhin auf auf dem YouTube-Kanal @kirchenkreis.uelzen.

MAV neu konstituiert und unter neuer Adresse

Am 3. Februar hatte unter den Mitarbeitenden in den Dienststellen des Kirchenkeises Uelzen die Wahl zur Mitarbeitendenvertretung (MAV) stattgefunden. Die Beteiligung an der sowohl in Präsenz als auch per Brief durchgeführten Wahl lag bei 42,5 %.

Als Vertreterinnen und Vertreter der Mitarbeitenden wurden gewählt (alphabetische Reihenfolge): Heike Anacker, Jennifer Bock, Julia Bräckerbohm, Bernd Jäschke, Susanne Mestmäcker, Jessica Meyer, Verena Töpfer, Ingo Voigt und Holger Weiß. Als Nachrückerin steht Christiane Hoppe zur Verfügung.

Am 2. April fand die konstituierende Sitzung der neuen MAV statt. In den Vorstand wurden Bernd Jäschke (Vorsitz), Susanne Mestmäcker (stellv. Vorsitz) und Verena Töpfer (Schriftführung) gewählt.

Einen ganz besonderen Dank spricht Bernd Jäschke, alter und neuer Vorstitzender der MAV, allen Mitwirkenden im Wahlausschuss aus, der für einen einwandfreien Ablauf der Wahl gesorgt hat.

Neue Adresse

Im April ist die Mitarbeitervertretung aus ihrem bisherigen Büro in der Veerßer Straße umgezogen in ihre neue Bleibe im Kirchenamt Uelzen. Das MAV-Büro befindet sich nun in der Taubenstraße 1 (Untergeschoss).


Engagieren Sie sich – wir freuen uns auf Sie!

Viele Menschen in unserer Region brauchen Unterstützung – und wir vom Lebensraum Diakonie e. V. setzen uns dafür ein, dass sie diese bekommen. Dabei ist unser Engagement in vielen Bereichen ohne ehrenamtliche Hilfe nicht denkbar.

Ob in der Bahnhofsmission, im Mehrwertladen, in der Jugendhilfe oder bei der Unterstützung wohnungsloser Menschen – es gibt viele Möglichkeiten, sich bei uns einzubringen. Ganz egal, wie viel Zeit Sie haben oder welche Fähigkeiten Sie mitbringen: Wir freuen uns über jede helfende Hand.

Wenn Sie Lust haben, sich mit anderen gemeinsam für eine gute Sache stark zu machen, melden Sie sich gern bei uns. Gemeinsam finden wir den passenden Bereich für Ihr Engagement.


Evangelische Kirchen würdigen verstorbenen Papst Franziskus

Zum Tod von Papst Franziskus äußerte sich am Ostermontag Bischof Thomas Adomeit (Oldenburg) als Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen:

„In Gedanken und Gebeten sind wir bei unseren katholischen Geschwistern, die um den Heiligen Vater trauern. An Papst Franziskus hatten sich bei seiner Wahl angesichts der großen theologischen, sozialen und humanitären Herausforderungen, vor denen die katholische Kirche stand und bis heute steht, große Erwartungen gerichtet.

Er war der erste Papst aus Lateinamerika und der von ihm gewählte Papstname Franziskus machte von Anfang deutlich, was sein Pontifikat prägen sollte: Eine Haltung der Demut, der Einsatz für die Schwächsten, für Gerechtigkeit und für den Erhalt der Schöpfung. Diesen Herzensanliegen ist er bis zuletzt treu nachgegangen. Ich bin sicher, dass sein Leben und Wirken für viele Menschen weit über seinen Tod hinaus Vorbild und Inspiration sein werden.

„Nur einer ist Gott - der Vater. Alles hat in ihm seinen Ursprung, und er ist das Ziel unseres Lebens.“ Diese Verse aus den Losungstexten für den heutigen Ostermontag aus dem 1. Korintherbrief mögen allen Menschen in Niedersachsen und in der ganzen Welt, die um Papst Franziskus trauern, Hoffnung und Trost sein.“ (Pressestelle der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen)


Diakonie Katastrophenhilfe im Sudan

Zwei Jahre Krieg im Sudan – zwei Jahre voller Angst, Hunger und Verlust. Mehr als 14 Millionen Menschen sind auf der Flucht, rund 24 Millionen hungern. Ein Ende der Gewalt und des Leids ist nicht in Sicht. - Inmitten dieser Katastrophe unterstützt die Diakonie Katastrophenhilfe ein Netzwerk lokaler Gemeindeorganisationen, die Lebensmittel, Trinkwasser und medizinische Güter an die Menschen verteilen.

Auch im benachbarten Tschad, wo fast eine Million sudanesische Geflüchtete Schutz suchen, leistet die Evangelische Hilfsorganisation Nothilfe. Tommy Ramm, Pressesprecher der Diakonie Katastrophenhilfe, war vor Ort und berichtet in einem Video, wie die erhaltenen Spendengelder einsetzt werden.

  • Ihre Spende hilft beim Überleben, schützt die Schwächsten – und zeigt den Menschen.

Sehen wir uns beim Kirchentag?

Seit 50 Jahren gehören Papphocker zum Kirchentag. (CC BY-SA 4.0, bearbeitet)

2025 kehrt der Kirchentag zu seinen Wurzeln zurück - nach Hannover, wo im Jahr 1949 das erste Laientreffen Evangelischer Christen in Deutschland nach dem Krieg stattfand. Zum 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 30. April bis zum 4. Mai werden wieder rund 100.000 Menschen erwartet.

Bei vielen Veranstaltungen werden die Besucherinnen und Besucher wieder auf den schon legendären Papphocken Platz finden. Dieses nachhaltige Sitzmöbel feiert in diesem Jahr beim Kirchentag sein 50-jähriges Jubiläum.

Von Uelzen aus ist Hannover mit der Bahn schnell zu erreichen. So lohnt es z. B. auch, sich mit einem Tagesticket zu einzelnen Veranstaltungen aus dem umfangreichen Programm auf den Weg zu machen. Wer nur an Nachmittags- oder Abendveranstaltungen teilnehmen oder ein Konzert besuchen möchte, für den lohnt sich besonders das günstigere 16-Uhr-Ticket.

Neben Bibelarbeiten und Gottesdiensten gibt es zahlreiche Vortrags-, Diskussions- und Konzertveranstaltungen, die an vielen Orten - auch open air - in der gesamten Stadt Hannover sowie auf dem Messegelände stattfinden, wo auch wieder ein riesiger „Markt der Möglichkeiten“ auf die Besucherinnen und Besucher wartet. - Auf dem „Roten Sofa“ auf der Bühne im Messepark lassen sich z. B. Persönlichkeiten aus Politik, Kirche, Gesellschaft, Kultur und Medien befragen, u. a. Christian Wulff, Stephan Weil, Belit Onay (OB Hannover), Bischöfin Kirsten Fehrs (EKD-Ratsvorsitzende), Landesbischof Ralf Meister, Eckart von Hirschhausen , Margot Käßmann u. v. a.

Aus dem Kirchenkreis Uelzen kommen nicht nur Besucherinnen und Besucher zum Kirchentag nach Hannover. So wirkt z. B. die ehmalige Leiterin der Ev. Familien-Bildungsstätte Uelzen, Andrea Zobel, als Referentin mit. Im Zentrum „Kinder und Familien“ bietet sie einen Workshop zum Umgang mit Medien bei 1- bis 5-jährigen Kindern an. Thema „Ene, mene, Medien“.


Persönlich

Neue Posaunenchor-Leiterin in Ebstorf

Loisa Kruse (re.) ist Leiterin des Posaunenchores Ebstorf. (Foto: privat)

Ostern steht für den Neuanfang. In diesem Jahr konnte dieser gleich besonders gefeiert werden, denn im Gottesdienst am Ostermontag konnte Pastorin Anne Stucke die neue Leiterin des Ebstorfer Posaunenchores vorstellen.

Nach dem Weggang von Dirk Jeß, der den Chor 22 Jahre geleitet hatte, war es nicht leicht, eine Nachfolge zu finden. Aber schließlich stießen die Ebstorfer Bläserinnen und Bläser auf die engagierte Loisa Kruse. Die Ebstorferin, beruflich als Klimaschutzbeauftragte bei der Samtgemeinde tätig, leitet schon die Ebstorfer Musikgemeinschaft und ist außerdem Mitglied im Posaunenchor Altenmedingen, und das schon seit dem Grundschulalter.

„Bläsermusik ist mein Leben“, schwärmt die Musikerin, die u. a. beim Uelzener Adventskalender mitwirkt, jungen Bläser-Nachwuchs ausbildet und - sofern es ihr Terminkalender zulässt - gern als Trompeterin und Dirigentin aushilft. - Seit Januar probt sie gemeinsam mit dem Ebstorfer Posaunenchor „... und es macht wieder richtig Spaß“, wie es aus den Reihen des Chores heißt.


Veranstaltungen

„OrgelPunkt 12“ in St. Marien Uelzen

Am Mittwoch nach Ostern hat in der Uelzener St.-Marien-Kirche wieder die beliebte Reihe der Orgelandachten „OrgelPunkt 12“ begonnen. - Bis zum Erntedankfest gibt es immer mittwochs um Punkt 12 eine kurze Zeit der Besinnung mit Orgel­musik und Gedanken zum Tag.

Gestaltet werden die ca. 20-minütigen Andachten von Kreiskantor Erik Matz oder einer anderen Person an der Orgel und verschiedenen Menschen, die jeweils einen kurzen persönlichen Text, ein Gebet und den Segen sprechen - ein bewusst niedrigschwelliges Angebot zum Innehalten und Ausruhen mitten am Tag in der Mitte der Woche.


Gottesdienst - mit Körper, Seele und Matte

Zu einem besonderen Gottesdienst lädt am Sonntag, 4. Mai, um 17 Uhr die Kirchengemeinde Gerdau in die St.-Michaelis-Kirche ein.

Was das Besondere daran ist, erklärt Pastorin Ann-Kathrin Averbeck:
„Durch Bewegung den Glauben als Kraftquelle entdecken. Nicht nur sitzen und zuhören. Verschiedene Bewegungsübungen werden mit Worten aus der Bibel verknüpft. Die Seele wird ruhig und schöpft neue Kraft. Dazu erklingt passende Musik.“

Den Besucherinnen und Besuchern wird empfohlen, in bequemer Kleidungzum Gottesdienst zu kommen und - wenn vorhanden - eine Matte und(oder eine Wolldecke mitzubringen.

Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von Mathias Wegener am Piano.


Quadasi & Maqhinga: Folkmusik aus Südafrika

Die südafrikanischen Musiker David Jenkins (Qadasi) und Maqhinga Radebe kennen sich seit 2010. Durch ihre langjährige Zusammenarbeit ist mit „Maskandi Folk Fusion“ ein internationales Musikformat entstanden, welches das Herz und die Seele der südafrikanischen Zulu-Musik und -Kultur repräsentiert.

Durch die guten Kontakte zum Ondini-/Südafrika-Kreis des Kirchenkreises Uelzen ist es gelungen, die beiden Musiker wiederholt zu einem Konzert in unsere Region einzuladen: Am Mittwoch, 7. Mai, starten sie ihre diesjährige Deutschland-Tournee mit einem Open-Air-Konzert ab 19 Uhr auf dem Kirchplatz der Dreikönigskirche in Bad Bevensen.

Der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Dreikönigskirche statt.


Bonhoeffer-Gedenken: Christliche Verantwortung in bedrängter Zeit

Aus Anlass des 80. Todestages des Theologen Dietrich Bonhoeffer lädt die Kirchengemeinde St. Marien Uelzen vom 9. bis zum 30. Mai zu der Veranstaltungsreihe „Christliche Verantwortung in bedrängter Zeit“ ein.

Neben Vorträgen und einer Ausstellung über sein Leben und Werk sind u. a. eine Theateraufführung, mehrere Gottesdienste und eine Orgelandacht („Orgel Punkt 12“) zu Dietrich Bonhoeffer geplant.

Zur Ausstellungseröffnung am Freitag, 9. Mai, hält Pastorin Dr. Dorothea Mecking um 18 Uhr in der St.-Marien-Kirche einen Vortrag mit dem Thema „Den Weg zu Ende gehen – Bonhoeffers Leben zwischen Widerstand und Ergebung“. Musikalisch begleitet wird der Abend durch Almuth Bretschneider (Wolfenbüttel).

Am Samstag, 10. Mai, um 19 Uhr steht - ebenfalls in der St.-Marien-Kirche - das Theaterstück „Bonhoeffer – Tragik einer Liebe“ auf dem Programm. Deborah Bühlmann und Samuel Jersak - zusammen mit ihrem Piano bilden sie das Ensemble „duett zu dritt“ - erzählen in ihrem musikalischen Schauspiel die Liebesgeschichte zwischen Dietrich Bonhoeffer und seiner Verlobten Maria von Wedemeyer zur Zeit des Nationalsozialismus. Im Zusammenspiel aus Schauspiel, Musik und Sprache ist „Bonhoeffer - Tragik einer Liebe“ nicht nur ein Zeitzeugnis, sondern gerade auch heute wieder von bestürzender Aktualität. - Eintrittskarten sind bei „www.reservix.de“ und an den bekannten VVK-Stellen erhältlich (Ermäßigungen verfügbar).

Neben Gottesdiensten, Gemeindeveranstaltungen und einer Orgelandacht zum Thema gibt es am Freitag, 23. Mai, um 19 Uhr im Martin-Luther-Haus Uelzen einen Vortrag mit Diskussion mit Martin Raabe von der Gruppe „beherzt“: „Demokratiefeindliche Bewegungen in unserer Nachbarschaft“.


Kirchenkreis Uelzen beim Stadtradeln

Bereits im vergangenen Jahr hatte die Evangelische Jugend beim Uelzener Stadtradeln mitgemacht. Kirchenkreisjugendwart Martin Höft wurde daraufhin angesprochen, ob die Gruppe nicht erweitert werden könnte. Gesagt - getan: Für das diesjährige Stadtradeln vom 11. bis zum 31. Mai wurde die Gruppe „Kirchenkreis Uelzen“ gegründet

Ziel ist es laut www.stadtradeln.de dazu anzuregen, privat und beruflich möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen und sich für eine engagierte Förderung des Radverkehrs, für Klimaschutz, mehr Lebensqualität in den Kommunen und natürlich für mehr Spaß beim Fahrradfahren einzusetzen. „Und nebenbei“, so ergänzt Martin Höft, „werden wir als Kirche auch hier sichtbar“  und lädt alle herzlich zum gemeinsamen „Sammeln“ möglichst vieler Kilometer ein.

  • Wer Lust hat, im Team „Kirchenkreis Uelzen“ mitzuradeln, kann sich HIER registrieren (als Kommune „Landkreis Uelzen“ auswählen und dem Team „Kirchenkreis Uelzen“ beitreten).

„Thank God, it’s Friday!“ - Mai-Termin entfällt

Die für den 16. Mai ursprünglich geplante Jugendandacht „Thank God, it’s Friday“, die über verschiedene Kanäle bereits angekündigt war, muss leider entfallen. - Stattdessen wird zum am gleichen Tag stattfindenden Taizé-Gottesdienst eingeladen (s. u.).

Im September - kurz vor dem Erntedankfest - ist die nächste Jugendandacht „Thank God, it’s Friday“ geplant. Wann und wo sie stattfinden soll, wird rechtzeitig vorher bekanntgegeben.


Taizé-Gottesdienst in der Uelzener Heiligen-Geist-Kapelle

Am Freitag, 16. Mai, um 19 Uhr wird der nächste Taizé-Gottesdienst in der Uelzener Heiligen-Geist-Kapelle (Lüneburger Straße unweit des Uelzener Schnellenmarktes) gefeiert. Das Vorbereitungsteam, bestehend aus Pastorin i. R. Christine Ehlbeck, Diakonin Anja Köster-Roes und Musikerin Pauline Karasewitsch, gestaltet die Andacht mit kurzen Texten und Liedern aus der ökumenischen Gemeinschaft Taizé (Frankreich), die - oft nur aus einem Satz bestehend - mehrmals wiederholt werden. Sie sind prägend für die besondere Atmosphäre dieses Gottesdienstes.


Orgelkonzert und Glockenjubiläum

Mit einem Jahr Verspätung wird am Samstag, 17. Mai, um 19 Uhr der 150. Geburtstag der Gerdauer Orgel gefeiert. Kantorin Antje Kamp, Organistin in Bad Bodenteich, wird die Besucherinnen und Besucher am Vorabend des Sonntags Kantate mit ihrem Orgelspiel erfreuen. Sie wird dazu die Vielfalt des Orgelklangs zur Geltung bringen und Orgelmusik aus den vergangenen 150 Jahren zu Gehör bringen: Neben romantischer Musik aus der Entstehungszeit der Orgel erklingen auch neobarocke Werke und Musik Johann Sebastian Bach. Außerdem wird sie Stücke aus den Bereichen Jazz, Swing und Pop zum Besten geben.

Zugleich begeht die St.-Michaelis-Kirchengemeinde Gerdau ein weiteres Jubiläum. Die 433 kg schwere Kirchenglocke wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Auch sie wird zu hören sein.

„Wir möchten diese beiden Ereignisse mit ganz vielen Besuchern und sicher auch frohem Gemeindegesang feiern“, sagt Pastorin Ann-Kathrin Averbeck.


Nachhaltigkeit trifft Lebensfreude – Aktionstag an der Woltersburger Mühle

Das Netzwerk „Nachhaltig Uelzen“ organisiert einmal jährlich an der Woltersburger Mühle einen Aktionstag. Am Sonntqg, 18. Mai, findet er bereits zum sechsten Mal statt.

Es verspricht, ein informativer und unterhaltsamer Tag für die ganze Familie zu werden. Von 10:30 bis 17 Uhr dreht sich an der Woltersburger Mühle alles um Nachhaltigkeit, Klimaschutz und regionale Vielfalt.

Los geht es mit einem Open-Air-Gottesdienst. Danach eröffnen Bürgermeister Jürgen Markwardt, Landrat Dr. Heiko Blume und Pröpstin Wiebke Vielhauer das vielfältige Programm. Auf dem Gelände erwarten die Gäste regionale Anbieter mit nachhaltigen Produkten, leckeres Essen und praktische Tipps für ein umweltbewusstes Leben.

Musikalisch sorgen das Blasorchester des Herzog-Ernst-Gymnasiums Uelzen, die Ebstorfer Musikgemeinschaft und die Malte-Witte-Jazzband für Stimmung. Kinder dürfen sich auf zahlreiche Mitmachaktionen freuen – darunter Ponyreiten, Mitmachangebote mit Bogenschießen, Outdoor-Training und einen Zirkus-Workshop mit anschließender Aufführung. - Wer es ruhiger mag, kann bei einem geführten Waldspaziergang Spannendes über den Wald als Klimaschützer erfahren.

Beim Workshop- und Vortragsprogramm erfahren Interessierte mehr über passende Heizsysteme für ihr Haus, über Balkonkraftwerke und das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft.


Männer-Thema: „Vater-Sein“

Am Mittwoch, 28. Mai, lädt Pastor Niklas Schilling zu einer „Männer-Andacht für alle“ im Freien ein. Sie soll um 18 Uhr vor dem Gemeindehaus der Kirchengemeinde Rosche stattfinden.

Bei dem neuen Format gibt es eine kurze Andacht, gute Gespräche, Musik aus der Box, Bratwurst und Kaltgetränke.

Thema des Abends ist „Vater-Sein – Was bedeutet das für uns?“. Dabei werden, so erzählt Niklas Schilling, Statements aus verschiedenen Generationen zu hören sein.


Save the Date: Sprengel-Praxistag „Kirche mit Kindern“

Schon jetzt weist Diakonin Julica Boyken auf den geplanten Praxistag für „Kirche mit Kindern“ im Sprengel Lüneburg hin, der am Samstag, 8. November, im Kirchenkreis Uelzen stattfinden wird. Er steht unter der Überschrift „Schatzkiste Glauben“.

Das Team Kindergottesdienst aus dem Michaeliskloster Hildesheim bereitet hierfür in Kooperation mit den Beauftragten der beteiligten Kirchenkreise Themen, Workshops und einen gemeinsamen Gottesdienst vor. - Der Sprengel-Praxistag „Kirche mit Kindern“ wird von  Regionalbischöfin Marianne Gorka unterstützt und ist offen für alle, die neue Impulse und Vernetzung suchen.

  • Weitere Infos (u. a. Anmeldemöglichkeiten) folgen nach den Sommerferien. 

Zu guter Letzt

Klimaschutzgesetz

Im November 2023 hat die Landessynode, das Kirchenparlament der Landeskirche Hannovers, ein Klimaschutzgesetz beschlossen. Zweck dieses Kirchengesetzes ist es, dass die Landeskirche Hannovers spätestens bis zum Jahr 2045 eine Netto-Treibhausgasneutralität erreicht. Das ist ein wichtiger Beitrag, um dem weiteren Fortschreiten des Klimawandels entgegenzutreten und das Bundes-Klimaschutzgesetz einzuhalten.

Bis zum 31. Dezember 2035 soll eine Reduzierung der Emissionen um 80 % im Vergleich zum Jahr 2023 erreicht werden, in den Folgejahren jeweils um 2 %, so dass bis Ende 2045 eine Netto-Treibhausgas-Neutralität gewährleistet ist.

Dieses Kirchengesetz gilt für alle kirchlichen Körperschaften der Landeskirche, d. h. für Kirchenkreise und -gemeinden und ebenso für alle kirchlichen Einrichtungen.

Vorrangige Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen sind die Verminderung des Energieverbrauchs, die Steigerung der Energieeffizienz sowie der Ersatz fossiler durch erneuerbare Energieträger.

Ab 2025 müssen die Kirchenkreise die von ihnen entwickelten Konzepte in den Kirchengemeinden umsetzen. Nachdem Kirchenkreissynode bzw. Kirchenkreisvorstand die Gemeinden über das Kirchenkreis-Konzept zur Umsetzung des Klimaschutzgesetzes informiert haben, führen diese ihre eigenen Bestandsaufnahmen durch und entwickeln entsprechende Maßnahmenprogramme.

Impressum

Herausgeber: Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen, Pastorenstr. 4, 29525 Uelzen, Tel.: (0581) 5116
Redaktion: Hanns-Martin Fischer (oeffentlichkeitsarbeit@kirche-uelzen.de)

Der nächste Rundbrief erscheint Anfang Juni 2025. 
Wenn Sie Termine oder Infos beisteuern möchten, melden Sie sich per E-Mail bitte bis zum 23.05.2025.

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