Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Konzertreihe „Orgelschätze in der Lüneburger Heide“ hatte der Lüneburgische Landschaftsverband am 28. Oktober zu einer Feierstunde in die Uelzener St.-Marien-Kirche eingeladen.
Nach der Begrüßung durch den Uelzener Landrat Dr. Heiko Blume als Vorsitzender des Landschaftsverbandes und einem kurzen Orgelintermezzo von Kreiskantor Erik Matz an der großen St.-Marien-Orgel erinnerte Axel Fischer, Kreiskantor i. R. und Orgelrevisor aus Lüchow, an die Anfänge der von ihm initiierten Konzertreihe im Jahr 2000. Sie stelle von Beginn an eine Vielzahl von Instrumenten in den Mittelpunkt, die es sprichwörtlich Wert seien, als Schätze gehört und erlebt zu werden. Sein Kollege Reinhard Gräler, Kreiskantor im Kirchenkreis Winsen/Luhe und ebenfalls Orgelsachverständiger, hob hervor, dass nicht nur große und bekannte Orgeln im Fokus ständen, sondern gerade auch viele kleinere Instrumente in Dorfkirchen, die dessen ungeachtet eine große historische Bedeutung für die Region haben.
Christoph Schönbeck, Projektleiter von „NOMINE e. V.“ (Norddeutsche Orgelmusikkultur in Niedersachsen und Europa) gab Einblicke in die Arbeit des Vereins und seine Aktivitäten. Eine große Verbreitung habe z. B. die CD-Reihe „Orgellandschaften“ mit bislang 10 Ausgaben gefunden. Besonders erwähnte er auch die seit 14 Jahren produzierten Videoporträts von Orgeln im Norden Niedersachsens, die auf YouTube bis heute insgesamt mehrere Hunderttausend Aufrufe verzeichnen können.
Schließlich stellte Almuth Kölsch, Kulturmanagerin und Referentin beim Lüneburgischen Landschaftsverband, das „Orgelschätze“-Puzzle vor, das eigens zum 25-jährigen Jubiläum erschienen ist und neben den Konzerten, CDs und Videofeatures nun ein neues Vermittlungsangebot im Blick auf die „Orgelkschätze“ darstelle. Das 500-teilige Puzzle ist eine Collage von acht ausgewählten Orgeln der Lüneburger Heide (darunter auch die Uelzener St.-Marien-Orgel). - Das Besondere: Ein QR-Code auf der Verpackung führt zu einer digitalen Übersicht mit Steckbriefen, Fotos und Klangbeispielen der abgebildeten Orgeln.
- Das Puzzle ist ab sofort in Buchhandlungen, Tourist-Informationen, Museumsshops, Spielzeug- und Musikgeschäften und Kirchengemeinden erhältlich.