Über 100.000 Euro aus dem Kirchenkreis Uelzen

Nachricht 31. Juli 2025

Evangelisches Entwicklungswerk Brot für die Welt legt Jahresbilanz 2024 vor 

Hannover/Uelzen. Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr bundesweit deutlich mehr Spenden und Kollekten von Privatpersonen und Gemeinden erhalten. Insgesamt spendeten die Menschen 4,6 Millionen Euro mehr als im Jahr 2023.

Auch im Ev.-luth. Kirchenkreis Uelzen fiel das Gesamtergebnis mit 103.192,58 Euro deutlich höher aus als im Vorjahr (2023: 97.457,15 Euro). In dieser Summe sind alle Spenden und Kollekten aus der Region enthalten.

„Ich danke allen Unterstützer*innen für ihre Spende an Brot für die Welt. Insbesondere in diesen für viele Menschen finanziell schweren Zeiten ist jeder Beitrag ein starkes Zeichen des Zusammenhaltes“, sagt Denise Irmscher, Referatsleiterin Brot für die Welt in der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und in der Ev.-Luth. Landeskirche Schaumburg-Lippe. „Die Spenden ermöglichen es Brot für die Welt und seinen Partner*innen, sich weltweit für gerechtere Strukturen einzusetzen.“ Weil die Entwicklungsorganisation weniger Mittel aus dem „Bündnis Entwicklung hilft“ erhalten hat, ist das Spendenergebnis insgesamt leicht rückläufig. Das liegt insbesondere am geringeren Spendenaufkommen beim „Bündnis Entwicklung hilft“ im Zuge der Ukraine-Unterstützung. Bundesweit gingen bei Brot für die Welt im vergangenen Jahr 73,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2023: 75,9 Mio. Euro).

Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel. Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 332,3 Millionen Euro zur Verfügung – rund 0,2 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Das ist unter anderem auf mehr Einnahmen aus Nachlässen zurückzuführen.

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2.919 Projekte gefördert. Regionale Schwerpunkte waren Afrika und Asien. Insgesamt wurden 318,7 Millionen Euro vorausgabt. Rund 91 Prozent der verwendeten Mittel, 289,3 Millionen Euro, hat Brot für die Welt für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden rund 9 Prozent eingesetzt. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie.

  • Info:
    Brot für die Welt setzt sich als Werk der evangelischen Landes- und Freikirchen und ihrer Diakonie seit 1959 für globale Gerechtigkeit, Ernährungssicherheit, Klimagerechtigkeit und Menschenrechte ein. Gemeinsam mit 1.500 Partnerorganisationen ermöglicht Brot für die Welt in fast 90 Ländern, dass benachteiligte Menschen ihre Lebenssituation aus eigener Kraft nachhaltig verbessern.
  • Pressekontakt in der Region:
    Maike Hamacher, maike.hamacher@diakonie-nds.de, Tel.: 0511 3604 124
    www.brot-fuer-die-welt.de